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Je mehr Dinge man online bestellt, um so mehr Pappe und Kartons bekommt man. Warum dieses wunderbare Material wegwerfen, wenn man doch noch so tolle Dinge daraus zaubern und seine Kinder stundenlang beschäftigen kann – sowohl mit Basteln als auch mit dem anschließenden Spielen? Wer dafür neue Ideen braucht, wird in diesem Buch auf jeden Fall fündig.
Inselwelt und Ritterburg: Spielwelten aus Pappe auf einem Quadratmeter
- Autorin: Claudia Scholl
- Taschenbuch: 144 Seiten
- Haupt Verlag; Auflage: 1 (13. März 2017)
- ISBN: 3258601488
- Vom Verlag empfohlenes Alter: 4 – 7 Jahre
- Größe: 23,7 x 1,5 x 26,1 cm
Am Anfang des Buches gibt es eine kurze Vorstellung worum es eigentlich geht und dann kann man gleich loslegen. Zu finden sind hier unter anderem eine Waschmaschine, eine Insel mit zwei Bergen, ein Staubsauger, ein Tischkicker, ein Kaufhaus, eine Fotobox und vieles mehr.
Zu Beginn eines jeden Objektes wird erst einmal die “Spielwelt” vorgestellt, in der erläutert wird, wofür man das Objekt gebrauchen kann und was man damit spielen kann. Dann folgt eine Auflistung der benötigten Materialien und Werkzeuge sowie die Anleitung. Am Ende wird noch auf Besonderheiten hingewiesen, sofern es welche gibt.
Als Material werden Pappkartons aller Art verwendet. Das finde ich auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite habe ich aber den verwendeten Spezialkarton (zum Beispiel die Verpackung eines Flachbildschirmes) gerade nicht zur Hand, wenn mein Enkel den Zoo nachbauen möchte. Natürlich kann man dann improvisieren – wenn sich das Kind darauf einlässt. Macht es das nicht, hat man allerdings ein Problem.
Die Objekte, die im Buch vorgestellt werden, benötigen maximal 1×1 Meter Stellfläche. Sie eignen sich also auch für kleinere Kinderzimmer. Das verwendete Material und die benötigten Werkzeuge werden am Ende des Buches noch einmal genau vorgestellt.
Mein Fazit
Wenn man Spielzeug aus Pappe und Pappkartons bastelt, ist eines von Anfang an klar: Es handelt sich um ein Spielzeug, dass nicht von Dauer ist. Die einen mögen das schlecht finden, denn schließlich hat man sich ja viel Mühe beim Basteln gegeben. Die anderen aber finden es gut, denn so wird es auf keinen Fall langweilig. Denn geht etwas kaputt, wird es einfach neu gebaut oder aber man baut sich etwas anderes. Das fördert gleichzeitig die Fantasie und Kreativität. Und hat man mal keine Ideen mehrt, dann bekommt man durch dieses Buch immer wieder neuen Input.
Gerade habe ich mir das Buch noch mit meinem 6jährigen Enkel angesehen. Ihm gefällt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Seine Meinung: Das Basteln wir alles nach, bis auf das eine.