Werbung – enthält Partnerlinks
Du liebst es, dich kreativ auszutoben und möchtest dein Hobby gerne zum Beruf machen, weißt aber nicht, wie du damit Geld verdienen kannst? Dann schau dir doch unsere Tipps und Erfahrungen zum Thema Geschäftsideen für Kreative und Selbermacher an – vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei.
Inhalt
Geschäftsideen für Kreative und Selbermacher: Selbstgemachtes auf Märkten verkaufen
Wenn du – wie wir – gerne bastelst und eigene DIYs anfertigst, kannst du damit starten, deine Produkte auf Kunsthandwerkermärkte zu verkaufen. Anfangen kannst du damit am besten auf lokalen Festen. Bei Stadtfesten oder auch bei einer großen Kirmes gibt es häufig einen Tag, an dem ein Kunsthandwerkermarkt stattfindet. Auch auf Weihnachtsmärkten und -basaren kannst du einen Stand mieten.
Neben den Mietkosten für den Stand, kommen auch noch die Kosten für einen geeigneten Tisch auf dich zu. Am besten wählst du einen Tisch, den du nach Bedarf vergrößern und verkleinern kannst, da man nicht immer die gleiche Standgröße bekommt. Ein Tapeziertisch eignet sich hierfür gut. Am besten besorgst du auch noch eine schöne Tischdecke, die deine Produkte gut zur Geltung kommen lässt.
Eine meiner Freundin geht seit ein paar Jahren immer mal wieder auf einen Basar, um dort Dekorationen und Floristik verkauft. Sie achtet immer darauf, dass sie nicht nur große und teure Stücke anbietet, sondern auch viele kleine, die nicht zu teuer sind. Von diesen stellt sie auch gleich drei oder vier her. Das hat auch den Vorteil, dass der Verkaufstisch übersichtlich und aufgeräumter für den Kunden aussieht, weil er nicht so viele unterschiedliche Sachen verarbeiten muss.
Um auf Märkten deine Sachen zu verkaufen, ist es unerlässlich, dass du das Publikum des Marktes kennst. Die modernsten und schönsten Produkte werden dir nichts nutzen, wenn die potentiellen Käufer eher auf einen traditionelleren Stil aus sind. Damit du nicht nur erfolgreich, sondern auch mit Spaß an die Arbeit gehst, solltest du Spaß am Verkaufen haben und kein Problem haben, mit Kunden zu agieren. Mir persönlich gefällt das Verkaufen nicht so sehr und auch meiner Mutter macht es keinen Spaß mehr auf Märkte zu gehen, dort hat sie aber sehr lange ätherische Öle und Perlen verkauft.
Geschäftsideen für Kreative und Selbermacher: Bastelladen
Als ich noch ganz klein war, hatte meine Mutter einen Bastelladen. Ein Geschäft mit Bastelmaterialien erfordert erst mal einige Investitionen und Startkapital. Man muss einen Laden mieten und die Ware einkaufen. Ebenfalls sollte man sich nicht vor dem Verkaufen scheuen. Seine Kreativität kann man vor allem in der Gestaltung des Ladens und der (Schaufenster-) Dekoration ausleben. Außerdem kann man Vorzeigestücke anfertigen, die die neusten Farben und Trends aufgreifen. Auch der kreative Austausch mit den Kunden ist bei einem Laden höher.
Allerdings ist es in Zeiten des Internethandels schwierig, Fuß zu fassen. Gerade auch die großen Ketten machen einem dabei Konkurrenz. Um dem zu entgehen, kann man sich auch bei einem Franchise Unternehmen, zum Beispiel bei einem Baumarkt Franchise beteiligen. Dies ist aber mit hohen Investitionen und einem erforderlichen hohen Startkapital verbunden. Mehr Infos dazu findest du im Internet, zum Beispiel auf . Außerdem gibst du hier meist einen Teil der Freiheit ab, zum Beispiel im Bezug auf die Ware und ihre Preise.
Selbstgemachtes über Etsy und Co. verkaufen
Wer genau wie ich das persönliche Kundengespräch scheut und auch keine Lust hat, den ganzen Tag bei Wind und Wetter an einem Stand zu stehen, kann seine selbstgemachten Stücke auch im Internet verkaufen. ein weiterer Vorteil ist, dass die Kosten für einen Online Shop geringer sind als für ein eigenes Geschäft. Da es Dawanda ja leider nicht mehr gibt, bietet sich für den Start besonders Etsy an. Aber auch bei Ebay und Amazon kann man seinen eigenen Shop errichten. Beachten sollte man dabei, dass man an die Shops eine Gebühr bezahlen muss.
Wer darauf verzichten möchte, kann sich natürlich auch seine eigene Webseite mit einem Shop anlegen. Wer einen Shop betreibt, muss in jedem Fall die Verpackungsgesetz und das Rückgaberecht beachten. Das bedeutet zum einen, das Kosten für die Lizenzierung deiner Verpackung auf dich zu kommen und zum anderen, dass deine Kunden das Recht haben, die Ware in einem bestimmten Zeitrahmen zurück zu schicken. Und dann kann es leider passieren, dass die Sachen in einem Zustand zurück kommen, indem du sie nicht weiter verkaufen kannst. Eine Ausnahme des Widerrufsrecht kann es aber zum Beispiel bei maßgefertigten Kleidungsstücke geben.
Geschäftsideen für Kreative und Selbermacher: Kreativkurse
Wer seine Sachen nicht verkaufen möchte, kann auch Kreativ- und Hobbykurse geben. Häufig werden Mal- oder Nähkurse angeboten, aber auch zu Naturkosmetik oder bestimmten Basteltechniken kann man Kurse anbieten. Solche Kurse kann man nicht nur an Volkshochschulen durchführen. Wer gerne mit Kindern arbeiten kann auch an Schulen Kurse anbieten, zum Beispiel im Rahmen von Schul-AGs oder für die Übermittagsbetreuung. Menschen werden besonders in ihrer Freizeit gerne kreativ, deswegen bieten sich auch Campingplätze oder Ferienorte an.
Wenn du die räumlichen Kapazitäten hast, kannst du die Kurse auch privat anbieten, zum Beispiel bei Ebay-Kleinanzeigen oder in einer lokalen Zeitung. Generell gilt es bei den Räumlichkeiten zu beachten, dass man leider nicht in jedem Raum seiner Kreativität freien Raum lassen kann. Auch in vielen Familienbildungsstätten gibt es keinen Raum mehr, in dem auch mal mit Farbe gekleckert kann. Außerdem sollte man vorher in Erfahrung bringen, ob man in den Räumen Dinge zum Trocknen lagern kann beziehungsweise sollte der Kursinhalt so gestaltet sein, dass die Teilnehmer die Sachen problemlos nach dem Kurs mit nach Hause nehmen können.
Webseite mit Anleitungen bzw. Bloggen
Natürlich kannst du auch deinen eigenen Webseite beziehungsweise einen Blog mit Anleitungen und Tutorials zum Thema Basteln und DIYs erstellen, so wie wir es machen. Einen eigenen Blog kann man sich relativ einfach bei verschiedenen Anbietern wie beispielsweise Jimdo erstellen.
Direkt Geld verdienen kann man mit seinem Blog/Webseite aber noch nicht. Erstmal muss man sich eine gewisse Reichweite aufbauen, um für Werbepartner interessant zu werden. Auch wer auf seiner Seite Werbebanner schaltet, profitiert von hohen Klickzahlen, da so natürlich mehr Menschen auf die Banner klicken. Für eine gute Google-Listung ist es wichtig, regelmäßig – am besten täglich – einen Artikel online zu stellen. Hilfreich bei der Reichweiten können auch die bekannten Social Media Kanäle wie Instagram oder Facebook sein.
Besonders im kreativen Bereich eignet sich Pinterest hervorragend, um Menschen auf seine Webseite aufmerksam zu machen. Auch bei diesen Portalen ist es wichtig, regelmäßig aktiv zu werden und Bilder oder ähnliches zu posten, damit der Algorithmus einem gnädig ist und man möglichst häufig den potentiellen Followern oder mittlerweile auch den schon vorhandenen Followern angezeigt wird. Das alles erfordert viel Arbeit, ohne dass man direkt finanziellen Nutzen davon hat. Neben den Werbeeinnahmen kann man auch über die VG-Wort Geld verdienen, wobei die Texte aber eine gewisse Mindestanzahl an Zeichen und Aufrufen haben müssen.
Generell sollte man kein Problem damit haben, Texte und Anleitungen zu schreiben, sowie sich mit dem Fotografieren auseinander zu setzen. Eine weitere Möglichkeit, seine Anleitungen zu verbreiten, sind Youtube Videos. Aber auch hier braucht man eine gewisse Reichweite, um erfolgreich zu sein. Starten kann man zunächst mit seinem Smartphone. Um die Qualität der Videos zu erhöhen, sollte man aber nach und nach Equipment dazu kaufen, wie beispielsweise ein Mikrofon, Beleuchtung oder eine besser Kamera.
Das Gute an einer Internetseite ist, dass sie mit relativ wenig Kosten verbunden ist (wobei auch hier Kosten auf dich zukommen können, wie die Kosten für einen Provider und Co.) und du von zu Hause aus arbeiten kannst.
Bücher bzw. E-Books schreiben
Wer gerne schreibt und ein richtiger Experte in einem Themenbereich ist, kann ein Buch oder ein E-Book schreiben. Auch hier gibt es verschieden Möglichkeiten. Zum einen kann man versuchen, das Buch in Eigenregie herzustellen oder es Verlagen anzubieten. Leichter ist es aber, ein E-Book herzustellen, das man zum Beispiel über Amazon vertreiben kann. Auch hier kann man zusätzlich über die VG-Wort Einnahmen generieren. Gerade bei Büchern und E-Books sollte man auf die Qualität der Bilder achten, da man sie nicht wieder austauschen kann.
Bei all diesen Geschäftsideen für Kreative und Selbermacher, ist es wichtig, vorher ein Gewerbe anzumelden. Dabei ist es unwichtig, ob du schon so viele Einnahmen hast, dass du davon leben kannst. Sobald du Geld damit verdienst, musst du es auch versteuern. Das Gewerbe kannst du ganz einfach bei deiner Stadt anmelden, dafür musst du nur ein Formular ausfüllen und eine Gebühr bezahlen.