Corona Virus hin oder her – die Grillzeit hat begonnen. Natürlich haben auch wir schon gegrillt, wenn ich auch zugeben muss, dass es irgendwie ein bisschen merkwürdig war.
Merkwürdig deshalb, weil wir nur zu dritt am Tisch saßen und nicht – wie gewohnt – mindestens zum fünft, wenn nicht sogar zu acht. Drei war da nicht wirklich eine gute Zahl und der Tisch sah ziemlich leer gefegt aus. Aber: Geschmeckt hat es trotzdem und meine Tochter und mein Enkel haben sich ihr Gegrilltes an der Haustür abgeholt und zu Hause verspeist. Not macht eben erfinderisch…
Ein weiterer Punkt, der nicht so wirklich schön war, ist, dass unser Grill am durchrosten ist – sagt zumindest mein Mann, der bei uns für das Grillen zuständig ist. Allerdings muss ich gestehen, dass er das jedes Jahr sagt. Trotzdem stellt sich die Frage, ob wir einen neuen Grill brauchen und wenn ja, was für einen. Vielleicht wird es diesmal ein Gasgrill oder doch lieber wieder einen Smoker, wie wir ihn jetzt haben? Oder sind wir demnächst überwiegend nur zu dritt und wir sollten uns wieder einen kleinen Holzkohlegrill anschaffen? Im Moment versuche ich auf jeden Fall mich erst einmal darüber schlau zu machen, von dem ich gar nichts weiß – da sind Webseiten mit einem Gasgrill Test hilfreich, denn einen Gasgrill haben wir noch nie besessen und irgendwie kann ich mir auch nicht wirklich viel darunter vorstellen.
Jetzt aber weiter zu Grillen in Corona Zeiten: die gegrillten Würstchen auf einem Pappteller vor die Eingangstür zu stellen, hat nicht wirklich viel Spaß gemacht. Alternativ dazu könnten wir natürlich für Tochter und Enkel einen kleinen Tisch in den Vorgarten stellen – eine Bank haben wir dort schon stehen. Trotzdem ist das Essen im Vorgarten nicht gerade gemütlich.
In Zukunft werden wir es wohl so machen, dass wir – wie bisher auch – auf der Terrasse essen und meine Tochter und mein Enkel einen eigenen Tisch im Garten bekommen. Unser Garten ist zwar nicht besonders groß, für den benötigten Abstand von zwei Metern reicht es aber locker. Das bedeutet, wir können zusammen grillen und uns unterhalten – wenn auch die Nachbarn eventuell mehr von unserer Unterhaltung mitbekommen werden, als ihnen lieb ist. Aber da muss man in Corona Zeiten halt durch.