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Wenn du mit deinem eigenen Unternehmen erfolgreich sein willst, ist Branding sehr wichtig. Eine der sichtbarsten Entscheidungen ist die Wahl deiner Farben. Warum Farben für dein Branding so wichtig sind und wie du deine Farben findest, erfährst du in diesem Kapitel.
Inhalt
Welche Rolle spielen Farben beim Branding?
Menschen, die mit deiner Marke und deinen Produkten in Berührung kommen, entscheiden oft schon nach wenigen Sekunden, ob sie sie mögen oder nicht. Dabei haben sie noch nicht einmal den Beschreibungstext oder das Produkt im Detail betrachtet. Aber die Art und Weise, wie deine Marke auf die Gefühlswelt eingewirkt hat, ist bereits im Unterbewusstsein des Betrachters angekommen. Farben spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie lösen unterschiedliche Emotionen aus. Das kannst du dir zunutze machen. So kann man zum Beispiel mit den richtigen Branding-Farben unterstreichen, dass man lieber verspielt als seriös, jugendlich als erwachsen oder luxuriös statt preiswert wirken möchte. So kannst du mit deinen Brandingfarben die Werte und Eigenschaften, für die deine Marke steht, nach außen transportieren.
Mit deiner Farbwahl kannst du dich aber auch bewusst von deinen Mitbewerbern abheben. Dabei solltest du dich aber auch selbst mit der Farbe wohlfühlen. Außerdem solltest du die Werte, Eigenschaften und Emotionen, die du vermitteln möchtest, nicht ausblenden. Am Ende ist es wichtiger, dass du mit deiner Farbe das Richtige kommunizierst und nicht, dass keiner deiner Mitbewerber diese Farbe verwendet.
Wie verwende ich Farben bei meinem Branding?
Deine Branding-Farben sollten sich idealerweise in allem wiederfinden, was mit deiner Marke zu tun hat. Dazu gehören natürlich das Logo, deine Visitenkarten, das Design deiner Website, Briefpapier, Verpackungen und vieles mehr. Am besten schreibst du dir die Farbcodes für deine gewählten Farben auf. Diese kannst du dann bei deinen Projekten einfach eintragen.
Auch bei Fotos kannst du die Farben für dein Branding verwenden. Das ist besonders vorteilhaft, wenn du Plattformen wie Instagram oder Pinterest verwendest. Aber auch wenn du deine Produkte auf Etsy verkaufst, macht es eine einheitliche Bildsprache deinen Kunden und Fans leichter, dich zu finden und wiederzuerkennen.Für Fotos kannst du Hintergründe, Fotoprops und Motive in den entsprechenden Farben erstellen. Damit deine Fotos zu dir und deiner Marke passen, solltest du auch die Lichtstimmung, die Atmosphäre und bestimmte Fotoeinstellungen immer gleich wählen.
Eine weitere Möglichkeit, einen Wiedererkennungswert in deinen Fotos zu schaffen, ist die Verwendung von Grafiken. Hier kannst du Fotos mit Schriften und Farben bearbeiten. Diese Fotos eignen sich am besten für deine eigene Website, Pinterest und Instagram. In unseren neuesten Beiträgen verwenden wir zum Beispiel solche Grafiken. Man kann für so ein Design Vorlagen im Internet finden. Dann muss man nur noch die Farben entsprechend ändern und ein Bild einfügen. Man kann die gleiche Vorlage auch öfter mit verschiedenen Fotos verwenden und so einen höheren Wiedererkennungswert schaffen.
Wie kann man seine Branding Farben aussuchen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die richtigen Farben für deine Marke zu finden. Wenn du deine Farben intuitiv auswählen möchtest, kannst du zum Beispiel auf Pinterest ein Moodboard erstellen. Dort kannst du alle Fotos speichern, die dich farblich ansprechen. Nach einiger Zeit kannst du überprüfen, ob sich eine oder mehrere Farben besonders häufen.
Wenn du selbst oft auf Fotos oder Videos zu sehen bist, kann es auch sinnvoll sein, die Farben deines Brandings auf deinen Farbtyp abzustimmen. Wenn du bereits weißt, ob du eher ein Sommer-, Frühlings-, Winter- oder Herbsttyp bist, erleichtert dir das die Auswahl der Farben. Es kann dir aber auch helfen, herauszufinden, ob du eher ein warmer oder kalter Typ bist. Dann solltest du auch deine Brandingfarben eher kälter oder wärmer wählen.
Man kann seine Brandingfarben auch anhand der Farbpsychologie aussuchen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn bestimmte Emotionen geweckt werden sollen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch die verschiedenen Farbnuancen einen Einfluss auf die Wirkung haben.
Am besten ist es, nicht nur eine Farbe für dein Branding zu wählen, sondern eine Farbpalette von drei bis fünf Farben. Dabei sollte man ein bis zwei Hauptfarben haben. Die restlichen Farben sind Akzentfarben, die etwas weniger zum Einsatz kommen. Zusätzlich sollte man eine neutrale Farbe wählen. Denn wenn man die neutralen Farben zu oft mischt, kann das auch unruhig und ungleichmäßig wirken.
Farbpaletten können monochromatisch, analog, komplementär, geteilt komplementär, triadisch oder quadratisch sein. Monochromatische Farbpaletten bestehen aus einer Farbe in verschiedenen Tönen. Sie wirken sehr harmonisch. Allerdings muss man darauf achten, dass sich die Farbtöne stark genug unterscheiden. Analog sind Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen. Wer etwas mehr auffallen will, kann Komplementärfarben verwenden. Diese liegen sich im Farbkreis gegenüber. Bei der geteilten Komplementärfarbe sind sich zwei Farben ähnlicher und eine Farbe ist komplementär. Triadisch und quadratisch sind drei oder vier Farben, die im Farbrad gleich weit voneinander entfernt sind. Es ist aber auch möglich, Farben frei von diesen Systemen zu wählen. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn man die Farbpsychologie berücksichtigt.
Kann man seine Farben ändern?
Man sollte die Farben des Brandings nicht alle zwei Wochen ändern, sonst werden sie sinnlos.
Aber es ist in Ordnung, sie zu ändern, wenn man sich selbst ändert oder wenn sich die Marke ändert. Die Wahl der Farben ist also eine wichtige und möglichst dauerhafte Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen werden sollte. Trotzdem werden wir beispielsweise demnächst etwas an unseren Branding Farben ändern, da ich mich mit dem Orange einfach nicht anfreunden kann.
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