22. Oktober 2025

Karten beduften

Karten beduften

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In letzter Zeit gibt es immer wieder duftende Karten zu kaufen, die meist teurer sind, als unbeduftete Karten. Karten beduften geht aber ganz einfach, man kann das durchaus selbst machen. Und zwar zu einem Bruchteil der Kosten, die man hat, wenn man fertig beduftete Karten kauft.

Material fürs Karten beduften

  • Karten
  • Parfümöle, Duftöle oder ätherische Öle
  • Behälter
  • Papiertaschentuch oder Küchentuch
  • eventuell Alufolie
  • etwas, mit dem man im Behälter ein kleines Podest bauen kann.

Anleitung Karten beduften

  1. Je nachdem, was für einen Behälter du verwendest, musst du ihn entsprechend vorbereiten. Verwendest du eine leere, große Eiscremedose, hast du keine weiteren Vorbereitungen, verwendest du eine Schuhschachtel, solltest du sie mit Alufolie ausschlagen.
  2. Auf ein Papiertaschentuch oder Küchenkrepp einige Tropfen Duftöl geben und auf den Boden des Behälters geben.
  3. Rechts und links des Papiertaschentuches Holzstücke, Korken oder irgendetwas anderes legen, auf das man dann ein Stück Pappe legen kann.
  4. Auf die Pappe die Karten, die du beduften möchtest legen. Die Dose verschließen und die Karten einige Tage im Behälter lassen. Fertig.

Gut zu wissen

Das „Podest“ im Behälter wird gebaut, damit die Karten nicht direkt mit dem Öl in Kontakt kommen, es würde sonst Flecken geben.
Die Pappschachtel wird deshalb mit Alufolie ausgekleidet, damit der Duft in der Schachtel bleibt und nicht zu schnell verfliegt.

Tipps zum Verwenden der unterschiedlichen Düfte

  • Es gibt einige Duftöle, die die meisten Menschen mögen. Dazu gehört z.B. Orangen- oder Mandarinenduft, der viele an Weihnachten erinnert. Ein anderer Duft, den die meisten Männer mögen, ist Sandelholz. Dies liegt wahrscheinlich daran, weil dieses Duftöl oft Bestandteil von Rasierwässern ist und sie ihn daher kennen.
  • Im Internet gibt es einige Shops, die amerikanische und englische Duftöle verkaufen. Dazu gehören Düfte wie „Babyduft“, „Zuckerwatte“ und ähnliches. Solche Düfte eignen sich natürlich hervorragend für „Babykarten“ oder Gutscheinkarten bzw. Einladungskarten zu unterschiedlichen Themen und Ereignissen.
  • Insgesamt sollte man mit Düften eher sparsam umgehen. Das heißt, dass man darauf achten sollte, dass a) die Karten nicht zu stark duften und b) Karten, die zum Beispiel für den Verkauf gedacht sind, mit vielen unterschiedlichen Düften versehen wurden (es sei denn, man kann sie „duftsicher“ verpacken). Da sich Düfte miteinander vermischen, könnte nämlich sonst aus einem angenehmen Dufterlebnis schnell ein sehr unangenehmes werden. Kein Problem ist es zum Beispiel, wenn man Karten mit verschiedenen Zitrusdüften wie Zitrone, Limette, Orange, Litsea Cubeba, Tangerine, Manderine und Petit Grain hat. Ganz anders sieht es aus, wenn Weihnachtsduft neben Maiglöckchen und Cocos neben Rose steht und sich diese Düfte vermischen…

Tipps zum Verpacken

Beim Basteln solltet ihr unbedingt darauf achten, dass die Karten nicht mit den Ölen in Berührung kommen. Dies hat zwei unterschiedliche Gründe: Zum einen würde das Öl unter Umständen Flecken hinterlassen, zum anderen ließen sich die Karten auch nicht mehr gefahrlos einpacken, da ätherische Öle und Parfümöle gegenüber Kunststofffolien oft sehr aggressiv reagieren. Es könnte sogar dazu führen, dass die Karten mit der Verpackung „verbacken“ würden und damit nicht mehr zu gebrauchen wären. Bei Karten, die mit dem Öl nicht direkt in Verbindung kommen, besteht diese Gefahr nicht. Sie lassen sich problemlos in Kunststoffbeuteln verpacken.

Ideen

Es müssen nicht unbedingt Karten sein. Einfaches Schreibpapier und normale Umschläge, verziert mit geprägten Blumen, wie zum Beispiel Rosen oder Veilchen und mit dem entsprechenden Duft versehen, sind ein tolles Geschenk. Für diejenigen unter euch, die selbstgebastelte Karten auf Kunsthandwerkermärkten verkaufen, könnten ihr Sortiment mit solchem Briefpapier, das schnell, einfach und preisgünstig herzustellen ist, erweitern.

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2022-06-22 15:57:00