19. April 2024

Oodles of Doodles: Freehand, Templates, Rub-Ons, Hot Marks

Oodles of Doodles: Freehand, Templates, Rub-Ons, Hot Marks

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Heute möchte ich euch ein englischsprachiges Buch über das Doodeln vorstellen. Doodeln – das ist das Kritzeln, so wie wir es manchmal beim Telefonieren (oder in der Schule während des Unterrichts) machen. Das Buch stammt aus dem Verlag Design Originals und alleine deshalb wollte ich es mir unbedingt einmal ansehen, denn die Bücher, die ich bisher von diesem Verlag gekauft habe, haben mir durch die Bank durch gut gefallen.

Oodles of Doodles: Freehand, Templates, Rub-Ons, Hot Marks 
Autoren: Tonya Bates, Andrea Gibson, Donna Goss, Emily Adams, Jaime Echt
Taschenbuch: 35 Seiten (DIN A4)
Verlag: Design Originals (Januar 2007)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1574216155

In unseren deutschen Büchern gibt es auf den ersten Seiten entweder nichts oder nur den Hinweis auf das Urheberrecht inclusive den Verlagsdaten, dann den Titel usw. – kurz gesagt, die ersten 4-6 Seiten haben keinen wirklichen Inhalt. Anders bei diesem Buch: Schlägt man es auf, geht es direkt auf der Umschlagseite los – mit Stiften und Stiftstärken in Wort und vor allen Dingen in Bild. Die meisten der dort vorgestellten Stifte gibt es auch bei uns in Deutschland. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den Stiften – dann allerdings „in Wort“. Für denjenigen, der Englisch kann ist es vielleicht ganz interessant – weltbewegende Informationen gibt es aber nicht.

Auf den folgenden 6 Seiten werden „gedoodelte“ Scrapbooking-Seiten der verschiedenen Autorinnen vorgestellt. Auch wenn man sich nicht für’s Scrappen interessiert, sollte man genauer hinschauen. Neben den Scrapbook-Seiten werden verschiedene „Hilfsmittel“ gezeigt, denn nicht alles, was nach handgedoodelt aussieht, muss handgedoodelt sein. So werden hier auch Rub-ons von Basic Grey und Stempel von Autumn Leaves eingesetzt. Auf der nächsten Seite werden Schriftsticker bemalt, dann werden Kunststoffschablonen verwendet, es wird mit Chipboards gearbeitet und auch Schriftenschablonen kommen zum Einsatz. Auf einer Seite wird sogar gezeigt, wie man das Doodeln mit Brads kombinieren kann.

Dann geht es weiter mit ganz, ganz vielen Beispielen. Diese kann man zum einen als Vorlagen zum Üben nutzen, indem man versucht, sie auf einem Blatt Papier nachzuzeichnen. Oder aber man legt einfach ein Papier darauf und zeichnet durch – im Zweifelsfall könnte man die Muster sogar mit einem Übertragungsstift für Stoff nachzeichnen und dann aufs Papier bügeln. Allerdings ist das natürlich nicht der Sinn der Sache!

Sieht man sich die vielen Beispiele an, sieht man durchaus kleine Fehler, Unregelmäßigkeiten oder dass die Hand mal ein wenig gezittert hat. Und das ist eigentlich das, was das Doodeln ausmacht: Es muss nicht perfekt sein.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch für all diejenigen, die gerne mit dem Doodeln anfangen möchten. Englischkenntnisse wären nicht verkehrt – aber auch wer kein Englisch kann, kann zum einen mit den vielen Bildern von fertigen Objekten etwas anfangen und sieht zum anderen, was für Material verwendet wird. Für den Rest des Buches mit Doodlebeispielen, der sich immerhin über 16 Seiten erstreckt, benötigt man eh keine Fremdsprachenkenntnisse.

Für mich persönlich heißt es bei diesem Buch: Gut, dass ich es mir gekauft habe. Es bietet eine Fülle an Anregungen und ich muss gestehen, dass ich mich gestern direkt auf die Suche nach den verwendeten Zusatzmaterialien gemacht habe, natürlich auch fündig geworden bin und ordentlich zugeschlagen habe.

2013-02-24 12:51:45
Bastelfrau (Barbara)