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Immer nur Fotoalben oder Fotokalender verschenken, macht auf die Dauer keinen Spaß mehr. Deshalb habe ich mich im vergangenen Jahr dazu entschieden, mich einmal an Familienplanern zu versuchen. Da ich dabei gleich austesten wollte, wie das bei einem der “Fotobuch-Hersteller” funktioniert, wurden es gleich zwei Familienplaner, wovon einer natürlich komplett umfunktioniert wurde. Und verschenkt wurden sie auch nicht. Statt dessen habe ich sie für meine Familie behalten, die sie sofort in Beschlag genommen hat.
Inhalt
Ich habe mir also zwei Familienplaner gegönnt: Einen großen Familienplaner von Online-Foto.de und einen etwas kleineren, den ich mir im Schreibwarenhandel gekauft habe. Der große Unterschied zwischen den beiden Kalendern ist, dass ich den einen online erstellen konnte, während ich für den zweiten Fotos ausdrucken, zurechtschneiden und dann einkleben musste. Bei beiden war das Aussuchen der Fotos allerdings am aufwändigsten. 🙂
Familienplaner online erstellen
Vorausschicken muss ich, dass ich keinerlei Verzierungen oder “Drumherum” bei der Gestaltung des Planers ausgewählt habe, denn ich möchte die einzelnen Blätter gerne selbst dekorieren. Bastelmaterial dafür habe ich ja genug. Das Deckblatt des Kalenders seht ihr im Bild oben. Bei der Online-Erstellung sah es übrigens auch nicht anders aus. Ich habe einen Screenshot gemacht und ich finde, einen großen Unterschied gibt es wirklich nicht:
Online-Foto.de stellt zwei Möglichkeiten, den Fotokalender zu gestalten, bereit: Zum einen kann man ein Programm dafür herunterladen, zum anderen kann man den Kalender auch online gestalten. Da ich mit meinem alten Möhrchen Probleme mit dem Programm hatte, habe ich die Online-Variante gewählt und war damit sehr zufrieden.
Die Erstellung des Kalenders funktionierte schnell und völlig problemlos. Bei jedem eingefügten Foto wird angezeigt, ob sich das Foto überhaupt für die Erstellung eignet. Da ich für unseren Familienplaner Fotos von unseren, leider längst nicht mehr bei uns weilenden, Haustieren verwendet habe, waren die Bilder größtenteils schon alt und zum Teil mit einer Kamera geschossen, deren Bilder gerade mal gut genug für das Anschauen am Bildschirm waren. Erstaunlicherweise bekamen diese Bilder bei Online-Foto.de kein “rot”, was bedeutet hätte, dass sie nicht verwendet werden können. Statt dessen sehen sie nun ausgedruckt richtig gut aus. Natürlich sind sie etwas kleiner als die anderen Fotos – aber wir sind vollkommen zufrieden damit.
Die Bilder habe ich so arrangiert, dass rechts und/oder links noch genug Platz zum Dekorieren ist. Da ich dies von Anfang an “händisch” machen wollte, gibt es hier in nächster Zeit noch Vorschläge und Anleitungen für die verschiedenen Dekos.
Bild: Hier habe ich ein altes Foto eingefügt, dass nicht so groß ausgedruckt werden konnte. Dafür habe ich auf der rechten Seite nun genug Platz für Dekorationen aller Art.
Der Kalender hat mich 24,40 Euro gekostet. Das Papier ist gut – von einer festen, glänzenden Qualität. Die Fotos sind gut geworden – vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass sie zum Teil aus den Anfängen der digitalen Fotografie stammen.
Bestellt habe ich den Familienplaner am 18.12.20124 – am 22.12.2014 wurde er geliefert.
Familienplaner offline gestalten
Der Familienplaner zum Selbstgestalten war natürlich wesentlich preisgünstiger – er hat 5,99 Euro gekostet. Er ist allerdings nicht einmal halb so groß wie der andere Kalender und die Fotos müssen natürlich noch ausgedruckt werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Dies habe ich selbst gemacht, allerdings mit nicht ganz so großem Erfolg. Im Gegensatz zum ersten Kalender sahen hier die Fotos auf dem Bildschirm besser aus als in gedruckter Form. Alternativ dazu hätte ich die Fotos natürlich auch drucken lassen können, dann wäre aber der Preisvorteil nicht mehr so groß gewesen. Der Familienplaner besteht aus einem ähnlichen, festen Papier wie der andere Kalender.
Da ich ja nun schon einen Familienplaner hatte, habe ich mir für dieses gute Stück etwas anderes ausgedacht. Vielleicht lacht ihr jetzt über mich und fragt euch, was der Quatsch soll, aber ich habe daraus tatsächlich einen Essens-Wunschzettel für die ganze Familie gemacht. Das heißt: Es gibt für jede Person eine Spalte im Kalender, in die er eintragen kann, was er gerne essen möchte. Bei 5 Personen kann natürlich immer nur ein Wunsch erfüllt werden – wenn überhaupt. Aber ich bekomme einen guten Überblick, was gerade “essenstechnisch angesagt” ist. Ich weiß nicht, wie es anderen Hausfrauen und Müttern bzw. Omas geht: Aber mir fällt nicht jeden Tag was Tolles ein, was ich kochen könnte oder wollte. Und so habe ich wenigstens eine kleine Anregung.
An Bildern habe ich mir Fotos von Pixelio heruntergeladen. Ich habe nämlich jeden Monat ein Foto von einem gedeckten Tisch eingeklebt – und solche Fotos habe ich einfach nicht zu Hause.
Bild: Das Foto, dass ich für den Januar verwendet habe, stammt von Wolfgang Dirscherl / pixelio.de
Das Ausdrucken, Zuschneiden und Einkleben der Fotos war nicht schwer und ging recht schnell. Auch hier habe ich Platz gelassen, um noch Verzierungen aller Art anzubringen und auch hier werdet ihr im Laufe der Zeit also Vorschläge finden, wie die einzelnen Seiten dekoriert werden können.
Mein Fazit
Beiden Familienplaner sind qualitativ hochwertig. Die Fotos sind beim Online-Kalender besser als meine ausgedruckten Exemplare, was natürlich auch an meinem Drucker liegt. Nachdem die Fotos eingeklebt sind, ist eigentlich kein großer Unterschied mehr zwischen den beiden zu erkennen – außer der Größe.
Bei beiden Kalendern lässt sich das Papier problemlos bemalen, bestempeln oder bekleben. Wären beide Familienplaner gleich groß und würde ich die Bilder ausdrucken lassen, wären die Kosten vermutlich ungefähr gleich.
Wenn ich mir das überlege, komme ich zu dem Schluss, dass ich wahrscheinlich das nächste Mal wieder die Online-Variante wählen werde. Es ist einfach bequemer und geht schneller.