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Meine Shabby-Chic Gartenzwerge sind nicht alle so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Also wurden einige davon noch einmal bearbeitet und haben dabei ihr Aussehen komplett geändert. Es handelt sich hierbei also zum einen um eine “Rettungsaktion” – gleichzeitig ist dies aber auch die Gelegenheit, euch die Dry-Brush-Technik Schritt für Schritt zu zeigen. Mit dieser Technik lassen sich nicht nur Keramikgegenstände (wie die Gartenzwerge), sondern auch Objekte aus Holz, Pappmaché oder Gips ganz einfach bemalen – Hauptsache, sie haben eine reliefartige Oberfläche.
Inhalt
Bild oben: Gartenzwerg in schwarz/gold
Das brauchst du an Bastelmaterial
- einen Gegenstand, den du bemalen möchtest – zum Beispiel aus Holz, Pappmaché oder Terrakotta
- Acrylfarbe oder andere Farbe, die für das entsprechende Objekt geeignet ist – mindestens zwei Farbtöne
- eventuell wasserfesten und lichtechten Schutzlack
Diese Werkzeuge benötigst du für Dry-Brush
- Borstenpinsel
- Zeitung
Dry- Brush – Schritt für Schritt erklärt
1. Hier siehst du den Gartenzwerg, der eigentlich Shabby Chic werden sollte und statt dessen einfach nur schlimm aussieht. Ich habe als Farben schwarz und silber gewählt, was bedeutet: Zuerst wird der Gartenzwerg komplett schwarz angemalt. Trocknen lassen.
Wie du siehst, habe ich zwei Gartenzwerge gleichzeitig bemalt: Den einen schwarz, den anderen hellblau.
2. Etwas von der silbernen Farbe auf den Pinsel nehmen und auf einer alten Zeitung ausstreichen, bis du das Gefühl hast, du hättest gar keine Farbe mehr auf dem Pinsel.
3. Mit dem Pinsel über die erhabenen Flächen des Gartenzwergs streichen.
4. Schritt 2 und 3 solange wiederholen, bis der gesamte Gartenzwerg bemalt ist.
5. Soll der Gartenzwerg draußen im Garten stehen, muss er zum Schluss noch mit einem wasserfesten und lichtechten Lack gestrichen oder besprüht werden.
Hier siehst du den blauen Gartenzwerg. Er wurde blau grundiert und mit goldener Farbe in der Dry-Brush-Technik bemalt.
Und noch ein Beispiel: Diesmal wurde der Zwerg weiß angemalt und mit gold darüber “gebrusht”.
Tipps und Tricks
Es ist wichtig, dass der Pinsel fast trocken ist, bevor du mit dem “brushen” anfängst. Wenn dir die Farbe danach nicht intensiv genug ist, kannst du den Vorgang beliebig oft wiederholen – bis du zufrieden bist. Wenn du aber zu viel Farbe auf dem Pinsel hast, setzt sie sich in die Rillen hinein und sieht nicht mehr ganz so schön aus – wie auf dem Foto unten im unteren Bereich zu sehen ist.
Du kannst übrigens auch mit verschiedenen Farbtönen “brushen” und so richtig bunte Figuren herstellen.
Die Dry-Brush Technik eignet sich für alle möglichen Untergründe. In der Bastelanleitung Zauberstab aus Papier und Heißkleber wurde diese Technik ebenfalls eingesetzt.