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Mit Heu kann man tolle Dinge basteln – zum Beispiel einen Heuteddy, für den du hier eine Bastelanleitung findest. Nach dem gleichen Schema lassen sich auch andere dreidimensionale Heufiguren herstellen. Nur müssen die einzelnen Körperteile dann natürlich anders aussehen – das Grundprizip ist aber eigentlich immer das gleiche…
Das brauchst du:
- Langes Heu (z.B. aus der Zoohandlung)
- Golddraht (mindestens 1 Rolle)
- Glasaugen
- Tiernase aus Kunststoff
- Einen Rest Schleifenband
- Pappe
- Schaschlikstäbe
- Heissklebepistole
- Schere
Und so geht’s:
- Zuerst formst du die einzelnen Teile (Kopf, Nase, Ohren, Körper, zwei Beine, zwei Arme,) des Teddys aus Heu und umwickelst sie fest mit dem Golddraht.
- Der Körper sollte in etwa die Größe einer großen Konservendose haben und oben und unten etwas abgeflacht sein.
- Der Kopf wird „ziemlich“ rund gebunden- allerdings nicht wie eine Kugel, sondern er muss unten etwas abgeflacht sein. Das Gesicht ist dabei rund – in der Seitenansicht siehst du aber eher ein Oval. Würdest du den Kopf flach hinlegen, würde er in etwa wie eine dicke Scheibe des Körpers aussehen (etwa ein Drittel des Körpers dick).
- Für die Arme und Beine benötigst du richtig langes Heu. Du nimmst einen Strang der etwa halb so dick ist, wie der Arm werden soll und biegst ihn in der Mitte zusammen. Die Biegung wird die Pfote. Dann umwickelst du den Arm wieder mit Draht. Wenn du den Pfotenteil nicht zu fest, den Armteil aber etwas fester wickelst, entsteht die Pfotenform wie von selbst.
- Die Beine werden genauso gearbeitet – allerdings sollten sie etwas dicker als die Arme sein.
- Dann wickelst du noch eine Flache Scheibe aus Heu für die Nase.
- Aus der Pappe schneidest du dir zwei kleine Halbmonde und umwickelst sie mit Heu. Das werden die Ohren. Achte darauf, dass sie nicht zu groß werden, denn Teddys haben eigentlich kleine Ohren. Die Ohren des Teddys auf dem Bild sind eigentlich zu groß!
- Die mit Draht umwickelten Heuteile lässt du bitte erst einmal genauso, wie sie jetzt sind -“ noch nicht anfangen, zu „frisieren“!
- Jetzt kommt die Heißklebepistole zum Einsatz. Zuerst gibst du etwas Heisskleber an die Stelle, an der das erste Bein sitzen soll – also entweder rechts oder links unten am Körper, drückst direkt das Bein daran (das wuschelige Heu steht nach hinten ab) und fixierst das Ganze, in dem du einen Schaschlikstab durch das Bein in den Körper stichst. Auf der anderen Seite wiederholst du dies. Arme und Kopf werden genauso angebracht – Ebenso die Nase. Du hast jetzt also erst einmal einen „Voodooteddy“.
- Dann brichst du die Stäbe knapp am Heu ab und schiebst sie komplett in den Körper. Achte darauf, dass du die Stäbe nicht zu lang lässt – sie kommen sonst an der anderen Seite des Teddykörpers wieder heraus.
- So – jetzt sieht das arme Tier zwar schon etwas besser aus – allerdings wirst du ihn noch einmal quälen müssen. Und zwar musst du nun noch mit einem weiteren Schaschlikspieß die Augenhöhlen bohren – (Autsch). Anschließend Heißkleber hineingeben und direkt die Augen einkleben.
- Von den Ohren schneidest du das überschüssige Heu ab, bedeckt die Unterseite mit einem Strang Heißkleber und klebst sie rechts oben und links oben an den Kopf.
- Dann bekommt unser Teddy noch ein kleines Näschen. Die Tiernase aus Kunststoff wird auf die Heuscheibe geklebt – und zwar in den oberen Bereich des Kreises.
- Nun geht es ans „Frisieren“: Schneide vom Körper, dem Kopf und der Nase alles überschüssige Heu, das zwischen dem Draht hervorlugt, weg. Achte aber darauf, dass du den Draht nicht beschädigst.
- Die Arme und Beine werden schräg nach hinten abgeschnitten: der breitere Teil liegt am Körper an. Bei den Beinen musst du unbedingt darauf achten, dass du nicht zuviel wegschneidest – dein Teddy verlierst sonst leicht das Gleichgewicht.
- Zum Abschluss bindest du ihm noch das Schleifenband um den Hals und schneidest die Enden des Bandes schräg ab.
- Fertig ist dein Teddy.
2018-02-28 15:45:30