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Die Calystegia gehört zu der Familie der Windengewächse. Bekannt ist sie auch unter dem Namen Zaunwinde. Es gibt zwar mehr als 30 verschiedene Arten, aber gut die Hälfte gibt es nur in Kalifornien.
Inhalt
Die Zaunwinde wirft einige Fragen auf.
Giftpflanze oder Heilpflanze?
Ob man die Zaunwinde nun als giftig bezeichnen möchte oder eher als Heilpflanze bleibt jedem selbst überlassen.
Giftpflanze: Nimmt man sie zu sich, kann es zum Beispiel zu Durchfall kommen.
Heilpflanze: Im Mittelalter wurde die Pflanze als Abführmittel verwendet. Und der eine oder andere Heilkundler macht dies immer noch – und zwar in Form eines Sudes aus den Blätter. Auf eigene Faust sollte man dies aber nicht ausprobieren!
Unkraut oder Gartenpflanze?
Die einen hassen die Zaunwinde, weil sie sich schnell und stark vermehrt. Hat man sie einmal im Garten, wird man sie kaum wieder los. Außerdem kann sie leicht andere Pflanzen überwuchern und ersticken.
Die anderen verwenden sie als schnell Begrünung für größere Flächen oder aber als Rankpflanze für Spaliere, Mauern, Gitter, Zäune und Wände.
Blütezeit
Die Zaunwinde blüht von Juni bis September.
Ökologie
Die Blüte der Ackerwinde schließt sich nur bei Regen. Dadurch kann sie “das Wetter vorhersagen”.
Tagsüber wird sie von Schwebfliegen besucht. Diese Insekten sehen zwar wie Wespen aus, stechen aber nicht. Gefährlich werden sie allerdings Blattläusen, die sie eifrig jagen.
Da sie sich nachts nicht schließt, bekommt sie nächtlichen Besuch von Nachtschmetterlingen.
Die Bärwinde
Die behaarte Bärwinde (Calystegia pubescens) war schon vor mehr als 100 Jahren bekannt und wurde damals auch “Balkonröschen” genannt.
Die Bärwinde ähnelt der Zaunwinde und blüht ebenfalls von Juni bis September. Die Blütenfarbe ist zartrosa bis karminrosa. Die Blumen sind trichterartig.
Calystegia pubescens wurde auch oft als Balkonschmuck verwendet. Sie gedeiht in fast jedem Gartenboden. Die beste Pflanzzeit ist im Frühling.
Man kann sie leicht und schnell durch Wurzelteile vermehren, da die Pflanze einen kriechenden Wurzelstock mit zahlreichen Ausläufern bildet. Dadurch ist der Boden am Standort schnell vollständig durchwachsen.
Es gibt noch verschiedene ausdauernde Arten, die den ganzen Sommer über blühen.
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