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Angenehmer Liegekomfort und ein Hauch von Luxus – das verspricht man sich von einem Boxspringbett. Mittlerweile sind sie nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland immer häufiger in den Schlafzimmern zu finden. Eine der wichtigsten Komponente bei einem Boxspringbett ist die Matratze. Aber kann man diese einfach auswechseln und was sollte man dabei beachten?
Inhalt
Kann man die Matratze von einem Boxspringbett austauschen?
Ein Boxspringbett besteht aus mehreren Schichten. Die unterste Schicht besteht aus einer Box mit einer Federkernmatratze. Hier ist die Matratze fest in die Box eingebaut. Diese Matratze kann man daher nicht so leicht austauschen. Aber auch die mittlere Schicht eines Boxspringbettes besteht aus einer Matratze. Diese kann man austauschen. Genauso wie die obere Schicht, den Topper.
Wie oft sollte man die Matratze von einem Boxspringbett austauschen?
Das kommt ganz darauf an, ob man einen Topper hat oder nicht. Bei der amerikanischen Variante beispielsweise hat man nur zwei Schichten, da der Topper in der oberen Matratze schon integriert ist. Wenn man einen Topper hat, sollte man diesen aus hygienischen Gründen ca. alle 5 bis 6 Jahre wechseln. Wenn die Matratze den Topper schon integriert hat, sollte man diese nach ca. 10 Jahren wechseln. Wenn sich vorher schon Kuhlen bilden oder die Sprungkraft der Federn nach lässt, sollte man sie eher wechseln. Auch wenn du Rückenschmerzen bekommst, kann es hilfreich sein die Matratze zu wechseln. Wenn du vorher eine Federkernmatratze hattest kann eine Kaltschaummatratze helfen.
Welche Matratzen sind für ein Boxspringbett geeignet?
Der Hauptvorteil eines Boxspringbettes ist der hohe Liegekomfort. Damit dieser gegeben ist, braucht es natürlich die richtige Matratze. Am besten sollte der Körper beim Schlafen punktelastisch gestützt werden. Dies gelingt am besten mit einer Taschenfederkernmatratze oder einer Tonnentaschenfederkernmatratze. Sie passen sich dem Körper gut an und haben außerdem eine gute Luftzirkulation. Eine Alternative zu den Federkernmatratzen sind Matratzen aus Kaltschaum. Auch sie verfügen über eine gute Punktelastizität, allerdings federn sie nicht so gut. Für Boxspringbetten weniger geeignet sind Matratzen mit Bonellfederkern. Diese sind nicht punktelastisch sondern flächenelastisch. Dadurch ist der Liegekomfort nicht so hoch, wie man es von einem Boxspringbett erwartet.
Beim Kauf einer Matratze sollte man außerdem noch beachten, wie hoch das Bett wird. Durch den dreischichtigen Aufbau können Boxspringbetten schnell sehr hoch werden. Daher sollte man vor dem Kauf immer überprüfen, ob man noch bequem in das Bett einsteigen kann. Neben der Matratzenart ist auch die Matratzenhärte für den Liegekomfort maßgeblich. Wenn man unterschiedliche Härten braucht, kann man ohne Probleme zwei verschiedene Matratzen kaufen. Durch den Topper entfällt die Ritze zwischen den Matratzen. So kann jeder auf seinem optimalen Härtegrad liegen.
Was sollte man beim Austauschen der Matratze beachten?
In der Regel wird die Matratze für das Boxspringbett mitgeliefert. Zusätzlich gibt es noch den passenden Bezug, der meistens der gleiche ist, wie der Bezug des Kopfteils und der Box. Man kann die Matratze aber auch mit einem normalen Bettlaken beziehen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Bettlaken vermutlich etwas größer sein müssen.
Wenn es nicht möglich ist eine Matratze mit dem Bezug des Bettes nachzubestellen, sollte man den Bezug der alten Matratze aufheben. Dann muss man die Höhe und Größe der Matratze auf die alte Matratze abstimmen.
Es ist übrigens auch möglich, eine Matratze zu verwenden, die nicht extra für Boxspringbetten hergestellt wurde. Dann kann es aber sein, dass der Liegekomfort nicht so hoch ist, da die einzelnen Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind.
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