Werbung – enthält Partnerlinks
Du bist auf der Suche nach einem hochwertigen und bequemen Bett und fragst dich, was für dich die beste Wahl ist? Vor vielen Jahren waren Wasserbetten der absolute Renner. Seit einiger Zeit sind aber die Boxspringbetten absolut im Trend. Was ist dran am Siegeszug dieser Betten? Welchen Aufbau haben sie und was sind die Vorteile? Dies erfährst du im folgenden Artikel.
Inhalt
Was ist ein Boxspringbett?
Das Boxspringbett wird auch als amerikanisches Bett bezeichnet. Das besondere an Boxspringbetten ist, dass die Matratze auf einem gefederten Untergestell liegt. Auf ein Lattenrost wird dabei verzichtet. Auf die bis zu 30 cm dicke Obermatratze folgt der sogenannte Topper als Matratzenauflage. Übersetzt heißt „box spring“ Federkernbox oder auch Kastenmatratze. Meist haben alle Elemente des Bettes den gleichen Bezugsstoff.
Aber nicht jedes Bett mit dem Look eines Boxspringbettes ist auch tatsächlich hochwertig und bequem! Deswegen gibt es Qualitätssiegel, die nach bestimmten Kriterien verliehen werden. Sie sollen für eine bessere Orientierung und Sicherheit beim Bettenkauf sorgen. Dazu gehört beispielsweise auch das RAL-RG 441 Siegel, welches von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) vergeben wird.
Nach Definition der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel ist das Bettsystem Boxspring so aufgebaut:
- Mindestens zwei federnde Teile, die übereinander liegen
- Eine Box, die aus einem stabilen Grundrahmen mit festem oder formschlüssig eingearbeitetem
Federkern besteht - Die Box kann manuell oder motorisiert verstellbar sein
- Eine Matratze
Folgende Erweiterungen des Bettsystems sind nach DGM-Definition erlaubt:
- Bett-Füße zur besseren Luftzirkulation
- eine als Topper bezeichnete Auflage, die maximal 10 Zentimeter dick sein sollte
- Kopfteile und Fußteile
DGM-zertifizierte Boxspringbetten sollen gesundheitsverträglich, sicher, stabil, langlebig und umweltverträglich sein.
Der Unterbau: Eine Box mit gefederter Untermatratze
Andere Bezeichnungen für das gefederte Untergestell sind Federkernbox und Federrahmen. Gelegentlich werden sie aber auch Untermatratze genannt. Ein meist aus Holz bestehender, massiver Rahmen umgibt das Untergestell. Der mit Stoff bezogene Unterbau steht häufig zur besseren Luftzirkulation auf Füßen. Diese haben eine Höhe von bis zu 20 cm.
Als Untermatratze wird meist eine Bonellfederkernmatratze verwendet. Bei diesem Matratzentyp sind die einzelnen Federn durch Drähte zu einem Geflecht verbunden. Dadurch reagiert die gesamte Fläche elastisch, sodass sich der Druck auf eine größere Fläche verteilt. Das erzeugt ein weiches und komfortables Liegegefühl.
Schicht zwei: Die Obermatratze (Boxspring)
Boxspringbett-Matratzen besitzen typischerweise einen Federkern. Eher selten Obermatratzen mit Schaumstoffkern verwendet. Durch einen Federkern kann Feuchtigkeit leicht abtransportiert werden. Auch die Luftzirkulation ist dadurch besser. Taschenfederkernmatratzen weisen außerdem meist verschiedene Härtezonen auf. Diese sind auf die unterschiedlichen Körperregionen abgestimmt. Manche Körperteile müssen eher entlastet werden, andere gleichzeitig gestützt. Deswegen sollten mindestens fünf Härtezonen vorhanden sein. Bei besseren Matratzen sind es 7 bis 9 Härtezonen. Des weiteren sollte die Matratze je nach Körpergewicht härter oder weicher sein. Die individuellen Vorlieben spielen hier auch eine Rolle. Manche bevorzugen weiche Matratzen, andere bekommen von zu weichen Unterlagen Rückenschmerzen.
Taschenfederkernmatratzen reagieren punktelastisch, denn die Federn in Form kleiner Tonnen sind einzeln in Taschen eingenäht. Das heißt, die Matratze gibt genau an der Stelle nach, an der das Körpergewicht die Matratze eindrückt. Ein zu starkes Einsinken wird dadurch verhindert. Von der Taschenfederung profitieren insbesondere Personen mit einem Körpergewicht über 100 kg sowie Personen mit Rückenproblemen.
Um möglichst lange Freude an eurem Boxspringbett zu haben, sollte man die Matratzen regelmäßig pflegen und reinigen!
Und ein weiterer Tipp: Noch besser schläft man in einem Boxspringbett mit einem Duftkissen oder Säckchen mit Lavendelfüllung.
Schicht drei: Der Topper
Zur weiteren Optimierung der Liegequalität kommt noch eine abschließende Matte auf die Obermatratze, der sogenannte Topper. Diese Lage besteht meist aus Schaumstoff. Sie ist oft nur wenige Zentimeter dick und steckt in einem atmungsaktiven Bezug. Dadurch bewirkt der Topper einen noch besseren Schlafkomfort und schont gleichzeitig die darunter liegende Matratze. Weitere Materialien für den Topper sind Rosshaar, Schurwolle, Latex oder Viskose. Der Bezug ist aus hygienischen Gründen abnehmbar. Für Doppelbetten reichen die Topper über beide Matratzenflächen und schaffen dadurch eine durchgehende Liegefläche. Topper mit Tonnentaschenfederkernen sind ebenfalls erhältlich.
Bei manchen Varianten von Boxspringbetten – insbesondere in den USA – ist ein Teil des Toppers in die Obermatratze integriert. Bequemer ist jedoch die dreischichtige Variante. Optimal für Seitenschläfer sind Viskose-Topper, denn sie passen sich dank ihrer Elastizität dem Körper an. Wenn man dagegen gerne auf einer harten Unterlage schläft, sind Latex-Topper empfehlenswert.
Boxspringbetten mit zusätzlichen Funktionen
Doch ein Boxspringbett kann mehr bieten als nur Liegekomfort. Hier sind ein paar Beispiele:
Stauraum unter der Box
Praktisch sind Modelle, die zusätzlichen Stauraum unter der Box mitbringen. Der Stauraum ist durch Hochklappen der Liegefläche zugänglich. Es gibt aber auch Modelle bei denen Schubladen und Luken im Bettkasten integriert sind. Durch den Stauraum wird das Bett zwar insgesamt nochmal ein Stück höher, aber das muss kein Nachteil sein. Es kann sein, dass du dadurch leichter ins Bett hinein und auch leichter wieder heraus kommst.
Elektrisch verstellbare Bettböden
Bei Betten mit motorisierter Verstellung kannst du den vorderen Teil der Liegefläche aufrichten. So kann man eine halb liegende Position schaffen. Zum Fernsehen im Bett ist diese Position ideal. Kopf- und Fußteil können im Idealfall unabhängig voneinander eingestellt werden.
Flexibel nutzbare Kopf- und Fußteile
Als Rückenlehne verwendbare Kopfteile werden gerne zum Sitzen im Bett genutzt. Bei manchen Modellen fungiert der Fußteil als Sitzbank zum An- und Ausziehen. Noch mehr Luxus bieten Modelle mit einem Fernsehlift. Dieser wird in das Fußteil integriert. Über den Lift kann man den Fernseher dann ein- und ausfahren.
Liegen wie auf einer Wolke
Boxspringbetten bieten ein hochwertiges Design und einen hohen Liegekomfort. Oft wird das Liegegefühl mit „wie auf einer Wolke“ beschrieben. Auch bei Betten mit Boxspringlabel sollte man vor dem Kauf den Praxistest machen und mindestens 10 bis 15 Minuten im Möbelgeschäft probeliegen. Auch online wie beispielsweise bei Luxusbetten24.de, findet man eine vielfältige Auswahl an Boxspringbetten in verschiedenen Größen und Ausführungen. Die Modelle variieren hinsichtlich Farbe, Material, Härtegrad und einigen Extras wie LEDs, Stauraum und USB-Anschluss.
Hat dir der Artikel über Boxspringbetten geholfen? Dann speicher ihn doch mit diesem Bild auf Pinterest: