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Rasenkanten sind ein wichtiger Bestandteil der Rasenpflege. Sie grenzen den Rasen von anderen Gartenbereichen wie Blumenbeeten oder Wegen ab. So verhindert man, dass der Rasen in die Blumenbeete hineinwächst, und die Blumen werden vor Unfällen mit dem Rasenmäher geschützt. Außerdem verleiht eine gut gepflegte Rasenbegrenzung dem Garten ein ordentliches und ästhetisches Aussehen. Welche Arten von Rasenkanten es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben, erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
Verschiedene Arten von Rasenkanten
Es gibt verschiedene Arten von Rasenkantensteinen. Bei der Wahl der Rasenkanten ist nicht nur wichtig, ob sie schön aussehen, sondern auch, wie viel Zeit man hat und wie die Bedingungen im Garten sind.
Die englische Rasenkante
Die englische Rasenkante ist die natürlichste und älteste Rasenbegrenzung. Sie stellt einen nahtlosen Übergang zwischen dem Rasen und den angrenzenden Flächen dar. Für eine englische Rasenkante wird der Rasen mit einem Spaten oder einem Rasenkantenstecher abgestochen. Bei langen, geraden Kanten empfiehlt es sich, ein langes Holzbrett oder eine Schnur als Hilfe zu verwenden. Damit lässt sich die Kante besser gerade schneiden. Die abgeschnittenen Rasenflächen werden anschließend von der Erde befreit und entsorgt. Wie oft der Rasen nachgestochen werden muss, hängt von der Rasenart ab. Bei schnell wachsenden Rasenarten sollte die Kante alle 4-6 Wochen nachgestochen werden. Es gibt aber auch Rasenarten, bei denen ein regelmäßiges Kürzen der überhängenden Grashalme und des Unkrauts ausreicht.
Steinrasenkanten
Rasenkanten aus Stein sind eine pflegeleichte und dauerhafte Lösung. Sie können aus verschiedenen Steinsorten wie Beton, Granit, Klinker, Naturstein, Backstein oder Dachziegel hergestellt werden. Steinkanten bieten eine natürliche und rustikale Ästhetik. Sie sind vielseitig einsetzbar und lassen sich leicht an die Form des Gartens anpassen. Bei der Pflege von Rasenkantensteinen ist es wichtig, regelmäßig Unkraut zu entfernen und die Steine sauber zu halten, um ein ansprechendes Erscheinungsbild zu gewährleisten. Die Steine sollte man in einer Breite von 10-20 cm verlegen. Wenn die Steine bündig mit dem Boden abschließen, kann man sich Arbeit ersparen. Dann kann man beim Rasenmähen mit einem Rad über die Steinkante fahren. So erwischt man auch die Grashalme am Rand. Wenn der Rasen durch die Fugen der Steinkante wächst, sollte man ihn frühzeitig entfernen.
Rasenkanten aus Kunststoff, Metall oder Gummi
Die Rasenkanten aus Kunststoff, Metall oder Gummi sind kostengünstig, unauffällig und einfach zu verlegen. Man erhält sie in vielen verschiedenen Farben und Stilen. Eine große Auswahl findet man auch online wie bei Rasenkanten Experte. Die Kanten werden senkrecht in den Boden eingesetzt. Dadurch dienen sie gleichzeitig als Wurzelsperre. Rasenbegrenzungen aus Metall lassen sich meist einfach mit einem Gummihammer in den Boden schlagen. Da Kunststoff- und Gummikanten weicher sind, muss man die Stellen mit einem Spaten vorstechen.
Die Kanten sind zudem sehr langlebig und robust, da sie nicht rosten oder verrotten. Da sie biegsam sind, lassen sich mit ihnen auch kurvige Rasenflächen gut abgrenzen. Allerdings sollte man die Kanten regelmäßig reinigen, damit sie nicht ungepflegt aussehen. Außerdem sollten die Rasenkanten einige Zentimeter aus dem Boden herausragen. Dadurch kommt man mit dem Rasenmäher nicht bis an den Rand der Rasenfläche. Den verbleibenden Streifen muss man mit einer Rasenkantenschere, einem Freischneider oder einem Rasentrimmer nachschneiden.
Holzrasenkanten
Holzrasenkanten verleihen dem Garten ein natürliches und warmes Aussehen. Sie können aus verschiedenen Holzarten wie Kiefer, Eiche oder Teak hergestellt werden. Holzrasenkanten sind relativ einfach zu verlegen und erfordern eine regelmäßige Pflege, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Man sollte das Holz regelmäßig mit einer Holzschutzlasur behandeln, um es vor Feuchtigkeit und Fäulnis zu schützen. Trotzdem können die im Boden liegenden Teile mit der Zeit verrotten. Dann muss man die Rasenkante erneuern. Bevor die kleinen Miniaturzäune aufgestellt werden können, muss man einen schmalen Graben ausheben. Auch hier muss man darauf achten, dass der Rasen nicht durch kleine Spalten wächst.
Pflegeleichte Rasenkanten
Wer vor allem eine pflegeleichte Rasenkante haben möchte, sollte eine Steinkante anlegen. Auch Metall-, Gummi- und Kunststoffkanten sind relativ pflegeleicht. Die am natürlichsten wirkende englische Kante ist mit dem größten Aufwand verbunden. Neben der Wahl der Rasenbegrenzung gibt es noch einige andere Dinge zu beachten, um eine pflegeleichte Rasenkante zu erhalten:
- Man sollte langsam und vorsichtig arbeiten, um unerwünschte Schäden an der Rasenbegrenzung zu vermeiden.
- Schnittgut und Unkraut sollte man rasch entfernen, damit die Rasenbegrenzung sauber aussieht.
- Unkrautvlies oder Mulch verhindern das Wachstum von Unkraut entlang der Rasenkante.
- Man sollte darauf achten, dass die Rasenkante nicht überwässert, da dies zu Schimmel und Pilzbefall führen kann.
- Den Zustand der Rasenbegrenzung sollte man regelmäßig kontrollieren und beschädigte oder abgenutzte Stellen ausbessern oder ersetzen.
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