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Blumen im Garten sind etwas Schönes. Noch schöner sind sie, wenn sie kunstvoll angeordnet sind. Wenn dein Garten groß genug ist, damit du ein umfangreiches Blumenbeet anlegen kannst, steht dem Blumenmeer nichts mehr im Wege. Hier erfährst du, wie du einen Pflanzplan aufstellen kannst, damit du im ganzen Jahr ein schönes Blumenbeet erhältst.
Inhalt
Blumenbeet anlegen: Standort auswählen und vorbereiten
Als Erstes sollte man sich Gedanken über den Standort machen. Wo im Garten hat man genug Platz, um ein schönes Blumenbeet anzulegen? Außerdem empfiehlt es sich, wenn das Blumenbeet nicht unter einem Baum liegt, der im Frühling oder Herbst viele Blüten bzw. Blätter abwirft. Sonst hat man einen noch größeren Pflegeaufwand für das Blumenbeet. Wenn man sich noch nicht so sicher über die Form ist, kann man sie mit einem Wasserschlauch nachlegen. Wenn man sich für eine Fläche entschieden hat, kann man sie mit Sand markieren. Bei einem rechteckigen Garten sind geschwungene Blumenbeete übrigens sehr schön, da sie ihn etwas auflockern. Wenn das Blumenbeet sehr groß wird, solltest du zusätzliche Wege einplanen, damit du alle Pflanzen erreichen kannst.
Für die Auswahl der Pflanzen ist es wichtig zu wissen, wie sonnig der Standort ist und wie sich der Boden zusammen setzt. Wenn du einen sehr lehmigen Boden hast, kannst du ihn mit Sand und Kompost oder Humuserde auflockern und mit Nährstoffen versorgen. Bevor du die Pflanzen einpflanzen kannst, musst du den Boden spatentief umgraben und dabei sämtliches Unkraut und Äste entfernen. Auch Wurzelballen solltest du herausnehmen. Dann kannst du den Sand, Humus oder Kompost mit dem Rechen in den Boden einarbeiten. Bei bestimmte Pflanzen wie Rosen sollte man aber auf so eine Schicht verzichten, da es ihren Wachstum stört.
Um Unkraut einzudämmen kannst du ein Vlies in dem Boden einarbeiten oder eine Mulschicht auftragen. Bevor du nun die Pflanzen einpflanzst, kannst du noch ein, zwei Wochen warten. So kannst du gleich sehen, ob schon etwas Unkraut im Beet wächst und es dann direkt samt Wurzeln entfernen.
Pflanzplan erstellen: Die richtigen Pflanzen aussuchen
Bei der reichen Auswahl an Pflanzen sind deiner Kreativität beim Anlegen eines Blumenbeetes keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist allerdings, dass die Pflanzen ähnliche Bedingungen an den Standort stellen. Du kannst sowohl Stauden, Zwiebelblumen als auch einjährige Sommerblumen einpflanzen. Eine gute Mischung der drei Blumenarten sorgt für schöne Abwechslung. Auch mit den Wuchsformen der Pflanzen kannst du spielen und für Abwechslung sorgen. Generell sollte man die hohen Pflanzen weiter hinten im Blumenbeet pflanzen. Die niedrigeren Pflanzen kommen dafür nach vorne. So stellst du sicher, dass man alle Blumen gut sehen kann und dass sie genug Licht bekommen.
Damit die Farben und Höhen schön harmonisch werden und zu jeder Jahreszeit ein gleichmäßiges Blühen stattfindet, solltest du deine Bepflanzung auf einem Blatt Papier aufzeichnen. Dabei kannst du auch ruhig einen Plan für alle drei Jahreszeiten machen, damit du einen Überblick behältst. Du solltest auch darauf achten, dass sich die Pflanzen der gleichen Art nicht an einer Stelle ballen, sondern sich über das Blumenbeet verteilen. Wenn dir die Auswahl der Pflanzen zu schwer fällt, kannst du auch einen Profi beauftragen. Bei Yarinde zum Beispiel gibt es fertige Pakete für Blumenbeete zu kaufen.
Ein Blumenbeet anlegen für jede Jahreszeit
Besonders schön ist ein Blumenbeet, wenn es so viel und lange wie möglich blüht. Damit dir das gelingt, solltest du auch Blumen, die schon im Frühling blühen, einpflanzen. Dazu gehören zum Beispiel Tulpen, Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen aber auch Primeln, Ranunkeln und Märzenbecher. Für den Sommer eignen sich Geranien, Petunien, Dahlien, Sonnenhut, Rosen, Glockenblumen, Gladiolen und Prachtspiere. Im Herbst blühen Fette Henne, Eisenhut, Herbstzeitlosen, Herbst-Anemone, Chrysantheme und Herbst-Aster. Damit das Beet auch im Winter schön aussieht kann man Christrose, Winterling, Zaubernuss, Winter-Kirche, Schleimbeere, Winter-Mahonie, Duftschneeball und Winter-Jasmin einpflanzen. Außerdem bieten sich auch wintergrüne Stauden wie Bergenie und Purpurglöckchen und immergrüne Sträucher wie Stechpalme und Buchsbaum an.
Zusätzlich kannst du noch Töpfe oder eine erhöhte Pflanzschale aufstellen, in die du einjährig blühende Pflanzen einpflanzen kannst. So hast du Orte, die du immer wieder neu bepflanzen kannst und sorgst so auch für Abwechslung in deinem Blumenbeet. Der Höhenunterschied zwischen den Bodenpflanzen und den Töpfen sorgt außerdem für etwas mehr Dynamik im Blumenbeet. Ein Blickfang kann auch eine Säule oder Obelisk sein, die von Kletterpflanzen wie Kapuzinerkresse, Duftwicken oder Jelängerjelieber umwickelt werden.
Blumenbeet anlegen: Welche Begrenzungen ist die richtige
An Begrenzungen für Blumenbeete gibt es eine schier endlose Auswahl. Egal ob man sich für die Rasenkante, Stein-, Holz, oder Metallbegrenzungen entscheidet – der Stil des Gartens wird dadurch maßgeblich mitgeprägt. Eine generelle Beetbegrenzung hat gegenüber der Rasenkante ein paar Vorteile. Durch Begrenzung aus Stein oder Metall ist es leichter, ausläufertreibende Gräser und Stauden zu begrenzen. Wenn man die Erde für das Blumenbeet mit Humus und Co. bearbeitet hat, hilft die Begrenzung auch, die Substrate voneinander zu trennen. Außerdem hält eine gute Begrenzung den Rasen aus dem Beet fern. Wenn man darüber hinaus eine klare Mähkante hat, kann man außerdem leichter Rasen mähen.
Eine Rasenkante braucht mehr Pflege als eine Beetkante mit Begrenzungen. Allerdings kann man mit ihr jede erdenkliche Form herstellen und sie wirkt besonders natürlich. Deswegen wird sie häufig in englischen Gärten eingesetzt. Damit die Kante aber schon gleichmäßig bleibt, muss man sie regelmäßig pflegen. Dazu gehört auch sie mehrmals im Jahr nachzustechen.
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