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Kauft man sich Passepartoutkarten, liegt oft das ausgeschnittene bzw. ausgestanzte Mittelteil der Karte noch bei. Mit Hilfe von Konturenstickern und stark verdünnter Farbe bzw. sehr flüssiger Farbe (wie z.B. Seidenmalfarbe oder Tusche) lassen sich aus diesen Ausschnitten tolle „Hingucker“ für Karten oder Scrapbooks basteln. In diesem Artikel findet ihr einige Kartenbeispiele, bei denen außerdem verschiedene Möglichkeiten der Hintergrundgestaltung gezeigt werden.
In der Stadt
Bild oben: Bei dieser Karte wurde der fertig bemalte Passepartoutausschnitt auf blaues Tonpapier geklebt, schmalkantig ausgeschnitten und erst dann auf den gelben Kartenrohling geklebt.
Das brauchst du:
- Ausgestanzte Passepartoutausschnitte
- Sticker
- Seidenmalfarbe, Tusche, Aquarellfarbe oder andere dünnflüssige Farbe
Und so wird’s gemacht:
- Den Sticker auf den Passepartoutausschnitt kleben.
- Die einzelnen Felder ausmalen und trocknen lassen.
- Den Sticker vorsichtig entfernen.
- Das fertige Embellishment auf eine Karte kleben.
Bei den folgenden Beispielen fehlen Schriftzüge und weitere Ausschmückungen der Karten. Die Bilder sollen nur zeigen, wie unterschiedlich Bilder, die mit Stickern in Shadow-Painting Technik gemalt wurden, aussehen.
Karte mit Babybettchen
Auch der Hintergrund läßt sich gut mit Seidenmalfarbe einfärben. Je nach verwendeter Maltechnik entstehen lebhafte Hintergründe, da sich die Farbe auf Tonkarton anders verhält als auf Seide.
Babybär
Verwendet man dampffixierbare Seidenmalfarbe, so kann man, wenn die Farbe getrocknet ist, noch mit einigen wenigen Wassertropfen Akzente setzen, da diese Farbe, im Gegensatz zu der bügelfixierbaren Seidenmalfarbe nach dem Trocknen noch auf Wasser reagiert.
Blumenkarte
Bei dieser Karte habe ich in den Hintergrund zweifarbig gestaltet, in dem ich zuerst den dunkelbraunen Boden gemalt habe und nach dem Trocken mit hellblauer Seidenmalfarbe den Himmel gestaltet habe.
Sonnenblume
Bei diesem Hintergrund habe ich grobes Salz verwendet, dass ich in die noch feuchte Farbe gestreut habe.
Tulpen
Das Foto von dieser Karte ist leider sehr dunkel geworden. Allerdings sieht man dadurch sofort, wie sehr ein Stickerbild „knallen“ kann, wenn Tusche verwendet wird.
Tipps und Tricks
- Hat man keine Passepartoutausschnitte, kann man natürlich auch „umgekehrt“ arbeiten. Das heißt: man malt einfach auf weißes Tonpapier oder Druckerpapier und klebt das fertige Bild anschließend von hinten in die Karte ein.
- Für die verschiedenen Formen gibt es mittlerweile aber auch Stanzformen sowie Vorlagen für Hobbyplotter wie die Silhouette Cameo.
- Wer keine flüssige Farbe hat, kann das Ganze auch mit einfachen Filzstiften oder Buntstiften ausprobieren. Das funktioniert nämlich genauso gut, ergibt aber andere Effekte.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.