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Leider habe ich keinen besonders grünen Daumen. Jede Pflanze, die ich mir selber gekauft habe, ist mittlerweile eingegangen – selbst meine Kakteen. Nur die besonders pflegeleichten Exemplare, die mein Vater mir geschenkt hat, überleben bisher ihren Aufenthalt bei mir. Dazu gehört auch die Aloe Vera, die ich vor ein paar Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Allerdings ist meine Aloe Vera mit der Zeit immer mehr umgekippt, deswegen habe ich sie umgetopft. Dabei habe ich mich auch gleich darüber informiert, wie man eine Aloe Vera eigentlich richtig pflegen sollte.
Inhalt
Aloe Vera pflegen: Gießen
Da die Aloe Vera in ihren Blättern und Trieben Wasser speichern kann, sollte man sie nicht zu häufig gießen. Längere Dürreperioden steckt die Wüstenpflanze dagegen leicht weg. Deswegen sollte man sie nur etwa alle ein bis zwei Wochen gießen. Bevor man sie gießt sollte man sicherstellen, dass die Erde komplett getrocknet ist. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden. Im Winter kann die Aloe Vera sogar noch weniger gegossen werden. Hier reicht es wenn man sie alle 5 bis 6 Wochen gießt. Auch bei jungen Aloe Vera Pflanzen sollte man aufpassen, dass man sie nicht zu viel gießt, da ihre Blätter noch nicht so viel Wasser speichern können. Daher sollte man sie etwas häufiger aber dafür mit weniger Wasser gießen.
Wenn man die Aloe Vera zu viel gegossen hat, erkennt man das daran, dass die Blätter abknicken. Wurde sie zu wenig gegossen, rollen sich die Blätter an den Seiten ein bzw. lassen sich so leicht eindrücken. Beim Gießen sollte man darauf achten, dass man nur die Wurzel und die Erde gießt und nicht die Blätter. Sonst kann es passieren, dass die Blattrosette anfängt zu faulen oder Pilze entstehen. Da die Aloe Vera kalkliebend ist, kann man sie ruhig mit Leitungswasser gießen. Zum Pflegen der Aloe Vera gehört es auch, dass man die Blätter der Sukkulente regelmäßig feucht abwischt. Sonst bildet sich eine Staubschicht, die das Pflanzenwachstum stören kann.
Aloe Vera pflegen: Düngen
Von Mai bis September kann man die Pflanze auch sparsam düngen. Dabei sollte man aber ebenfalls darauf achten, dass man es nicht übertreibt. Wenn man sie alle 1-2 Monate düngt, ist dies ausreichend. Gut geeignet ist hierfür beispielsweise ein flüssiger Kakteen-Dünger. Dass Düngen macht besonders dann Sinn, wenn man die Aloe Vera als Heilpflanze nutzt und die Blätter erntet. Dadurch erholt sie sich besser von einem Schnitt und die Blätter werden kräftiger. An sich ist es aber nicht unbedingt notwendig eine Aloe Vera zu düngen. Auch nach dem man die Sukkulente umgetopft hat, sollte man das Düngen ausfallen lassen, da sie genügend Nähstoffe in der neuen Erde findet.
Der perfekte Standort
Damit die Aloe Vera genügend Sonnenlicht abbekommt sollte sie möglichst sonnig an einem Südfenster stehen. Aber auch, wenn die Pflanze schattiger steht, geht sie nicht ein. Allerdings wächst sie weniger schnell und das Grün wird heller. Da sie es auch lieber warm mag, sollte die Raumtemperatur bei 20 – 25°C liegen. Für die Pflege der Aloe Vera ist es daher auch ideal, wenn man sie in einem sonnigen Wintergärten hält.
In den Sommermonaten kann man die Aloe Vera auch gerne nach draußen stellen. Dann sollte man sie aber zunächst etwas schattiger stellen, damit sie keinen Sonnenbrand bekommt. Im September sollte man sie dann wieder ins Haus holen. Sobald die Temperaturen nachts unter 5 °C fallen sollte man sie nicht mehr draußen stehen lassen.
Man muss die Aloe Vera nicht zwingend an einen Winterstandort bringen, sondern kann sie problemlos in einem normal beheizten Zimmer lassen. Wer der Aloe Vera beim Regenerieren helfen möchte, kann sie in einen hellen Raum mit Temperaturen um die 10 bis 15°C stellen. Am besten eignen sich hierfür Treppenhäuser. Wenn die Aloe Vera auch ansonsten gut gepflegt und schon etwas älter ist, kann es sein, dass sie nach ihrer Winterpause eine Blüte bekommt.
Aloe Vera pflegen: Umtopfen
Die Aloe Vera sollte man rund alle 2-5 Jahre umtopfen. Gerade wenn sie nicht mehr so gut wächst oder mehr Platz braucht, sollte man sie umtopfen. Da sie eher in die Breite wächst, sollte man einen möglichst breiten flachen Blumentopf auswählen. Zunächst sollte man die Pflanze grob von Erde befreien und abgestorbene Blätter entfernen. Dann füllt man den Topf ein wenig mit Blumenerde und setzt die Pflanze ein. Dann füllt man den Topf komplett mit Blumenerde und drückt diese leicht an. Die Erde sollte für die Sukkulentenpflanze möglichst mineralisch, nährstoffreich und humusarm sein. Gut geeignet ist Kakteen- und Sukkulentensubstrat. Man kann die Erde für eine optimale Pflege der Aloe Vera auch selber zusammen mischen. Dafür nimmt man am besten Universalerde (50%), Sand (10%), Urgesteinsmehl aus Basal oder Granit (10&) und Blähtonbruch (30%). Diese Mischung ist gut geeignet, um Wasser und Nährstoffe zu speichern und dabei gleichzeitig Staunässe zu vermeiden.
Wenn die Wurzel bzw. der Stamm der Aloe Vera verholzt ist, kann man diesen Teil beim Umtopfen tiefer in den Topf legen. Sollte er trotzdem noch zu lang sein, kann man ihn auch abschneiden. Wenn man ihn unterhalb des Blätterstrunks abgeschnitten hat, sollte man die Aloe Vera in ein Glas Wasser stellen. Dabei ist es wichtig, dass nur die Unterseite mit Wasser bedeckt ist, aber nicht mehr. Das Wasser sollte man wöchentlich austauschen. Nach ungefähr zwei Wochen werden neue Wurzeln gebildet. Wenn diese ca. 3 cm lang sind, kann man die Aloe Vera wieder in Erde einpflanzen.
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