11. September 2024

DIY Haarseifen: Feste Shampoos

DIY Haarseifen: Feste Shampoos

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Wer sich mit Seife gießen beschäftigt, landet früher oder später auch bei Haarseifen. Ich habe mir vor einiger Zeit eine Gießseifenbasis für Haarseifen gekauft und dachte, ich könnte die Informationen, die in diesem Buch stecken, auch für diese Seife verwenden. Ob das funktioniert hat, erfahrt ihr in diesem Bericht.

 

 

Da wir uns in Zukunft gerne mehr und verstärkt mit der Herstellung von Seifen und Nachhaltigkeit im allgemeinen beschäftigen wollen, gehört das Thema feste Shampoos eindeutig dazu – und dies nicht nur deshalb, weil man eine Menge Verpackungsmüll sparen kann, sondern auch deshalb, weil man einfach weiß, was in der verwendeten Seife enthalten ist. 

 

DIY Haarseifen: Feste Shampoos

Autorin: Walheide Tisch
Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
Verlag: Freya; Auflage: Erste (26. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3990252482
Größe: 15,2 x 1,2 x 18,5 cm

 

Wer so wie ich, Haarseife aus einer Gießseifengrundlage gegossen hat, wird schon an Hand der Bilder im Buch sehen, dass diese Shampoo Bars komplett anders aussehen. Während meine Shampoo Bars sehr glatt sind und einfach wie Seife aussehen, sind die festen Shampoos im Buch eher körnig. Natürlich liegt das an den Zutaten wie Tensiden und Fetten, Pflanzenpulvern, ätherischen Ölen und Wasser, die im Buch gut und ausführlich beschrieben werden. 

Dann folgen ein Basisrezept für Haarseife sowie 13 Rezepte, mit denen man die Basis abändern kann, sowie 4 Rezepte für Produkte zur Nachbehandlung der Haare wie Spülung, Haaressig und Haarmaske.

 

Obwohl es ein Extrakapitel über die Autorin gibt, erfährt man in der Einleitung wesentlich mehr über sie. Ich finde übrigens, dass solche Informationen wichtig sind, damit man in etwa abschätzen kann, ob die Informationen Hand und Fuß haben (können) oder nicht. Hier finde ich die Infos in der Einleitung sehr interessant, während ich den gesonderten Artikel recht unspektakulär finde. Es gibt hier vor allen Dingen Infos über Bezugsquellen und Kurse.

 

Ein bisschen wundert mich, dass es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Basisrezept und eine weitere Schritt-für-Schritt Anleitung mit zusätzlichen Informationen gibt. Ich finde, das hätte eine Anleitung werden können. Aber vielleicht verstehe ich einfach den Sinn dahinter noch nicht  – was übrigens sehr gut möglich ist, denn ich fand das Buch auf den ersten Blick überhaupt nicht gut, was sich dann allerdings schnell geändert hat.
Bei den dann folgenden Rezepten gibt es jeweils sehr ansprechende Fotos, sowie eine Auflistung der Zutaten mit weiterführenden Informationen und die Wirkung. Bei dem einen oder anderen Rezept findet man auch noch Tipps und Tricks.

 

Aufgefallen ist uns, dass das Material ganz schön teuer und auch nicht überall zu haben ist. Das finde ich ein bisschen schade, aber dafür kann die Autorin nichts. 
Bei den verwendeten Materialien wurden manchmal Produkte beschrieben, die in den Rezepten nicht verwendet wurden. Im Gegenzug wurde bei manchen verwendeten Ölen nicht beschrieben, wofür sie gut sind. Unter anderem wird auch angegeben, welche Kräuter gut für die Haare sind – allerdings nicht, warum dies so ist. 

 

Mein Fazit
Das Buch ist recht klein, trotzdem finde ich es sehr informativ. Das Basisrezept und die zusätzlichen Rezepte reichen vollkommen aus, um Haarseife für verschiedene Haar- und Kopfhauttypen herzustellen. Auch wer die Grundlage nicht selbst machen möchte, bekommt durch die zusätzlichen Rezepte und die Erklärungen zu den verschiedenen Zutaten eine gute Hilfe an die Hand, um diese Zutaten auch bei gegossenen Seifen einzusetzen. Es eignet sich also sowohl für diejenigen, die die Haarseife komplett selbst machen möchten, aber auch für diejenigen, die ihre Shampoo Bars mit Hilfe von Gießseife herstellen möchten.

 

2019-01-10 12:38:14
Bastelfrau (Barbara)

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Bei vielen der Artikel, Tipps und Tricks handelt es sich um Rezepte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Sie sind daher nicht auf dem neuestem wissenschaftlichen Stand.