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Kennst du das Gefühl, selbst Schuld zu sein, wenn du nach einer Diät feststellen musstest, dass du nicht wie gewünscht abgenommen hast? Oder hat dir vielleicht sogar schon einmal niemand geglaubt, dass du ernsthaft versuchst, deine Ernährung umzustellen oder abzunehmen? Wenn ja, dann liegt das vielleicht daran, weil du nicht wusstest, welcher Stoffwechseltyp du bist und wie du dich dementsprechend ernährst. Das Buch “Deutschlank” schafft Abhilfe…
Inhalt
Deutschlank – Das Kochbuch: Einfach individuell abnehmen: 100 Lieblingsrezepte mit der neuen Schlank-Formel
Autoren: Achim Sam und Michael Hamm
Gebundene Ausgabe: 260 Seiten
Verlag: ZS Verlag GmbH (25. Januar 2018)
ISBN: 3898837912
Größe: 18,3 x 2,5 x 23,6 cm
Die Idee in Deutschlank ist, dass jeder Mensch zu einem bestimmten Stoffwechseltyp gehören – als da wären der Speichertyp, der Mischtyp und der Verbrennertyp. Die ersten 35 Seiten des Buches widmen sich daher Erklärungen und Informationen.
Verstreut im Buch findet man immer wieder weitere interessante Informationen – zum Beispiel, welche Folgen das Essverhalten auf die Darmflora und damit auch auf Gewicht und Gesundheit hat. Oder dass man mit dem Essen von bunten Gemüsen den JoJo-Effekt verhindern kann. Es werden auch Tipps gegeben, die das Durchhalten erleichtern sollen. Dabei geht es dann ums Einkaufen und Vorkochen. Aber auch ums Schlafen.
Insgesamt gibt es einfache Regeln, bei denen kein Kalorienzählen notwendig ist.
Außerdem gibt es einen Test, mit dem du feststellen kannst, zu welchem Stoffwechseltyp du gehörst.
Der Test
Mit einfachen Fragen wir hier geklärt, zu welchem Stoffwechseltyp man gehört. Wer das Buch Deutschlank nicht hat und auch nicht kaufen will, kann den Test auch auf der zugehörigen Webseite machen. Allerdings geht das nur, wenn man ein Abo abschließt. Dazu aber später mehr.
Die verschiedenen Stoffwechseltypen
Wahrscheinlich kannst du es dir schon denken – der Verbrennertyp ist am besten dran. Und – ich gehöre leider nicht zu diesem Typ. Mein Körper und meine Pfunde und auch mein Verstand wusste dies allerdings schon. Aber egal – jetzt habe ich es auch noch als Testergebnis.
Im Anschluss an den Test wird erklärt, was das Ergebnis bedeutet, es gibt Erklärungen dazu, wie die Nährstoffe für die verschiedenen Typen aufgeteilt sein sollen, welche Beilagen sich für den jeweiligen Typ eignen, wie man sich am besten verhält, von welchen Lebensmitteln man so viel essen darf, wie man möchte und um wie viel Uhr man abends das letzte Mal essen sollte.
Die Rezepte
Bei den Rezepten kommt es nicht nur darauf an, welcher Stoffwechseltyp man ist, sondern auch auf die richtige Kombination, die bewirkt, dass die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel geringer ist. Als Beispiel werden im Buch Haferflocken genannt: Haferflocken mit Apfel soll für den Blutzuckerspiegel besser sein als wenn man nur Haferflocken isst.
An Rezepten findet man Frühstücksrezepte, Kalte Gerichte (z.B. für’s Abendbrot), Warme Gerichte und Turbogerichte (Salate und Suppen).
Das besondere an den Rezepten ist, dass es keine unterschiedlichen Rezepte für die verschiedenen Stoffwechseltypen gibt, sondern jeweils ein Rezept, das abgewandelt wird. Kocht man nicht nur für sich selbst, sondern auch für den/die Partner/in und Kinder, kann man tatsächlich mit wenigen Änderungen die Gerichte für jeden Stoffwechseltyp abändern – falls das nötig sein sollte.
Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet, manchmal nicht für einen, sondern gleich für zwei Tage, so dass man sich am nächsten Tag nicht großartig kümmern muss. Kocht man für mehrere Personen, muss man die Rezepte natürlich hochrechnen.
Die Autoren
Im Buch wird mehrfach darauf hingewiesen, dass das Ganze durch führende Experten bestätigt wird und auf wissenschaftlichen Untersuchungen beruht. Dazu habe ich im Buch allerdings keine weiteren Informationen gefunden, die mir ausgereicht hätten. Also habe ich mich im Internet schlau gemacht und dort herausgefunden, dass es sich bei den beiden Autoren um Ernährungswissenschaftler handelt. Auf der Webseite findet man weitere Informationen über die beiden und auch über die wissenschaftlichen Untersuchungen.
Die zugehörige Webseite
Im Buch wird mehrfach auf die Webseite deutschlank.com verwiesen. Als ich andere Rezensionen über dieses Buch gelesen habe, habe ich festgestellt, dass der eine oder andere sich über die kostenpflichtige Webseite mokiert. Dazu muss man aber sagen, dass dort ausdrücklich steht, dass man, wenn man das Buch hat, sämtliche wichtige Basisinfos, Rezepte und den Test hat und man nicht zwingend das kostenpflichte Abo braucht. Stattdessen soll man durch das Abo weitreichendere Tests, Infos und außerdem eine wöchentliche Begleitung mit praktischen Tipps geben. Das Abo stellt also eine Ergänzung zum Buch dar.
Mein Fazit
Insgesamt scheint das Buch sehr interessant zu sein. Ich habe zwar bisher noch keines der Rezepte ausprobiert, werde das aber auf jeden Fall noch nachholen. Besonders gefällt mir, dass die Rezepte schnell nachgekocht sind und außerdem preisgünstig sein sollen.
Schade finde ich, dass ich mir die Informationen über die Autoren und die Untersuchungen im Internet zusammensuchen musste. Ein direkter Link und ein Hinweis, dass die Infos auf der Webseite zu finden sind, hätte ich gut gefunden.
Ob man nach diesem Prinzip abnehmen kann, weiß ich nicht – ich kann es mir aber gut vorstellen.