Vor fast 50 Jahren kaufte mein Vater meiner Mutter eine Nähmaschine. Etwas Richtiges sollte es sein, eine Nähmaschine, auf der auch seine Töchter später noch nähen würden. Also wurde eine Industrie-Nähmaschine von Pfaff angeschafft. Der Wunsch meines Vaters hat sich mehr als erfüllt: Nicht nur eine seiner Töchter – nämlich ich, sondern auch eine seiner Enkelinnen nähte bzw. näht immer noch mit der alten Maschine. Langsam sollte allerdings trotzdem endlich eine Neue her. Warum? Wir müssen immer noch “trampeln” – und etwas sperrig ist das gute Stück auch…
Entscheidungsfindung
Für meine Eltern war es damals relativ einfach, eine Nähmaschine auszusuchen, denn die Auswahl war in den Fünfzigerjahren lange nicht so groß wie heute. Mittlerweile ist die Auswahl so riesig, dass ich mir die Webseite „Nähmaschine“ angeschaut habe, auf der es unter anderem auch Testberichte gibt.
Auf der Seite findet man nicht nur die Nähmaschinen von nahezu jeder Marke:
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AEG, Baby Lock, Bernina, Brother, Carina, Elna, Gritzner, Husqvarna, Janome, Naumann, Pfaff, Simplicity, Singer, Toyota, Tristar, Veritas, W6
Sondern auch nach Typen kategorisiert. Typen – das bedeutet in diesem Fall zum Beispiel:
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Nähmaschinen für Anfänger, für Kinder, Overlock-, Quilt- oder Stickmaschinen.
Bild-Quelle: http://www.nähmaschine.org/zubehoer/
Bei jeder Maschine gibt es dann zwei Links: einen zu Amazon, der andere zu einem ausführlichen Testbericht, der die Entscheidung, welche Maschine es werden soll, erleichtert. Hier ist dann alles aufgeführt, was man wissen sollte: der Lieferumfang, die Funktionen, Handhabung, Verarbeitung, technische Daten und, und, und…
Hier kann man nun stundenlang stöbern und sich informieren. Deshalb wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich für eine Maschine entschieden habe, denn es gibt wirklich jede Menge Informationen und das Angebot ist einfach überwältigend.
Meine Entscheidung…
…ist gefallen. Ich behalte die alte Nähmaschine von Pfaff und kaufe mir dazu noch eine neue Freiarm-Nähmaschine. Warum? Meine alte Nähmaschine ist zwar ziemlich sperrig, dafür näht sie aber auch mehrere Lagen Jeans-Stoff, als würde es sich um Butter handeln – und das Trampeln ist gut für die Venen. 🙂
Auf der anderen Seite kann ich eine kleinere, handliche Freiarm-Nähmaschine gut gebrauchen, da ich dann weniger Probleme bei “Fipselarbeiten” habe und mir gleichzeitig bei “langen Strecken” das Trampeln sparen kann.
Ich denke also, dass eine preisgünstige elektrische Nähmaschine und mein altes Schätzchen sich perfekt ergänzen werden.