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Eine schöne Hecke kann einen Garten aufwerten. Sie dient nicht nur als Begrenzung der Grundstücke, sondern dient auch als Sichtschutz und kann sogar das Durchkommen für Einbrecher erschweren. Damit eine Hecke gut wächst und schön aussieht, sollte man aber einiges beachten – zum Beispiel, wie man eine Heckenpflanze richtig einpflanzen sollte.
Inhalt
Die richtige Heckenart für deinen Garten
Jede Heckenart hat ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche an ihren Standort. Manche Heckenpflanzen mögen es eher schattig, andere stehen lieber in der Sonne. Aber nicht nur der Lichteinfall, auch die Nährstoffe im Boden spielen eine Rolle, wenn man eine schöne Hecke haben möchte. Deswegen sollte man sich vor dem Kauf einer Hecke genau überlegen, ob die gewünschte Heckenart zum Garten passt. Gerade bei einem sehr großen Garten kann es schwierig sein, eine Heckenart für die gesamte Begrenzung des Gartens auszuwählen. Wenn eine Seite des Garten sonnig und die andere, beispielsweise durch angrenzende Häuser, eher schattig steht, kann es zu Problemen kommen. Dann kann man sich überlegen ob, man lieber zwei verschiedene Heckenarten nimmt, die aber trotzdem zueinander passen. Stattdessen kann man aber auch eine der Seiten mit einem Gartenzaun begrenzen.
Ein anderer Faktor nach denen man seine Hecke auswählen sollte, ist auch, was man eigentlich von der Hecke erwartet. Wenn man schnell eine blickdichte Hecke haben möchte, ist die Heckenart der Hainbuchen vielleicht die richtige. Auch wenn man eine winterharte Hecke haben möchte, ist sie geeignet. Vielleicht möchte man aber auch eine Hecke haben, die besonders wenig Pflege braucht oder die besonders hoch wird, damit man einen guten Sichtschutz hat. Es gibt auch Hecken, die besonders gut dafür geeignet sind, Formen zu schneiden und andere, die grob zurückgeschnitten am besten aussehen.
Heckenpflanze einpflanzen: Schritt für Schritt
- Die Stelle, an der die Heckenpflanze eingepflanzt werden soll, sollte frei von Unkraut sein.
- Dann gräbt man einen Graben der doppelt so breit und genauso hoch ist, wie die Pflanzenballen der Heckenpflanze.
- Den Boden im Graben auflockern.
- Kompost ca. 20 cm tief in den Boden einarbeiten.
- Die Pflanzenballen etwas mit den Fingern auflockern und gut wässern.
- Den Pflanzenballen im Graben positionieren. Dabei sollte er nicht aus dem Graben herausschauen. Wenn der Pflanzenballen zu tief im Graben liegt, kann man den Graben mit etwas Gartenerde wieder auffüllen.
- Den Graben mit einer Mischung aus Gartenerde und Kompost auffüllen.
- Die Erde mit den Füßen oder Händen fest drücken.
- Den Boden ausreichend bewässern.
- Eine Rindenmulch-Schicht um die Hecke anbringen. Sie sorgt dafür, dass die Bodentemperatur und Bodenfeuchtigkeit besser reguliert wird. Der Mulch sollte aber ca. 5 cm vom Stamm entfernt sein, da es sonst passieren kann, dass er anfängt zu faulen.
- Um den Wuchs zu fördern, sollte man bei Hecken, die man im Frühjahr eingepflanzt hat, die Triebe nach dem Einpflanzen etwa um ein Drittel oder bis zur Hälfte zurückschneiden.
Heckenpflanze einpflanzen: Tipps
- Wenn man eine Hecke einpflanzt, muss man auch auf den richtigen Abstand achten. Auf der einen Seite sollten die Hecken nicht zu dicht stehen. Sonst würden sie sich gegenseitig das Sonnenlicht nehmen. Auf der anderen Seite sollten sie aber nicht zu weit auseinander stehen, da sie sonst nicht blickdicht zusammen wachsen. Der genaue Abstand ist immer von der Pflanzenart abhängig. Bei einem Kirschlorbeer sollte man pro Meter eineinhalb bis drei Pflanzen einpflanzen. Die oben erwähnte Hainbuchenhecke braucht dagegen eher zwei bis drei Pflanzen pro Meter.
- In der ersten Zeit, nachdem man die Heckenpflanze eingepflanzt hat, sollte man sie regelmäßig gießen. Sie braucht in der Eingewöhnungszeit noch etwas mehr Wasser
- Wenn der Graben für die Hecke ausgegraben ist, sollte man etwaige Wurzelreste und Co. aus der Erde heraussuchen. Sie können schnell wieder zu Unkraut heranwachsen.
- Um den Pflanzenballen gut zu wässern, sollte man ihn solange in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- Hecken pflanzt man am besten im Frühjahr oder Herbst. Wenn man sommergrüne Heckenpflanzen wie die Hainbuche im Herbst einpflanzt, sind sie im Frühjahr schon eingewurzelt und wachsen im ersten Jahr besser. Frostempfindliche Heckenpflanzen sollte man lieber im Frühjahr einpflanzen.
- Damit die Hecke gerade wird, kann man zur Orientierung eine Schnur über die Fläche spannen. Dann kann man die einzelnen Pflanzen daran ausrichten.
- Der Rindenmulch sollte ca. drei bis fünf Zentimeter hoch sein.
- Man kann die Pflanzenballen auch in Pflanzlöcher pflanzen. Diese Löcher sollten doppelt so groß sein wie der Pflanzenballen. Ein Graben hat aber den Vorteil, dass der Boden angelockert ist und die Wurzeln besser anwachsen können.
- Als organischer Dünger eignen sich Hornspäne sehr gut. Diese kann man vor dem Einpflanzen in den Graben streuen und mit der aufgelockerten Erde vermischen.
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