15. Oktober 2024

Alles verwenden, nichts verschwenden

Alles verwenden, nichts verschwenden

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Jeden Tag, wenn ich Lebensmittel wegwerfe, ärgere ich mich darüber – und nicht nur ein bisschen. Bisher habe ich das Problem nicht in den Griff bekommen, also dachte ich mir, dass das Buch “Alles verwenden, nichts verschwenden” mir dabei helfen könnte…

Ratgeber: Alles verwenden, Nichts verschwenden. Mit Rezepten, Wochenplänen und Einkaufstipps für die No-Waste-Küche. Tipps für Vorratshaltung und Aufbewahrung

Von Antonia Kögl
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Christian Verlag GmbH; 1. Auflage: 30. Oktober 2018
ISBN-13: 978-3959612555
Größe: 17,3 x 1,7 x 23,6 cm

Wie der Titel schon sagt, geht es im Endeffekt darum, keine Lebensmittel mehr wegzuwerfen, sondern alles aufzubrauchen. Das kommt mir natürlich sehr entgegen – ein Problem gibt es allerdings: Die Rezepte, Tipps und Tricks sind für zwei Personen gedacht, die berufstätig sind. Wir sind im Moment 3 Personen, waren bis vor kurzem 5 Personen und sind zeitweise 4 Personen. Vom Rentner über Schüler zu Studentin ist alles dabei. Bei uns ist das Ganze also etwas schwieriger.

Im Buch gibt es zu Anfang eine kleine Einführung, wie man das Buch am besten verwendet. Dabei werden sowohl die Mahlzeiten als auch das Einkaufen erklärt. Der Rest des Buches ist dann in Jahreszeiten aufgeteilt. 

So gibt es für jede Jahreszeit einen Saisonkalender, so dass man weiß, was es gerade an heimischen Obst- und Gemüsesorten gibt. Dann folgt jeweils eine Einkaufsliste für eine Woche (eine weitere Einkaufsliste gibt es immer ein paar Seiten später) und die entsprechenden Rezepte dazu. Diese bestehen jeweils aus einem Mittagessen fürs Büro, eine warme Mahlzeit und ein Frühstück. Außerdem gibt es Rezepte zum Einkochen. 

Stutzig machen mich dabei manchmal die Mengenangaben. Ein Drittel Baguette für zwei Personen? Ob das reicht, hängt vermutlich vom Bäcker ab. 
Auch die Rezepte zum Wursten sind für Berufstätige vielleicht nicht so angebracht, denn dafür braucht man Zeit. Ich kann mir zwar vorstellen, dass das Wursten zum Hobby werden kann, dass es im täglichen Leben allerdings zur Anwendung kommt?

Was ich vermisse, sind die Einkaufstipps, von denen auf dem Titelblatt die Rede ist.

Außerdem stört mich die Werbung für Küchengeräte, die in jedem Saisonkapitel zwei Seiten beträgt. Eine weitere Seite am Ende des Buches mit dem Titel “Unsere Lieblingshelfer in der Küche” mit einer Auflistung der gerade genannten Produkte macht die Werbung dann komplett. Eigentlich habe ich nichts gegen Werbung, gerade auch wenn es darum geht, ein Buch zu finanzieren, finde ich die Möglichkeit gut. Allerdings gefällt mir die Art und Weise, wie sie in diesem Buch zu finden ist, nicht.

Schön finde ich, dass oft Übriggebliebenes vom Vortag verwendet wird und dass die Rezepte sehr vielseitig sind. 

Mein Fazit

Für 19,99 Euro würde ich mir dieses Buch nicht kaufen – zumindest nicht für mich. Aber ich kann mir vorstellen, dass es sich gut als Geschenk eignet.
Noch habe ich keines der Rezepte ausprobiert. Wenn sie so lecker sind wie die Bilder schön, lohnt es sich ja vielleicht doch?

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2020-12-30 00:00:00
Bastelfrau (Barbara)

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