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Das Radieschen – lateinisch „raphanus sativus praecox minor“ – wird auch Radies oder Monatsrettich genannt. Es stellt keine sehr hohen Anforderungen an den Boden – er muss nur gut gelockert, nahrhaft und warm gelegen sein.
1. Das Radieschen eignet sich besonders gut zum Zwischenanbau zwischen anderen Kulturen wie Spinat, Möhren und sonstigen Wurzelgewächsen sowie auf Aussaatbeeten von dünn gesäten Gemüsearten usw.. Bei Bedarf werden die Samenkörner zwischen die Reihen gestreut – Da es schnell wächst, ist es in der Regel bereits abgeerntet, wenn die Hauptsaat soweit ist.
2. Mit den ersten Aussaaten beginnt man bereits im Januar auf Treibbeeten als Zwischenanbau.
3. Von April an kann man direkt im Garten säen. Je nachdem, wie oft und wie gerne Radieschen gegessen werden, kann man nun ganz nach Bedarf – zum Beispiel alle 14 Tage oder 3 Wochen nachsäen. Für den Sommer- und Herbstbedarf sind schattige Lagen vorzuziehen.
- Samentüte mit Radieschensamen – lat.Name: raphanus sativus – und reicht für ca. 150 Pflanzen für die Aussaat im Gewächshaus, Hochbeet oder Blumentopf
4. Radieschen können problemlos im Blumentopf oder Blumenkasten kultiviert werden und eignen sich daher auch für einen „Gemüsebalkon“.
5. Werdensie auf eigenen Beeten gezogen, kann man sowohl reihenweise als auch breitwürfig säen. Dabei sollte man einen Abstand von 10 cm einhalten.
6. Die Samen sollten zwischen 2 cm tief (runde und ovale Sorten) und 4 cm tief (lange und Riesenradieschen) gesät werden. Dies macht man, damit sie nicht auf Grund der falschen Tiefe beim Säen eigene Formen ausbilden.
7. Radieschen keimen und wachsen sehr schnell. So können sie bereits nach 30-40 Tagen geerntet werden. Sie sollten gegessen werden, wenn sie halb ausgewachsen sind. Dann sind sie am zartesten. Später werden sie im Inneren pelzig.
8. Radieschen sind kalorienarm. 100 g haben gerade mal 16 kcal. Und auch für diejenigen, die sich Low Carb ernähren, sind sie eine tolle Sache: 100 g enthalten 2 g Kohlenhydrate. Das ist natürlich auch für Diabetiker interessant, denn sie haben eine sehr niedrige glykämische Last (1 auf 100 g).
9. Sie enthalten viele Vitamine und stärken daher das Immunsystem.
10. Radieschen sind scharf und daher wirksam gegen Keime. Je nachdem, wie scharf sie sind, können sie sogar eine Art antibiotische Wirkung entfalten.
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