18. Januar 2025

Abschluss- oder Abizeitung selber machen

Zeitung zum Schulabschluss

Werbung – enthält Partnerlinks

Alle Jahre wieder ist es soweit. Die Abiturjahrgänge in ganz Deutschland machen sich daran, ihre Abizeitung zu planen und zu erstellen. Zweimal hatte ich das Glück, dass ich mit der Abizeitung meiner Töchter nicht viel zu tun hatte. Bei einer Zeitung für den Abschluss der Klasse 10 hieß es plötzlich: Mama… kannst du nicht…? Und bevor man weiß, was einem geschieht, steckt man mitten drin in der Arbeit für Abschlusszeitung.

 

Grund für die Bitte meiner Tochter war, dass das Drucken und Binden vor Ort sehr, sehr teuer war und man es versäumt hatte, sich andere Angebote einzuholen. So hätte die Zeitung durch Werbung finanziert werden müssen – und zwar mit viel Werbung. Heute gibt es die Möglichkeit, vom Fotoalbum bis zur Tasse alles mögliche drucken und bedrucken zu lassen. Abizeitungen kann man so zum Beispiel preisgünstige bei professionellen Anbietern wie abizeitung-druckstdu.de herstellen lassen. So ist man nicht mehr auf teure Anbieter vor Ort angewiesen – was leicht passieren kann, wenn man in einem kleinen Ort wohnt, in dem die Konkurrenz fehlt.

Und – um es vor weg zu nehmen: Es ist durchaus möglich, mit Hilfe eines Farb-Laserdruckers, eines Bindegerätes und Binderücken, hochwertigem Druckerpapier, Folie und Pappe die Abschluss- oder Abizeitungen herzustellen und es ist uns auch ganz gut gelungen. 🙂

 

Und so haben wir es gemacht:

  1. Die ersten Vorbereitungen wurden natürlich in der Schule gemacht. Dort wurde vor allen Dingen für den Inhalt gesorgt, der mir dann per Email als Datei zugeschickt wurde.
  2. Dann ging es ans Ausdrucken. Je nachdem, was für einen Drucker man sein eigen nennt, können die Blätter automatisch von beiden Seiten bedruckt und sortiert werden oder man muss etwas mehr Zeit opfern und das Ganze manuell machen.
  3. Dann wird vorne ein Blatt matte, transparente Folie und hinten ein farbiger, hochwertiger Karton gelegt und das Ganze mit dem Bindegerät zuerst gelocht und anschließend mit eines Spiralbinderückens gebunden. Fertig!

 

Tipps und Tricks

 

  • Mein Drucker hat zwar prima gedruckt, allerdings hat mein „Profi-Bindegerät“ direkt beim ersten Exemplar den Geist aufgegeben. D.h. wir konnten zwar noch lochen, mussten dann aber den Spiralbinderücken per Hand einziehen.
  • Kann man alles (Deckel, Papier und Rücken) in einem Rutsch lochen, gibt es das folgende Problem nicht. Schafft der Locher nämlich nicht alle Blätter gleichzeitig, muss man besonders darauf achten, dass auch die Folie und der Rücken von der richtigen Seite gelocht werden. Es ist auf jeden Fall ratsam, von der Folie und dem Karton etwas mehr zu bestellen, so das falschen Lochen nicht gleich das ganze Projekt gefährdet.
  • Bevor man loslegt sollte man sich ausrechnen, wie teuer eine gedruckte Seite bzw. ein gedrucktes Blatt wird. Obwohl die Ausdrucke eines Laserdruckers nicht soooo furchtbar teuer sind, sollte man trotzdem kalkulieren, wie teuer die Abizeitung wird. 
  • Wir haben für den Deckel matte, genarbte, transparente Folie und für den Rücken genarbten, bordeauxroten Karton gewählt. So sah die Abschlusszeitung gar nicht mehr wie selbstgemacht, sondern schon professionell aus.
  • Insgesamt sind die Vorbereitung, die die Schüler machen, das A und O. Bekommt man die Dateien nämlich druckreif geliefert und helfen die Abiturienten fleißig mit, kann man direkt mit dem Drucken loslegen und das Ganze ist an einem oder zwei Nachmittagen erledigt – je nachdem wieviele Helfer man hat.

2017-01-25 12:34:49