Wer viel näht, hat auch viel Nähzubehör. Am besten verstaut man dieses in einem schönen Nähkorb. So sind die Nähutensilien schön verstaut und immer griffbereit. Welches Nähzubehör dabei auf keinen Fall fehlen darf, erfährst du hier.
Das Basic Nähzubehör für Anfänger
Für jedes Hobby kann man ein Vermögen ausgeben. Das ist auch beim Nähen nicht anders. Wer aber mit dem Hobby neu anfängt und erst mal reinschnuppern möchte, kann sich nach und nach die wichtigsten Nähutensilien zulegen. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die fast unverzichtbar sind. Dazu gehören beispielsweise Stecknadeln, Universal-Nadeln für die Nähmaschine in verschiedenen Größen sowie Nähnadeln zum Handnähen, Garn, Schneiderkreide und ein Nahttrenner. Wenn man diese Basic Nähutensilien hat, kann man schon Schnittmuster einzeichnen, Stoffe aneinander heften, zusammen steppen und wieder auftrennen. Am besten hat man noch eine Schere mit der man nur den Stoff schneidet. Auch ein Nadelkissen ist praktisch. Ein Maßband braucht man, wenn man Kleidung herstellen möchte und es ist auch sonst ein praktisches Nähutensil.
Wenn man seinen Nähkorb aufstocken möchte, sollte man sich eine Stoffschere anschaffen. Diese sind speziell geformt und erleichtern das Schneiden von Stoffen. Je nachdem was man näht, eignen sich auch verschiedene Nähnadeln als Ergänzung. Für schwerere Stoffe eignen sich Jeansnadeln. Für Jersey und Leder bzw. Kunstleder gibt es Jersey- und Leder-Nadeln. Neben dem Maßband eignen sich auch verschiedene Lineale als Ergänzung für den Nähkorb. Neben einem einfachen langen Lineal oder Geodreieck gibt es auch spezielle Lineale fürs Nähen wie Bügellineale und Kurvenlineale. Auch Unterfadenspulen sind wichtig, wenn man nicht nur mit ein und dem selbem Garn nähen möchte. Praktische Nähhelfer sind auch ein Fingerhut, Zwirn und Sicherheitsnadeln. Darüber hinaus sind eine Zickzack-Schere zum Versäubern und eine Stickschere für Fäden hilfreich.
Was man sonst noch alles braucht, hängt sehr davon ab, was man und wie man näht. Wenn man viel mit Schnittmustern arbeitet, eignet sich Kopierpapier und ein Kopierrädchen. Man kann sich zusätzlich auch noch einen Kantenformer, verschiedene Nähmaschinenfüße, verschiedene Knöpfe, Mini-Bügeleisen, Saumfix, Rollschneider mit Schneidematte, Stoffklammern und viel viel mehr dazu kaufen. Viele dieser Dinge braucht man für verschiedene Projekte oder sie erleichtern das Nähen.
Nähzubehör selber machen und sammeln
Manches Nähzubehör kann man sich auch selber machen bzw. aus dem Haushalt zusammensammeln. Anstelle eines Kantenformers kann man beispielsweise Essstäbchen verwenden. Ein Bügellineal kann man sich aus Karton selber basteln. Das Nadelkissen eignet sich gut als ein frühes Nähprojekt. Als Füllung kann man Stoffreste verwenden. Man kann die Nadeln auch in einer kleinen selbst gestalteten Dose oder in einer Magnetschale aufbewahren. Anstelle einer Saumhilfe kann man sich mit Washi-Tape Hilfslinien auf die Nähmaschine kleben. Stoffgewichte kann man sich nähen oder aus Steinen oder anderen schweren Gegenständen selber machen. Auch eine Nähmaschinenhaube kann man sich selber nähen.
Kurzwaren wie Knöpfe, Gardinenhaken oder Reißverschlüsse kann man von Kleidung oder Textilien aufheben, die man entsorgen möchte. Das gleiche gilt übrigens auch für BH Bügel und Druckknöpfe zum Annähen.
Welcher Nähkorb ist der Richtige für mich?
Nicht nur Nähutensilien auch Nähkörbe gibt es in Hülle und Fülle. In Bastelgeschäften findet man häufig Nähkästen aus Holz. Diese kann man anmalen und ganz individuell gestalten. Sie bestehen meist aus einzelnen Fächern, die man zusammen und auseinander schieben kann. Dadurch ist es hier leichter, die Nähutensilien zu ordnen. Natürlich kann man diese Nähkörbe auch schon fertig gestaltet kaufen. Außerdem sind Nähkorbe mit einem Einlagefach und einem großen Innenraum häufig zu sehen.
Welche Art von Nähkorb der Richtige ist, kann man nicht pauschal sagen. Je nachdem wie viel man besitzt und wie viel Platz man hat, eignen sich unterschiedliche Modelle. Auch wie oft man näht, ist ein entscheidender Faktor. Als in unserem Haus noch keiner wirklich genäht hat, war ein einfacher Korb eine ausreichende Aufbewahrung. Je mehr sich bei mir angesammelt hat, desto mehr ist aber auch der klassische Nähkorb an seine Grenzen gekommen. Dennoch möchte ich ihn nicht missen. Er sieht schön aus und ist bestens dafür geeignet kleine Nähutensilien, die man auch im Alltag manchmal braucht, aufzubewahren.
Auch wenn Nähen nicht zu den eigenen Hobbys gehört, ist es trotzdem sinnvoll sich einen schönen Nähkorb anzuschaffen. Beispielsweise kann man bei Prym viele schöne Nähkörbe kaufen. Für kleine Änderungs- und Flickarbeiten und das Aufbewahren von nicht mehr benötigten Knöpfen, Haken oder Verschlüssen sind diese ideal. Dadurch sind sie nicht nur schön anzusehen sondern auch praktisch. Ein schöner Nähkorb kann nämlich nicht nur im eigenen Nähzimmer, sondern auch im Wohnzimmer oder Flur ein echter Blickfang sein.
Meine Erfahrung mit Nähkörben
Der Nähkorb, den wir seit Jahren im Esszimmer stehen haben, ist ein ganz normaler Korb. Darin befindet sich ein Sammelsurium aus Garn, Stecknadeln, Nähnadeln, Sticknadeln, Knöpfen, Gummibändern, Druckknöpfen und was sonst alles so anfällt. Ich habe mittlerweile den alten Nähkorb meiner Oma. Dieser besteht aus einem großen Korb mit einem herausnehmbaren Einsatz. Der Einsatz verfügt über viele abgetrennte Bereiche. Mein Nähkorb platze gefühlt aus allen Nähten und es wurde immer schwieriger Ordnung zu halten. Deswegen habe ich für den großen Innenraum kleine durchsichtige Boxen gekauft. Hier bewahre ich Gummibänder, Knöpfe, Nähmaschinenfüße, Stickgarn und Co. auf. In dem Einlegefach liegen die Nähnadeln, unbenutzte Unterfadenspulen, Zwirn, Nahttrenner, Fingerhut, und schwarzes sowie weißes Nähgarn.
Für das restliche Garn habe ich mir eine andere spezielle durchsichtige Box gekauft. Darüber hinaus habe ich aber noch eine weitere Box mit größerem oder speziellerem Nähmaschinenzubehör. Meine Scheren und Stecknadeln liegen griffbereit auf dem Schreibtisch. Lange Zeit hatte ich viele meiner Nähutensilien neben dem Nähkorb in einer Mini-Kommode. Das fand ich aber auch eher unübersichtlich. Momentan überlege ich, ob ich für die Nähutensilien, die häufig brauche, ein Pegboard einrichten soll. Dies ist auch eine gute Ergänzung zum klassischen Nähkorb.
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