17. September 2024

Heckenpflege: So bekommst du eine schöne Hecke

Heckenpflege: So bekommst du eine schöne Hecke

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Hecken sind so allgegenwärtig, dass man sie oft übersieht. Egal ob als Sichtschutz oder Abgrenzung zum Nachbarn oder der Straße – Hecken sehen gut aus und sind praktisch. Was du aber bei der Heckenpflege beachten musst, damit sie niemanden stören und schön bleiben, erfährst du in diesem Artikel.

Die richtige Hecke für deinen Garten

Pflanzen brauchen Pflege und eine für sie geeignete Umgebung – das ist auch bei Hecken der Fall. Deswegen kann man leider nicht jede Hecke in jeden Garten pflanzen. Wichtig ist dabei aber nicht nur die Umgebung, sondern zum Beispiel auch, wie trocken oder feucht die Erde im Garten ist. Damit die Hecken nicht vor sich hin trocknen oder vor sich hin wuchern, braucht es einen Besitzer, der sich ausreichend um die Heckenpflege kümmern kann. Denn auch eine pflegeleichte Hecke wie aus dem Lebensbaum Thuja Smaragd sollte man gerade in den heißen Monaten ausreichend gießen, damit sie nicht zu trocken wird. Außerdem sollte man die Hecke im Frühjahr düngen.

Je nachdem welche Heckensorte man kauft, kann es auch passieren, dass die Hecke Nadeln oder Laub verliert, die man genauso wie das Laub von den Laubbäumen entsorgen muss. Deswegen sollte man sich vor dem Kauf der Hecke gut informieren, ob sie zum Garten und den eigenen Lebensgewohnheiten passt. Wenn man immer eine schöne grüne Hecken haben möchte, sollte auch darauf achten, dass die Hecke immergrün ist. Die Gemeine Hainbuche /Weißbuche hält zwar ideal einen heißen und trocknen Sommer aus, ist aber leider nicht immergrün und im Winter nicht mehr so schön anzusehen. Für ein paar Farbtupfer hier und da sorgen übrigens Hecken die Blüten tragen, wie die Stechpalme oder die Japanische Lavendelheide.

Die Hecke als Sichtschutz

Hecke als Sichtschutz pflanzen

Die meisten kaufen sich eine Hecke, um den Garten vor ungewünschten Blicken zu schützen. Dabei hat die Hecke gegenüber anderen Sichtschutzarten wie Mauer oder Zaun viele Vorteile. Sie ist günstiger, natürlicher und bietet außerdem Insekten, Vögeln und anderen Wildtieren einen Unterschlupf. So bereichert man mit einer Hecke die Natur des Garten und macht ihn lebendiger. Trotzdem gibt es natürlich auch ein paar Nachteile, wie die Heckenpflege. Daher lohnt es sich sich zu informieren, welche Pflanzen zwar auf der einen Seite pflegeleicht sind, aber auf der anderen Seite für den Sichtschutz dicht und schnell wachsen. Viele Informationen zu den verschiedenen Heckenpflanzen, ihren idealen Standort und wie man sie pflegen soll findest du zum Beispiel auf Gardline.de.

Damit deine Hecke schön dicht zusammen wachst, ist es übriegens wichtig, dass du sie ein- bis zweimal pro Jahr kürzt. Dadurch wird der Wachstum in die Breite angeregt. Hier solltest du aber darauf achten, dass keine Fußgängerwege zugewuchert werden.

Der richtige Zeitpunkt um Hecken zu schneiden

Zwischen dem 1. März und dem 30. September darf man Hecken nicht roden, zerstören oder abschneiden. Dies liegt allerdings nicht daran, dass dies der Hecke schaden würde, sondern an dem Bundesnaturschutzgesetz. In dieser Zeit richten Vögel und andere Tiere in den Hecken ihre Nester ein. Um die Wildtiere bei der Aufzucht ihrer Jungen nicht zu stören, darf man übrigens auch keine Bäume in diesem Zeitraum fällen.

Auch wenn man in dieser Zeit nicht die komplette Hecke abschneiden darf, ist ein Formschnitt aber erlaubt. Vor allem wenn die Hecke auf den Fußgängerweg ragt, ist es Zeit, die Hecke ein wenig zu stutzen. Sollte es nämlich zu einem Unfall kommen, ist der Besitzer des Grundstücks und damit auch der Hecke dafür haftbar. Deswegen sollte man immer mal wieder überprüfen, ob die Hecke die Sicht der Verkehrsteilnehmer einschränkt oder Personen mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator den Fußgängerweg noch benutzen können.

Dem Lebensbaum Thuja Smaragd würde übrigens ein Pflegeschnitt zwischen Mai und Juni gut tun. Dabei sollte man aber darauf achten, dass man nicht zu viel abschneidet, um etwaige Bewohner nicht zu stören. Wenn einem auffällt, dass hier Vögel nisten und die Hecke niemandem im Weg ist, sollte man den Schnitt lieber auf das nächste Jahr verschieben.

Die richtige Heckenpflege schützt vor dem Austrocknen

Gerade in den letzten Jahren kam es immer wieder zu langen Dürreperioden. Damit der Garten schön grün bleibt, ist die richtige Pflege wichtig. Generell gilt, dass Pflanzen, deren Wurzeln tief in die Erde hinein wachsen, mit Trockenzeiten besser zurecht kommen als Flachwurzler. Frisch gekaufte Heckenpflanzen brauchen aber gut ein Jahr bis die Wurzeln wieder tief genug in die Erde gewachsen sind, um Dürreperioden gut zu überstehen. Bis dahin solltest du besonders darauf achten, dass die Pflanzen genug Wasser bekommen.

Um die Hecke in der Trockenzeit zu unterstützen, kannst du für einen guten und nahrhaften Boden sorgen. Dazu gehört, dass du die Pflanze je nach Bedarf düngst. Auch mit Humus kannst du die Bodenqualität steigern. Genauso wie die Austrocknung sollte man aber auch die Staunässe vermeiden. Deswegen sollte man Hecken nicht unterhalb eines Hangs anpflanzen.

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