Werbung – enthält Partnerlinks
Die Folsäure in der Schwangerschaft ist sehr wichtig. Leider ist sie aber nur in sehr geringer Konzentration in Lebensmitteln vorhanden. Wahrscheinlich kannst du nicht auf Folatprodukte verzichten. Mit einer folatreichen Ernährung kannst du aber doch einiges erreichen und den Folatspiegel in deinem Blut positiv beeinflussen. Welche Lebensmittel sich dafür eignen, möchte ich dir hier gerne vorstellen.
Inhalt
Warum ist Folat in der Schwangerschaft so wichtig?
Folsäuremangel wirkt sich vor allem in den ersten drei Monate der Schwangerschaft beträchtlich auf die Gesundheit deines Kindes aus. Leidest du unter einem Folsäuremangel leidet dein Baby auch daran. Dies kann zu Fehlbildungen führen. Die häufigsten Fehlbildungen sind dann Spina bifida (offener Rücken) und Anenzephalie (fehlendes Großhirn). Daher ist die Folsäure in der Schwangerschaft so wichtig.
Deshalb ist es in manchen Ländern sogar vorgeschrieben, Mehl mit Folsäure anzureichern. Dies macht man zum Beispiel in Kanada. Dort konnte dadurch die Anzahl der Kinder, die mit Fehlbildungen geboren wurden, drastisch reduziert werden.
Wie viel Folsäure benötigt man?
Wahrscheinlich wird dir deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt Folsäure verschreiben. Und wenn dies der Fall ist, solltest du sie auch auf jeden Fall einnehmen. Trotzdem kannst du noch einiges durch deine Ernährung zutun.
Ansonsten gibt es hier geteilte Meinungen. Die einen sagen 550 Mikrogramm Folsäure pro Tag sind ausreichend. Andere wieder meinen, dass es mindestens 600 Mikrogramm sein sollten. Maßgeblich ist hier aber die Meinung deiner Frauenärztin oder deines Frauenarztes.
Welche Lebensmittel enthalten viel Folsäure?
Gut Folsäurelieferanten sind verschiedene Gemüsesorten, Blattgemüse, Getreide und Innereien.
Spinat und Feldsalat
Rote Beete, Karotten, Spargel, Radieschen und Tomaten.
Grünkohl, Brokkoli
Rinderleber, Eier
Weizenkeime und Vollkornprodukte
Nüsse
Kartoffeln
Hülsenfrüchte
Wie sollte man die Lebensmittel behandeln?
Da Folsäure lichtempfindlich, wasserlöslich und hitzeunbeständig ist, sollte man die Lebensmittel dunkel lagern und bald verzehren.
Soweit es möglich ist, sollte man sie roh essen.
Ab wann benötigt man in der Schwangerschaft mehr Folsäure?
Wenn du dir ein Baby wünschst, kannst du schon vor Beginn der Schwangerschaft Folsäure zu dir nehmen. Außerdem solltest du natürlich verstärkt auf deine Ernährung achten.
Es gibt die Theorie, dass Folsäure dafür sorgen würde, dass du leichter schwanger wirst. Darüber gibt es aber unabhängigen Studien.
Später, bei den Vorsorgeuntersuchungen kann auch nachgeprüft werden, wie hoch der Folsäurespiegel in deinem Blut ist. Wer weiß – Vielleicht reicht eine folsäurereiche Ernährung schon aus und der Folsäurespiegel ist hoch genug. Falls nicht wird deine Ärztin oder dein Arzt dir etwas verschreiben.
Wenn das Baby da ist
Wenn du dein Baby endlich im Arm hältst und es stillst, ist dein Folatbedarf immer noch erhöht. Nicht mehr ganz so stark wie während der Schwangerschaft, aber doch noch deutlich erhöht. Neben den Präparaten, die dir empfohlen bzw. verschrieben werden, solltest du also weiterhin auf eine folatreiche Ernährung achten.
Und auch wenn du nicht mehr stillst, lohnt es sich, sich weiterhin folatreich zu ernähren – denn Folat wird von deinem Körper immer benötigt.
Übrigens
Fisch ist zwar gesund, enthält aber nur wenig Folsäure.
Mehr zum Thema Folsäure findest du in unserem Artikel „Vitamin B9“.
Das könnte dir auch gefallen
Gefällt dir unser Artikel? Dann freuen wir uns, wenn du ihn auf Facebook und Co. mit deinen Freunden teilst. Für Pinterest kannst du gerne das folgende Bild verwenden.
Wichtig!
Diese Information ersetzt keinesfalls einen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker oder eine Beratung in einer Apotheke! Durch die Inhalte dieser Seite können weder Diagnosen gestellt werden, noch eine Heilbehandlung eingeleitet werden.
Bei vielen der Artikel, Tipps und Tricks handelt es sich um Rezepte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Sie sind daher nicht auf dem neuestem wissenschaftlichen Stand.