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Kaltglasur, Kaltemaille und Gießharz, das waren die Begriffe, die ich bisher beim Basteln mit Harzen kannte. Seit neuestem taucht immer öfter der Begriff Epoxidharz auf – oft auch in Verbindung mit „Epoxystickern“ (zum Beispiel bei den bekannten Verkaufssendern). Interessanter als diese Sticker finde ich allerdings die Möglichkeit, mit Gießharz Schmuckelemente zu gießen – sowohl in den Formen, die ich mir selbst hergestellt habe als auch mit den Formen, die ich mir schon gekauft habe. Da ich also wahrscheinlich doch eine größere Menge Gießharz bzw. Kaltglasur benötige, habe ich mir gedacht, warum nur die reinen Bastelprodukte verwenden – das sollte doch auch mit Gießharzen für die Industrie, den Modellbau oder den Heimwerkerbedarf gehen und habe versucht, mich ein bisschen schlau zu machen.
Bild oben: Schmuck aus Kaltglasur und Kaltemaille
Zuerst habe ich mich einmal im Internet umgesehen und bin dabei auf Epoxidharz von Relicon gestoßen. Allerdings ist dieses Harz schwarz. Was aber nicht bedeutet, dass man es nicht für die Schmuckherstellung verwenden könnte. Da ich mir trotzdem unsicher war, habe ich einfach bei Mankiewicz Resins, dem Hersteller, angerufen und habe nachgefragt. Eigentlich hatte ich ja befürchtet, dass man mich einfach auslachen würde – hat man aber nicht. Stattdessen wurde ich zum Labor durchgestellt und dort wurde mir dann leider gesagt, dass sich das Epoxidharz nicht für die Schmuckherstellung eignet – zum einen, weil es schwarz ist, zum anderen aber deshalb, weil es mit der Zeit vergilbt. Ich muss aber gestehen, dass mich das noch nicht wirklich abgeschreckt hat – die Vorstellung, schwarze Cabochons zu gießen, die dann etwas vergilben – mal ganz ehrlich – für Leute wie mich, die auf Vintage stehen, hat das doch was, oder?
Im nächsten Schritt habe ich dann einen Blick zu Wikipedia gewagt. Dass ich Harz und Härter benötige, war mir von Anfang an klar. Schließlich habe ich schon vor Urzeiten mit Kaltglasur und Kaltemaille gearbeitet. Bei Wikipedia habe ich dann allerdings auch gleich erfahren, dass Harz nicht gleich Harz ist. Da gibt es Polyesterharz, Polyurethanharz, Epoxidharz, Silikonharz, Vinylesterharz, Phenolharz und Acrylharz. Das macht die Auswahl leider auch nicht leichter, sondern bedeutet viel Lesearbeit – und das ohne jeden Sachverstand. 🙁
Meine „Großversuche“ mit Epoxidharz werden nun doch noch etwas warten müssen – zumindest, bis ich ein bisschen schlauer bin, was die verschiedenen Harze angeht. Bis dahin werde ich halt noch auf Harze, die es im Bastelfachhandel gibt, zurückgreifen müssen… Aber: Gießformen für Schmuck – nicht nur für Gemmen und Cabochons, sondern auch für Ringe und Armreifen – habe ich schon – das Experimentieren kann also bald beginnen.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.