25. April 2024

Babypflanzen richtig pflegen

Babypflanzen richtig pflegen Titelbild

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Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern sorgen auch für ein gutes Raumklima. In vielen Geschäften findet man auch immer mehr Babypflanzen. Diese süßen Stecklinge sind ideal für Pflanzenliebhaber, die eine Herausforderung suchen. Doch was ist bei der richtigen Pflege von Babypflanzen zu beachten?

Was sind Babypflanzen?

Babypflanzen sind kleine Stecklinge. Es sind noch kleine Pflanzen, die noch sehr empfindlich und anfällig sind. Deshalb brauchen sie besondere Pflege. Sie stellen also eine besondere Herausforderung dar. Dadurch, dass man der Pflanze so intensiv beim Wachsen zusieht und sie kräftig unterstützt, baut man auch eine ganz andere Beziehung zu ihr auf. Sie kann wirklich so etwas wie dein kleines Baby werden.

Am Anfang sind die Pflanzen noch sehr klein und brauchen nicht viel Platz. Deshalb eignen sie sich gut für kleine Wohnungen und Zimmer oder wenn man generell nicht so viel Platz zur Verfügung hat. Man kann auch mehrere Stecklinge verschiedener Pflanzen kombinieren. So hat man eine große Blumenvielfalt, ohne viel Platz zu verbrauchen. Im Idealfall werden die Pflanzen aber natürlich größer. Je nach Pflanzenart und Pflege dauert es etwa 2 Jahre, bis sie zu einer jungen, ausgewachsenen Pflanze herangewachsen sind. Wenn einem die Pflanze dann zu groß geworden ist, kann man sie aber verschenken.

Die Minipflanzen sehen meist aus wie ihre großen Geschwister in der Mini-Version. Babypflanzen sind daher eine gute Möglichkeit, seltene und teure Pflanzen zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben.

Wo bekommt man Babypflanzen?

Babypflanzen können natürlich wie andere Zimmerpflanzen gekauft werden. Wenn man nicht sicher ist, ob die Geschäfte in der Nähe solche kleinen Stecklinge anbieten, kann man sie bequem im Internet kaufen. Besonders wenn man seltene Pflanzen haben möchte, ist die Chance größer, sie im Internet zu finden. Wer eine besondere Herausforderung sucht, kann auch eine Mystery Box mit kleinen Zimmerpflanzen kaufen. Hier bekommt man sechs kleine Pflanzen, die den einen oder anderen Fehler haben und deshalb nicht mehr normal verkauft werden können.Wer schon Erfahrung mit dem Aufziehen von Stecklingen hat, findet hier eine besondere Herausforderung.

Wenn man aber schon gut gepflegte Zimmerpflanzen hat, kann man auch von diesen Stecklinge nehmen. Meine Aloe Vera beispielsweise hat manchmal Babypflanzen, leider habe ich es noch nicht geschafft, sie richtig groß zu ziehen. Am einfachsten ist es, Wurzelstecklinge zu ziehen. Pflanzen, die Wurzelstecklinge haben, bilden diese meist in der Erde. Dessen Wurzeln sollte man so tief wie möglich in der Erde abschneiden. Dann kann man den Steckling ins Wasser stellen. Sobald die Wurzeln lang genug sind, kann man die Babypflanze wieder in Erde einpflanzen. Pflanzen mit Luftwurzeln wie eine Monstera bilden kleine Beulen oder ganze Wurzeln am Pflanzenstamm. Diese kann man abtrennen und ebenfalls in ein Glas Wasser stellen. Stecklinge von Sukkulenten züchtet man indem man einfach ein Blatt abtrennt und in Anzuchterde steckt. Wichtig ist, dass man die Stecklinge der Sukkulenten ausreichend gießt.

Am besten nimmt man Stecklinge im Frühling. Dann ist die Mutterpflanze am kräftigsten und die Babypflanze hat optimale Bedingungen zum Wachsen.

Was muss man bei der Pflege von Babypflanzen beachten?

Es ist immer wichtig, die Bedingungen der Pflanzenart zu kennen, die man pflegen möchte. Bei Babypflanzen ist dies noch wichtiger, da sie sehr empfindlich sind. Generell sollte man darauf achten, dass sie nicht in der prallen Sonne stehen. Die Blätter sind noch sehr empfindlich und vertragen nicht so viel Sonne. Auch Staunässe sollte vermieden werden. Da die Pflanze nur wenige Wurzeln hat, ist es umso schlimmer, wenn diese faulen. Deshalb solltest du Babypflanzen wenig, aber regelmäßig gießen.

Der Standort deiner Babypflanze sollte nicht nur vor zu viel Sonne, sondern auch vor trockener Heizungsluft und Zugluft geschützt sein.

Am besten schaust du dir deine Babypflanze alle paar Tage genau an. Dabei sollte man nach Schädlingen und Krankheiten Ausschau halten. Da sich kleine Pflanzen noch nicht so gut wehren können, können Schädlinge oder Krankheiten deine Pflanze leicht zum Absterben bringen. Wenn du Schädlinge entdeckst, solltest du nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Auch das könnte dein Pflänzchen zu sehr belasten.

Da deine Babypflanze im besten Fall schnell wächst, solltest du sie auch öfter umtopfen. Das ist wichtig, damit die Wurzeln immer genug Platz zum Wachsen haben. Am besten topfst du sie etwa alle drei bis vier Monate um. Wenn du vorher den Wurzelballen etwas auflockerst, signalisierst du deiner Pflanze, dass sie wieder mehr Platz zum Wachsen hat.

Düngen solltest du deine Babypflanze nicht zu viel. Die kleinen Wurzeln können noch nicht so viel aufnehmen. Das kann zu einer Überdüngung führen. Wenn du deine Pflanze umgetopft hast, solltest du sie erst nach etwa einem Monat düngen. Dann solltest du nur stark verdünnten Dünger verwenden.

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2023-02-13 15:55:44
Bastelfrau (Becky)