3. November 2024

Backen. I love baking

Backen. I love baking

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Du magst Muffins und Scones, Cakes und Pies oder Cookies? Rezepte dafür gibt es in diesem Buch – und natürlich noch eine Menge anderer Rezepte. Was es alles im Buch gibt, erfährst du hier.

Backen. I love baking
Autorin: Cynthia Barcomi
Fotografin: Maja Smend
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Mosaik-Verlag (1. März 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442391608
Größe: 21,7 x 2,1 x 27,8 cm

Das erste, was mir bei diesem Buch auffällt sind die wunderschönen Bilder, die richtig Appetit machen – und zwar auf Muffins, Scones, Breads & Buttre, Cakes & Pies, Bar Cookies & Cookes sowie Ice Cream. Da Cynthia Barcomi Amerikanerin ist und viele der englischsprachigen Begriffe mittlerweile in die deutsche Sprache eingegangen sind, finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn die Kapitel englische Titel haben – zumal wir fast alle wissen, was damit gemeint ist (wenn es mir auch noch nicht ganz klar ist, was eigentlich die Unterschiede ausmachen). Anders sieht es mit den Bezeichnungen für die einzelnen Rezepte aus. Sie sind ebenfalls in Englisch und haben zwar einen deutschen „Untertitel“ – aber hier wäre es mir umgekehrt lieber. Also deutsche Titel mit englischen Untertiteln.

Zu Beginn des Buches gibt es Tipps und Tricks, wie zum Beispiel Hinweise, welche Produkte man womit ersetzen könnte und bei welchen man dies tunlichst unterlassen sollte oder Hinweise auf Hilfsmittel. Diese Tipps sind nicht nur hilfreich, sondern auch  leicht umzusetzen. Man sollte sie also einfach kennen. 

Dann folgen 70 Rezepte für leckere Backwaren, die in die verschiedenen Kategorien einsortiert sind. Pro Rezept steht jeweils eine Doppelseite zur Verfügung, so dass es immer ein sehr schönes Bild auf der einen und das Rezept Schritt für Schritt erklärt auf der anderen Seite gibt. Obwohl ich noch keines der Rezepte ausprobiert habe, sind die Rezepte für mich klar verständlich und lesen sich so, als wären sie leicht umzusetzen. 

Muffins
Das, was mir bei den Muffins zuerst aufgefallen ist, dass es sie nämlich in süß und salzig und für alle Tageszeiten gibt, zieht sich eigentlich durch das gesamte Buch. Einige der Muffins werden sogar speziell für das Frühstück angepriesen. Da ich versuche herauszufinden, welche Unterschiede die verschiedenen Gebäckarten aufweisen, würde ich mal sagen, dass Muffins Rührkuchen in kleinen (Muffin-)förmchen sind. Eine Ausnahme gibt es aber in dieser Kategorie – nämlich die Englisch Muffins, bei denen es sich um einen Hefeteig handelt, der nicht gebacken, sondern gebraten wird). Zu finden sind hier interessante und ausgefallene Rezepte wie zum Beispiel Muffins mit Zitrone und Ingwer, mit Kleie und Apfel (allerdings finde ich hier im Rezept die Kleie nicht), Schoko-Erdbeer mit Kokos oder Macadamias, Ingwer und Ananas. Es gibt aber auch Pikantes, wie etwas Grießmuffins mit Käse, Mais und Chillis oder Spinatmuffins.

Scones
Auch die Scones werden zum Frühstück empfohlen und auch sie gibt es in den verschiedensten Varianten von süß bis salzig. Hier wird der Teig jeweils in acht Portionen geteilt und diese entweder viereckig oder mit einem runden Ausstecher geformt gebacken. In dieser Kategorie findet man unter anderem Blaubeer- oder Streuselscones, Käse-Nuss-Scones und mehr. 

Breads & Quick Breads und Pizza
Diese Gebäcke sind aus Hefeteig. Man findet hier verschiedene süße Brote und Kuchen, Pizza und Teilchen wie Brioches. Besonders lecker sieht für mich das Schokoladenbrot und vor allen Dingen die Schokoladenpizza aus. Es gibt auch pikante Brote wie ein Zucchinibrot, aber insgesamt handelt es sich eher um süße Brote. Wie schon bei den Muffins gibt es auch hier eine Ausnahme, nämlich das Bischofsbrot, das mit Backpulver und nicht mit Hefe gebacken wird.

Spreads & Butters
Hier geht es um Brotaufstriche und Saucen, wie zum Beispiel Lemon Curd (Zitronenaustrich), Schokoladensauce oder Chutneys. 

Cakes & Pies
Kuchen und Torten dürfen in einem Backbuch natürlich nicht fehlen, genau so wenig wie Pies und Tartes. In dieser Kategorie erfährt man auch, dass es sich bei dem „Germans Chocolate Cake“ nicht um einen deutschen Kuchen handelt, sondern dass die Herstellerfirma „German“ heißt. Besonders interessieren mich hier persönlich die Pies, die in einer Schüssel bzw. Auflaufform mit Teigdeckel gebacken werden, denn das erinnert mich an meine Zeit in England bzw. Wales, als ich meiner Vermieterin und Freundin beim Pie zubereiten zusah und half. Aber auch die anderen Rezepte wie zum Beispiel die Apfeltarte oder die rote Samttorte, der Zitronen-Baiser-Pie und die verschiedenen Käsekuchen schreien danach, nachgebacken zu werden.

Cookies & Bar Cookies
Cookies sind runde Plätzchen, wie wir sie mittlerweile wohl alle kennen. Bar Cookies werden nicht in der Bar gegessen, sondern im gebackenen Zustand zu „Bars“ – Riegel oder Stangen –  geschnitten. Es handelt sich also um Blechkuchen, der in Stücke geschnitten wird. Außer den typischen Cookies und den Bars, findet man in dieser Kategorie auch Gebäcke wie Hörnchen und Biscotti. Insgesamt ist die Auswahl hier sehr groß – von Shortbreads über Snickerdoodles bis Rugalach und Chunkies.

Ice Cream
Hier findet man sowohl Eisrezepte für die Eismaschine als auch Rezepte, bei denen keine benötigt wird. Es gibt interessante Rezepte wie Kürbiseis oder „normale“ wie Vanilleeis. Und zum Schluss noch Semifreddos – eine Art gefrorenes Mousse, für das man keine Eismaschine benötigt.

Mein Fazit
Kuchen und Kleingebäck zum Frühstück ist eigentlich nicht so meins und insgesamt muss ich sehr auf meine Ernährung achten. Trotzdem sprechen mich die Rezepte natürlich sehr an, was durch die wirklich schönen Bilder noch verstärkt wird. Ich werde also mit Sicherheit das eine oder andere Rezept ausprobieren und meinen Bedürfnissen entsprechend abändern. 
Besonders gut gefällt mir, dass es sowohl Süßes als auch Salziges bei den Rezepten zu finden gibt. Diese Mischung gefällt mir sehr gut. Und – es gibt ein Bändchen im Buch, das als Lesezeichen dient. 
Kurz gesagt: Es gefällt mir. 

2018-04-23 12:42:29
Bastelfrau (Barbara)

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