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Die meisten Menschen werden schon einmal ausprobiert haben, sich die Haare selber zuschneiden. Gerade während der Pandemie hatten viele auch keine andere Möglichkeit. Ich selbst habe ein paar misslungene Versuche im Kindergarten und als Teenager hinter mir. Ich schneide mir auch heute noch die Haare manchmal selber. Worauf man darauf unbedingt achten sollte und warum man seine Haare eigentlich am besten gar nicht selber schneiden sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Im Kindergarten wollte ich mir einmal einen schicken Pony schneiden – herausgekommen ist dabei aber eine Kurzhaarfrisur. Auch als Teenager habe ich – ohne viel darüber nachzudenken – mir mit der Küchenschere an den Haaren rumgeschnitten. Statt der gewünschten Stufenfrisur hatte ich ein Desaster auf dem Kopf, bei dem nur eine richtige Friseurin helfen konnte. Zum Glück musste nicht zu viel abgeschnitten werden. Trotz dieser beiden prägenden Kindheitserlebnisse habe ich immer wieder versucht, mir selbst die Haare zu schneiden. Dies liegt zum einen daran, dass es sehr lange gedauert hat, bis ich endlich eine Friseurin gefunden habe, bei der ich mit dem Ergebnis zufrieden war.Zum anderen rufe ich ungerne irgendwo an, um einen Termin zu vereinbaren. Da ich meine Friseurin mittlerweile nur noch mit Termin besuchen kann, ist das schon ein großes Hindernis für mich. Leider kann ich bei meiner Friseurin auch keine Termine auf Planity buchen. Sonst könnte ich meine Termine auch einfach online buchen. Neben der Scheu, im Friseursalon anzurufen, sind es aber vor allem die Preise, die mich dazu gebracht haben, meine Haare mal wieder selbst zu schneiden. Mittlerweile bin ich darin geübt, daher passieren mir nicht mehr so große Katastrophen.
Haare schneiden: Darauf solltest du achten
Ganz wichtig ist das richtige Werkzeug bzw. die richtige Schere. Wenn du eine normale Haushaltsschere verwendest, schädigst du deine Haare und bekommst schneller Spliss. Mehr über das richtige Werkzeug erfährst du weiter unten. Neben der richtigen Schere ist auch der passende Schnitt wichtig. Dieser sollte so unkompliziert wie möglich sein. Du kannst beispielsweise nur deine Spitzen nachschneiden oder einen Pony etwas kürzen. Grundsätzlich solltest du immer nur ein paar Zentimeter abschneiden.
Deine Haare solltest du im trockenen Zustand schneiden. Wir sind es zwar gewohnt, dass die Haare beim Friseur erst gewaschen und dann nass geschnitten werden, aber der Friseur weiß auch, was er da tut. Bei glattem Haar macht die Feuchtigkeit die Haare schwerer und gleich lang. Man kann aber selbst nicht so gut beurteilen, wie die Haare liegen, ob es einen Wirbel gibt und wie viel kürzer die Haare im trockenen Zustand sind. Deswegen sollte man seine Haare im trockenen Zustand selber schneiden. Außerdem sollte man keine Styling-Produkte verwenden und die Haare ca. 1 Stunde nach dem Waschen schneiden.
Da sich die abgeschnittenen Haare gerne in der Kleidung oder den Teppich festsetzen, sollte man sich ein Handtuch umlegen und nicht auf einem Teppich schneiden. Ich schneide meine Haare meistens vor einem Spiegel am Waschbecken. Hierbei ist es wichtig, dass man die Haare aufsammelt und in den Müll wirft. Sie können nämlich sehr leicht die Rohre verstopfen.
Haare selber schneiden: Tipps und Tricks
Ich habe schon seit Jahren immer die gleiche Frisur – Seitenscheitel, Stufen und einen angeschrägten Pony. Mal mehr mal weniger herausgewachsen. Mittlerweile habe ich eine Methode zum Selberschneiden meiner Haare gefunden, mit der ich ganz zufrieden bin. Zunächst fange ich mit den Stufen an. Dafür habe ich einen einfachen Trick im Internet gefunden. Zuerst bürste ich meine Haare kopfüber gut durch und mache mir einen sehr hohen Zopf. Am besten sitzt der Zopf oben auf dem Kopf, wie eine Assipalme. Dann nehme ich die Haare senkrecht nach oben und schneide sie oben waagerecht ab. So entsteht ein leichter Stufenlook.
Bei meinem Pony orientiere ich mich an diesem Youtube Video:
Generell ist es beim Haareschneiden wichtig, dass du dir den Scheitel so ziehst, wie er später auch liegen soll. Wenn man einen Pony schneidet, sollte man die restlichen Haare in einem Zopf zusammenbinden. Sonst kann es passieren, dass man sie aus Versehen mit abschneidet. Am besten fängt man den Pony in der Mitte an zu schneiden. Außerdem habe ich häufig gelesen, dass man die Schere beim Schneiden senkrecht und nicht waagerecht halten soll. So vermeidet man unschöne Schnittkanten. Die Strähnen sollte man dafür auch nicht zu dick nehmen, sondern maximal 3 cm breit. Man sollte die Strähnen auch nicht zu sehr nach unten ziehen. Gerade bei einem Pony kann man sonst leicht zu viel abschneiden, da die Haare zurück nach oben springen.
Muster auf der Kleidung wie Streifen und andere Muster kann man zur Orientierung nehmen. Für einen Pony eignen sich die Gesichtsmerkmale wie Augenbrauen oder der Wimpernkranz als Orientierungspunkte.
Welches Werkzeug brauchst du?
Oben habe ich schon erwähnt, wie wichtig die richtige Schere ist, wenn man sich die Haare selber schneiden möchtest. Küchenscheren sind meistens viel zu groß und unhandlich. Bastelscheren dagegen quetschen die Haare beim Schneiden ein. Je schärfer die Schere ist, desto besser ist sie für das Haar. Haarschneidescheren gibt es schon relativ günstig im Internet zu kaufen. Für den gelegentlichen Gebrauch sollten sie ausreichen.
Neben einer Haarschere habe ich mir auch eine Effilierschere gekauft. Damit kann man Haare ausdünnen. Sie ist an beiden Seiten gezahnt, so dass nicht alle Haare abgeschnitten werden, sondern nur etwa ein Drittel. Ich benutze die Schere, um die Haare nach dem Schneiden etwas fluffiger zu schneiden. Den Tipp mit der Effilierschere habe ich vor ein paar Monaten im Internet von einem Friseur gelesen.
Neben der Schere braucht man natürlich noch einen oder besser zwei Spiegel. Mit dem zweiten Spiegel kann man sich den Hinterkopf ansehen. Man sollte auch einen Kamm haben, mit dem man die Strähnen abteilen kann, die man abschneiden möchte. Wenn man die Haare in mehrere Teile trennen will, sind auch Haarklammern und ein Haargummi sinnvoll.
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Bei vielen der Artikel, Tipps und Tricks handelt es sich um Rezepte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Sie sind daher nicht auf dem neuestem wissenschaftlichen Stand.