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Kaum eine Basteltechnik lässt sich schneller und spontaner in die Tat umsetzen wie der Kartoffeldruck. Hat man nämlich Kartoffeln zu Hause, benötigt man nur noch wenig weitere Utensilien, um anfangen zu können. Hinzu kommt, dass Kartoffeldruck nicht nur etwas für Kinder ist – auch Erwachsene können daran durchaus ihre Freude haben, denn der Kartoffeldruck ist alles andere als langweilig.
Bild oben: Kartoffeldruck macht auch Erwachsenen Spaß
Das brauchst du:
Bastelmaterial:
- Kartoffeln
- Wasserfarben
- Papier
Bild: Die Kartoffel wird in der Mitte durchgeschnitten
Bastelwerkzeuge:
- Messer
- Brettchen
- Pinsel
Bild: Das Kartoffelmotiv wird mit Farbe bestrichen.
Und so wird’s gemacht:
- Die Kartoffel abwaschen, abtrocknen und in der Mitte durchschneiden.
- Ein Muster hineinritzen.
- Alle Teile, die später nicht gedruckt werden sollen mit dem Messer herausschneiden.
- Die Kartoffelfläche mit einem Küchentuch abtupfen.
- Farbe auftragen.
- Drucken.
Bild: Verschiedene Abdrücke
Tipps und Tricks
Natürlich gibt es noch ein paar Feinheiten. 🙂
- Anstatt ein Muster vorzuzeichnen, kann man einfach Ausstechförmchen in einer passenden Größe verwenden. Dabei wird die Form in die Kartoffel gedrückt und wieder entfernt. Dann wird wieder alles, was nicht gedruckt werden soll, weggeschnitten.
- Man kann das Muster mit wasserfesten Stiften vorzeichnen.
- Statt eines Messers kann man Linolschnittwerkzeuge verwenden.
- Gibt man etwas Farbe auf ein altes Tellerchen und tupft es dann mit einem Schwamm auf die Kartoffel, wird der Farbauftrag gleichmäßiger.
- Natürlich kann man verschiedene Muster – also Kartoffelstempel – miteinander kombinieren.
- Das bestempelte Papier kann man zu Grußkarten oder Einladungen weiterverarbeiten. Bedruckt man große Bögen Papier hat man ein ganz individuelles Geschenkpapier.
- Mit einen Holzstäbchen kann man noch kleine Löcher in die Kartoffel stechen. Beim Druck und der richtigen Portion Farbe (nicht zu viel) entstehen weiße Punkte. Oder man zieht Linien oder ritzt mit dem Holzstäbchen noch weitere Muster ein.
- Mit Kartoffeldruck können sich auch Kinder beschäftigen (je nach Alter allerdings nur unter Aufsicht). Und sogar für Senioren und Demenzkranke kann der Kartoffeldruck eine tolle Beschäftigung sein.
- Statt eines normalen Küchenmessers kann man auch einen Cutter oder ein Skalpell verwenden.
- Außer Wasserfarben kann man auch viele andere Farben, wie zum Beispiel Abtön-, Bastel-, Acrylfarbe oder Fingerfarbe verwendet werden. Soll Stoff bedruckt werden, verwendet man Textilfarben. Mischt man Seidenmalfarbe mit Verdicker kann auch Seide bedruckt werden.
- Am besten eignen sich schlichte Motive wie Dreiecke, Kreise, Sterne, Herzen, Monde, Blumen, Blätter oder Buchstaben.
- Man muss nicht für jeden Druck neue Farbe auftragen. Schön sieht es auch aus, wenn man mit einem Farbauftrag mehrfach stempelt. Dabei werden die einzelnen Abdrücke immer heller.
- Wie bereits oben erwähnt, lässt sich nicht nur Papier bedrucken. An Stoffen bieten sich Einkaufstaschen, Kissen, Tischsets usw. an. Aber mann kann auch Upcycling betreiben, in dem man Mandarinenkisten oder Dosen bestempelt.
Bild: Auch die Finger haben Farbe abbekommen.
Wer das Ganze nun noch in „bewegten Bildern“ sehen möchte, für den habe ich bei Youtube dieses Video gefunden. Hier wird die einfache Variante mit Messer gezeigt:
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.