Bald ist es soweit und der Herbst steht vor der Tür! Damit der Blick in den Kleiderschrank für Freude sorgt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt deinen Kleiderschrank aufzufrischen. Diese Tipps sollen dir dabei helfen, deinen Kleiderschrank auf die neue Jahreszeit vorzubereiten ohne dass du dabei zu viel Geld ausgeben musst.
Inhalt
Ich bin ein Kind des Sommers. Nicht nur habe ich Mitte August Geburtstag, ich liebe auch die Jahreszeiten Frühling und Sommer. Deswegen macht es mich auch immer ein wenig traurig, wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt und die kalten Jahreszeiten vor der Tür stehen. Da ich gerade im Shoppingfieber bin, browse ich durch StreetOne und Co. und muss mich zurück halten, als Ablenkung nicht zu viel Kleidung für den nächsten Herbst und Winter einzukaufen. Daher habe ich beschlossen, dass ich erst mal meinen Kleiderschrank für die kommende Jahreszeit vorbereiten werde.
Erster Schritt zum neuen Glück: Aussortieren
Bevor man neue Kleidung einkauft, sollte man wissen was man hat und was man braucht. Dies ist leichter gesagt als getan. Viele von uns haben einen riesigen Kleiderschrank voller „ich hab nichts anzuziehen“. Damit sich dies ändert, sollte man ganz Marie Kondo-Like alle Kleidungsstücke, die man hat, auf einen großen Haufen legen. Dann geht es daran die Kleidung auszusortieren. Dabei kann man auch gleich die Kleidungsstücke, welche man nur zu bestimmten Jahreszeiten tragen kann, wie Wollpullover und Strandkaftans, auf einen Extra-Stapel legen. Die Kleidung für die abgelaufene Jahreszeit kann man dann gleich zurück legen, damit man mehr Platz und Überblick im Kleiderschrank hat. Aber dazu später mehr.
Wenn man sich von dem ein oder anderen löchrigen, nicht mehr passenden oder unmodern gewordenen Kleidungsstück verabschiedet hat, hat man schon mal wieder mehr Platz im Schrank.
Bevor man die Aussortierware aber direkt wegschmeißt, kann man vorher noch einmal gucken, ob man sie reparieren oder umändern kann. Es kann auch sein, dass man sie noch wiederverwenden und beispielsweise Kinderkleidung daraus nähen kann.
Kleiderschrank für die neue Jahreszeit vorbereiten: Die Bestandsaufnahme
Jetzt hat man zwar weniger Kleidung, aber man weiß noch nicht unbedingt was für Kleidung und Outfit Möglichkeiten man tatsächlich hat. Dafür habe ich meine Kleidungsstücke noch einmal in zwei Kategorien getrennt. Einmal die Kleidungsstücke, die ich wirklich gerne mag und einmal die, welche nicht schlecht sind. Dann habe ich für die, die ich wirklich gerne mag Kombinationsmöglichkeiten gesucht. Wenn mir ein Outfit gefallen hat, habe ich es gleich fotografiert. So habe ich für später gleich ein paar Ideen parat. Wenn mir bestimmte Kleidungsstücke gefehlt haben, um ein gutes Outfit zu erstellen, habe ich sie mir aufgeschrieben. Dabei hatte ich vor allem im Blick, dass die Outfits für Herbst und Winter geeignet sind.
Modeinspiration für die neue Saison suchen
Ich muss gestehen, dass ich nicht unbedingt immer weiß was gerade der letzte Schrei ist und auch immer etwas Zeit brauche, um mich an große neue Trends zu gewöhnen. Dennoch möchte ich natürlich nicht komplett unmodern aussehen. Deswegen gucke ich bei bekannten Modefirmen im Online-Shop nach, was gerade Trend ist und ob ich etwas davon in meine Garderobe einbauen möchte. Ich gucke zum Beispiel welche Farben, Materialien und Schnitte gerade dominieren. Eine andere Möglichkeit ist es, bei Pinterest oder Instagram nach Inspirationen zu suchen. Ich mache mir auch Screenshots von den Outfits und sammel sie in einem Fotoalbum.
Dann folgt der Abgleich mit meinen Kleidungsstücken. Gibt es Outfits, die ich so oder so ähnlich schon im Schrank habe? Und was bräuchte ich, um die Stils nachzubilden? Dabei geht es nicht darum, sich jedes fehlende Kleidungsstück aufzuschreiben und zu kaufen. Es geht vor allem darum gemeinsame Komponente zu finden. Dazu kann beispielsweise eine bestimmte Art von Pullover oder Farbe gehören. Wenn man sich dann diesen einen Pullover kauft, kann man viel mehr Outfits damit nachbauen und spart man nicht nur Geld und Platz sondern belastet auch die Umwelt nicht unnötig.
Sommerkleidung für Herbst und Winter umstylen
Hier sollte man auch seine Sommerkleidung nicht vergessen. Vor allem im Herbst kann man viele Kleidungsstücke für den Sommer in der richtigen Kombination weiterhin tragen. Dazu gehören Beispielsweise Kleider mit Leder- oder Jeansjacken, Strumpfhosen und Stiefeln bzw. Stiefeletten. Auch Röcke und Oberteile kann man so richtig kombiniert weiter anziehen. Hier eignet sich vor allem der Zwiebellook. Bei einem wärmeren Herbsttag kann man die einzelnen Schichten dann einfach und schnell ausziehen.
Damit das Outfit aber nicht wie ein Sommeroutfit aussieht, das versucht ein Herbstoutfit zu sein, sind vor allem die Farbkombination und Muster wichtig. Im Herbst werden die Farben normalerweise gedeckter und kräftiger. Sommerliche Pastellfarben und tropische Blumenmuster wirken da schnell etwas Fehl am Platz. Damit es trotzdem ein schönes herbstliches Outfit wird, sollte man diese Kleidungsstücke mit den passenden Erdtönen verbinden.
Kleiderschrank auf die neue Jahreszeit vorbereiten: Alte Kleidung verschönern
Jetzt wo man weiß, was man hat und was man noch braucht bzw. haben möchte, kann man damit anfangen neue Kleidungsstücke zu beschaffen. Bevor man mit der Einkaufsliste bewaffnet die Geschäfte stürmt, kann man aber noch einen Blick auf den Aussortiertstapel werfen. Vielleicht findet man durch die neuen Inspirationen noch ein Kleidungsstück, welches man lieber umfärben oder umändern möchte. Auch der Blick in den Kleiderschrank kann sich lohnen. Unter Umständen findet man hier ein Kleidungsstück, das sich etwas umgefärbt oder umgeändert noch besser in neue Outfits integrieren lässt. Vielleicht sind einem beim Stöbern nach Inspirationen besondere Details aufgefallen wie Perlen, Strasssteine, Kunstlederschleife oder Stoffblume, mit denen man seine bisherige Kleidung aufpeppen kann.
Neue Kleidung kaufen oder selber machen?
Wenn jetzt alle Möglichkeiten, die man aus seiner Bestehenden Kleidung ziehen kann, ausgeschöpft hat, kann man ans Einkaufen gehen. Am besten unterteilt man die Kleidungsstücke in notwendige Kleidungsstücke und gewünschte Kleidungsstücke. Da es immer wieder passieren kann, dass man sich in ein Kleidungsstück Schock verliebt, sollte man ein bestimmtes Budget für solche Spontankäufe einplanen. So beugt man dem Risiko vor, sich allzu oft Schock zu verlieben und viel mehr Geld auszugeben als eigentlich geplant war.
Wer selber näht, strickt oder häkelt kann sich seine neuen Kleidungsstücke natürlich auch selber machen. Dabei ist aber auch eine gute Selbsteinschätzung gefragt. Gerade bei den Kleidungsstücken, die man auf der Notwendig-Liste stehen hat. Ich bin leider eher der Planer und weniger der Umsetzer. Deswegen habe ich noch ganz schön viel Stoffe vom letzten Sommer, die ich in Sommerkleidung verwandeln wollte. Daher würde ich Sachen, die ich wirklich dringend brauche, wie einen warmen Pullover oder eine neue passende Jeans eher kaufen. Wenn du zu den Machern gehörst musst du dir darüber natürlich keine weiteren Gedanken machen.
Kleiderschrank auf die neue Jahreszeit vorbereiten: Saisonkleidung richtig lagern
Bei all der Planung für die anstehende Jahreszeit, sollte man die Saisonkleidung der alten Jahreszeit nicht vergessen. Damit die Kleidung die Zeit bis zum Erneuten tragen übersteht, sollte man die saubere und trockene Wäsche richtig lagern. Es gibt extra Behälter die man vakuumieren kann, Hier sollte man aber keine Kleidung lagern die isolierende Eigenschaften haben, da sie diese dadurch verlieren würden. Alternativ kann man die Kleidung auch in Boxen aus Karton, Holz oder Plastik legen. Lagern sollte man die Behältnisse an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Es gibt Kleidungsstücke, die man besser hängend aufbewahren sollte. Dazu gehören beispielsweise Kleider aus empfindlichen Materialien. Diese kannst du in einem Kleidersack in deinem Kleiderschrank aufbewahren.
Um Motten und andere Insekten zu vermeiden sollte man die Kleidung vorher waschen, damit Hautschuppen und Schweiß sie nicht anziehen. Außerdem sollte man die Taschen leeren, da auch hier Essensreste, Taschentücher und Co. Tiere anziehen können. Besonders Kleidungsstücke aus Tierfasern, wie Wolle, sollte man vor Motten schützen. Düfte wie Zedernholz-, Lavendel-, Nelken- oder Zitronenduft halten diese Insekten ab. Man kann Duftsäckchen mit Lavendel oder Nelken zu der Kleidung legen oder Zedernholzkugeln. Auf aggressive Chemische Mittel zu Mottenbekämpfung sollte man lieber verzichten, da sie auch die Kleidung zerstören können.
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