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Oft bleiben beim Basteln mit Servietten Reste übrig, die zu schade sind, um sie wegzuwerfen. Muss man auch nicht, denn man kann noch tollen Kartenschmuck aus Serviettenresten basteln.
Inhalt
Bastelmaterial für den Kartenschmuck aus Serviettenresten
- Serviettenreste
- dickflüssiger Serviettenkleber
- Druckerpapier
- farblich passendes Tonpapier
- doppelseitiges Klebeband, Klebestift oder Bastelkleber
Für den Kartenschmuck aus Serviettenresten bei dieser Karte habe ich drei Streifen „Resteserviette“ zuerst auf Druckerpapier, dann auf schwarzes Tonpapier geklebt. Der Kartenrohling ist weiß.
Bastelwerkzeug
- Papierschneidegerät wie Rollenschneider oder Hebelschneider, Schere oder Cutter
- Bügeleisen
- Backpapier
Bastelanleitung für den Kartenschmuck aus Serviettenresten
- Den Serviettenkleber mit dem Pinsel auf das Druckerpapier streichen. Trocknen lassen.
- Von den Serviettenresten die beiden unteren Lagen abziehen. Wie immer bei der Serviettentechnik wird nur die obere Lage verwendet.
- Die Serviettenreste mit der bedruckten Seite nach oben auf das mit Serviettenkleber bestrichene Druckerpapier legen, mit dem Backpapier abdecken und mit dem Bügeleisen, Stufe 3 (Baumwolle/Leinen) mit Druck aufbügeln. Abkühlen lassen.
- Das Backpapier abziehen und die Motive ausschneiden.
- Das ausgeschnittene Motiv mit doppelseitigem Klebeband auf das farblich passenden Tonpapier kleben und knappkantig ausschneiden. Dabei sollte vom Tonpapier noch etwas zu sehen sein.
- Das so entstandene Embellishment kann nun auf Karten oder in Scrapbooks geklebt werden, eignet sich natürlich aber auch für ATCs (Artist Trading Cards) und andere Basteleien mit Papier.
Die folgende Karte wurde mit Serviettenresten, die vom „Notizbuch in Schlangenoptik“ übriggeblieben waren, beklebt. Die Reste waren allerdings recht „mager“, so dass sie für die ausgestanzten Herzen, die ich verwenden wollte, einfach nicht ausreichten – immer wieder fehlte irgendwo ein Stück. Also habe ich die ausgestanzten Herzen noch in Tropfenform geschnitten …
Tipps und Tricks
- Hält man mehrere vorbereitete – d.h. mit Serviettenkleber bestrichene Blätter Druckerpapier „vorrätig“ kann man jederzeit Serviettenreste aufbügeln. So gehen sie nicht verloren und zerknicken nicht. Bei Gelegenheit kann man sie dann ausschneiden und in einer Schachtel aufheben.
- Gleichzeitig mit den Serviettenresten bietet sich hier auch die Gelegenheit, Tonpapierreste zu verarbeiten – denn gerade bei den Serviettenresten benötigt man keine ganzen Blätter Tonpapier.
- Je nach verwendetem Serviettenmotiv kann man die einzelnen Elemente noch mit Strasssteinen, Glitter und anderem verzieren.
Weitere Beispiele: Grußkarten mit afrikanischen Motiven
Auch für diese Grußkarten habe ich Serviettenreste verwendet, die ich zuerst auf weißes Papier, dann auf farbiges Tonpapier geklebt habe. So lassen sich Reste, die beim Basteln in Serviettentechnik übrig bleiben, sinnvoll weiterverwenden.
An Bastelmaterial benötigt man Kartenrohlinge, Serviettenreste mit Elefanten- und Zebra-Motiven sowie afrikanischen Mustern, einfaches Druckerpapier, farblich zum Kartenrohling passendes Tonpapier und Decoupagekleber. An Werkzeugen sollten Schere und Linial oder Rollenschneider und ein Bügeleisen vorhanden sein.
Auf allen drei Karten ist reichlich Platz für einen persönlichen Text – sogar auf der Vorderseite. Wer hier nicht mit der Hand schreiben mag, kann einen Text ausdrucken und diesen genau wie die Serviettenbilder auf farblich passendes Tonpapier kleben oder aber mit Schriftenstickern oder Stempeln arbeiten.
Die Karten müssen nicht zwangsläufig als Grußkarten verwendet werden. Es ist ohne weiteres möglich, sie durch ein bedrucktes Einlegeblatt und der Aufschrift „Menü“ auf der Vorderseite zur Menükarte umzufunktionieren.
Arbeitet man eine kleine Tasche in die Karte, kann man sie als Verpackung für ein Geldgeschenk verwenden, dass „zweckgebunden“ ist, oder als passende Umhüllung für einen Gutschein – zum Beispiel für eine Eintrittskarte für den „König der Löwen“, einen Besuch im Safaripark, einen Zuschuss für die Afrikareise oder ähnliches.
Legt man mehrere (stabile) Blätter ein und bindet diese mit einem Bändchen fest, kann man die Karte sogar als Mini-Scrapbook verwenden. Der Fantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Bei diesem Beispiel handelt es sich nicht um eine Grußkarte, sondern um eine Hülle für eine Rezeptkarte oder eine Hülle für ein ATC (Artist Trading Card), die aus einer leeren Toilettenpapierrolle und selbstgemachtem Kleisterpapier gefertigt wurde.
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