19. April 2024

Gartenhäuschen Makeover – Aus alt mach neu

Unser Gartenhäuschen

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Unser Gartenhäuschen bzw. Geräteschuppen wurde es von Anfang an mit dem Gedanken, es zur Weihnachtsmarkthütte umzubauen, gekauft. Und dies haben wir auch gemacht.  Später wurde die Hütte dann wieder zum Gartenhäuschen zurückgebaut und stand auf dem Campingplatz. Dank guter Pflege hat sie auch den nächsten Umzug in unseren Garten gut überstanden und steht dort nun seit mehr als 20 Jahren – und ich finde, sie sieht immer noch gut aus.

 

Vor rund 30 Jahren habe ich auf Weihnachtsmärkten ätherische Öle und Duftlampen verkauft. Dafür hat mein Mann mir aus einem kleinen Gartenhäuschen eine Weihnachtsmarkthütte gebaut. In der Zeit zwischen den Weihnachtsmärkten wurde sie in Einzelteilen im Keller gelagert. 

Dann wurden die einzelnen Teile wieder zurückgebaut, so dass aus der Weihnachtsmarkthütte wieder ein Gartenhäuschen bzw. ein Geräteschuppen wurde. Dabei hat mein Mann eine Menge Material verwendet, das wir ursprünglich auf dem Campingplatz (wir waren Dauercamper) verwendet haben.

Bild: Auf diesem Bild sieht man noch die Klappe der Weihnachtsmarkthütte.

Übrigens habe ich mittlerweile festgestellt, dass es ähnliche Gartenhäuser immer noch gibt. Eines, das von der Größe und dem Preis (!) in etwas dem entspricht, was ich damals gekauft habe, habe ich bei https://www.pineca.de gefunden. Allerdings sieht es für mich – zumindest auf den Bildern – so aus, als wäre das Holz wesentlich hochwertiger. Wenn unser Häuschen also 30 Jahre überlebt, sollte ein neues Gartenhäuschen noch viel länger halten. 

Aber zurück zu unserem alten Schätzchen: Für den Boden wurden zuerst Waschbetonplatten, die wir noch vom Campingplatz übrig hatten, verlegt. Darauf kam der Holzboden. Da uns ein Holzboden schon einmal durchgefault war, wurde die Unterseite des „neuen“ Bodens (es handelt sich um den alten Fußboden unseres Vorzeltes) mit alter Dachpappe versehen.

Bild: Der alte Fußboden aus unserem Vorzelt wurde zum neuen Hüttenboden.

 

Die Wände wurden mit Wetterschutzfarbe gestrichen – die Seitenwände in taubenblau, die Dachumrandung in weiß. Die Beschläge wurden mit schwarzer Farbe gestrichen.

Bild: Das Fensterchen wurde etwas vergrößert und bekam ein Fensterbrettchen, das mein Mann aus einem alten Schaukelbrett gebastelt hat.

Das Holzdach wurde zuerst mit Dachpappe in Bahnen versehen. Darauf kamen dann noch einmal Biberschindeln – ebenfalls aus Dachpappe. So sieht es schöner aus und es kann nicht so einfach hineinregnen.
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Die Regenrinne gehörte nicht zum Gartenhäuschen sondern wurde aus einer Regenrinne und einem PVC Rohr (40 mm Durchmesser) als Fallrohr selbst gebastelt.

 

Passend zur Hütte kamen noch ein paar Accessoires dazu: Die Petroleumlampe ist etwa genau so alt wie das Gartenhäuschen. Sie war bei jedem Campingurlaub dabei. Die Sitzfläche einer schmiedeeisernen Bank wurde ebenfalls weiß gestrichen, so dass sie nun zur Hütte passt. Wenn man dort eine Pause einlegt, kann man förmlich im Duft der Kräuter, die direkt davor gepflanzt wurden, baden. 

Auch der Blumentopf und die Solarlampen passen farblich gut dazu. Der Farn, den wir vor Jahren gepflanzt haben, ist mittlerweile riesig und die Holzgitter rund um die Hütte schützen vor nassen Füßen. 
Bewacht wird die Hütte von Vogel und Katze…

Für die Tür wurde ein kleines „Fenster“ gebastelt. Dafür wurde ein Fensterkreuz und ein Rahmen zugesägt und auf eine Spiegelfliese geklebt. Zuerst hat mein dafür Teppichklebeband verwendet, das sich allerdings nach einiger Zeit löste. Dann bekam er den Tipp, dafür Silikon zu verwenden. Also verwendete er die Silikonkartusche, die er gerade in Gebrauch hatte, nämlich Sanitärsilikon. Das hält nun sehr gut.

 

Insgesamt wurde aus dem Gartenhäuschen, das zur Weihnachtsmarkthütte und dann zum Geräteschuppen wurde, ein kleine Oase in unserem Garten.