Hier findest du alles, was ich über Krepppapierblumen bisher „auftreiben“ konnte: Bastelanleitungen darüber, wie man die verschiedenen Blumen aus Kreppapier basteln kann, Links zu anderen Webseiten mit tollen Blumen, Infos über Bücher, Auflistung von Materialien, die du benötigst und weitere Tipps und Tricks zum Thema Blumen aus Krepppapier basteln.
Das Blumen basteln aus Krepppapier ist eine ganz besonders schöne und lohnende Bastelei, denn die fertigen Blumen sind immer schönes Mitbringsel oder eine nette Dekoration, die lange hält, da sie nicht wie echte Blumen welken kann. ein weiterer Vorteil ist, dass das Basteln von Krepppapierblumen nicht lange dauert. Es geht relativ flott von der Hand. Da sich weißes Krepppapier relativ einfach einfärben lässt, hat man auch keine Schwierigkeiten, die passenden Farben für die Blumen zu finden – erhält man sie nicht im Handel, malt man sich das Krepppapier einfach nach eigenen Wünschen an bzw. färbt es ein. Sehr praktisch ist auch, dass durch die Falten im Krepppapier das Papier automatisch einen relativ festen Halt bekommt.
Das Basteln von Krepppapierblumen hat eine lange Tradition. Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich schon als Kind solche Blumen hergestellt habe und dass in den 70iger und 80iger Jahren viele, viele Bücher dazu erschienen sind. Es lohnt sich deshalb ganz besonders, einfach einmal bei alten und gebrauchten Bastelbüchern zu stöbern – sei es auf dem Flohmarkt oder bei Onlinehändlern wie Amazon, abebooks oder booklooker. Oft bekommt man dort die Bücher für „einen Appel und ein Ei“. Bei der Durchsicht einiger alter und neuer Bücher habe ich übrigens festgestellt, dass sich da nicht viel getan hat. Ein altes Buch ist also genauso gut wie ein Neues.
Beim Zuschneiden der einzelnen Blütenblätter muss man darauf achten, dass die Falten des Papieres senkrecht verlaufen. Würden sie quer laufen, hätten die Blätter keinen Stand und würden schlapp nach unten hängen – und wer möchte schon verwelkte Blumen basteln?
Krepppapier ist im Fachhandel in Normgrößen erhältlich. Und zwar beträgt die Höhe 50 cm, die Breite 250 cm. Das Material ist dehn- und formbar. Allerdings muss die Zugrichtung beachtet werden.
Es würde viel Zeit in Anspruch nehmen, die Blätter einzeln auszuschneiden. Deshalb wird die gesamte Rolle in Streifen geschnitten. Benutzt wird dafür ein Cutter. Von einer grünen Rolle wird zuerst ein 2 cm breiter Streifen abgeschnitten. Mit ihm wird später der Stengel umwickelt. Für die Rose benötigt man einen 6 cm hohen Streifen, die Breite beträgt 30 cm. Aus einer Rolle Kreppapier lassen sich so 8 Rosen herstellen.
Für die Stengel und Blätter verwendet man am besten ein gedämpftes Olivgrün. Geschnitten werden die Blätter “nach der Natur”. Die Papiermaserung muss in Längsrichtung verlaufen. Von der Rolle wird zuerst ein Streifen Papier in der doppelten Blatthöhe abgeschnitten. Wenn der Papierstreifen 22 cm hoch, kann man daraus also 11 cm lange Blätter arbeiten. Die Blattbreite richtet sich nach der jeweiligen Blumen. Um beim Beispiel 11 cm lange Blätter zu bleiben: Das Kreppapier wird auf eine Höhe von 11 cm zusammengefaltet. Von der offenen Seite her wird die gewünschte Blattform ausgeschnitten, die dann doppelt erscheint. Die Blattadern werden mit der Scherenspitze oder dem Daumennagel eingedrückt.