Auf der Suche nach neuen Kuchenrezepten, die sich einfach in Low-Carb-Kuchenrezepte abwandeln lassen, bin ich auf ein Rezept gestoßen, bei dem man tatsächlich nur zwei Zutaten verändern muss, um eine kohlenhydratarme Torte zu bekommen. So werden bei diesem Rezept aus 23 g Kohlenhydrate pro Portion ca. 11 g Kohlenhydrate für den gesamten Kuchen, der immerhin aus 12 Stücken besteht.
Inhalt
Wer diesen Kuchen backen möchte (du findest ihn auf der verlinkten Seite bei den Torten), tauscht natürlich zum einen den Zucker, zum anderen die Schokolade aus. Ich verwende eine spezielle Schokolade, die ich als Backvorrat zu Hause habe. Man kann aber auch einfach Bitter-Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil verwenden.
Das brauchst du:
- 5 Eiweiß
- 150 g Zuckerersatzmischung (genaueres siehe unten)
- 150 g grobe Kokosraspeln
- 1 Tafel (200 g) Torras Postres Fondant Chocolate Negro
- 2 Eigelb
- 200 ml Sahne
- 1 Esslöffel Kokosraspel für die Dekoration
So wird’s gemacht:
- Den Backofen auf 180 °C Unter- und Oberhitze vorheizen.
- Eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.
- Das Eiweiß steif schlagen.
- Die Zuckerersatzmischung langsam dazu geben und so lange weiter schlagen, bis sich der Ersatzzucker aufgelöst hat.
- Die Kokosraspel unterrühren.
- Den Teig in die Backform geben und 15 bis 20 Minuten backen.
- Den Kuchen aus dem Backofen holen und abkühlen lassen.
- Die Schokolade in Stücke schneiden und im heißen Wasserbad auflösen.
- Die beiden Eigelb mit 100 ml Sahne verrühren und im Wasserbad schlagen, bis die Masse hell und etwas dicklich ist.
- Die Eigelbmasse mit der geschmolzenen Schokolade verrühren und abkühlen lassen.
- Die restliche Sahne steif schlagen und unter die Schokoladen-Eigelb-Masse heben.
- Die Kokostorte mit der Creme bestreichen und mit einem Esslöffel Kokosflocken verzieren.
- Die Torte sofort in den Kühlschrank stellen und mindestens 3 Stunden durchziehen lassen.
Zuckerersatz
Meine Zuckerersatzmischung besteht aus drei verschiedenen Zuckeralkoholen. Ein Bestandteil ist grundsätzlich Erythrit, der zweite Bestandteil meist Maltit und als dritten Teil nehme ich meist das, was gerade da ist. Mal ist das Isomalt, mal Xylit und manchmal auch Stevia. Dabei ist Stevia allerdings schwieriger zu dosieren, da es sehr leicht ist.
Obwohl die verschiedenen Zuckeralkohole eine unterschiedliche Süßkraft besitzen und keine davon genau wie Zucker ist, verwende ich die gleich Menge. Der Kuchen wird so etwas weniger süß.
Achtung: Wenn du noch nicht oft Erythrit, Maltit, Xylit und Co. gegessen hast, darfst du nicht zu viel auf einmal davon essen, da sich dein Körper erst daran gewöhnen muss. Wenn du zu viel davon ist, bekommst du Durchfall.
Wer sich wegen diesem Durchfall sorgen macht, sollte bedenken, dass dieser nur dann auftritt, wenn man zu viel Ersatzzucker gegessen hat und sich der Körper noch nicht daran gewöhnt hat. Und das ist mir persönlich viel lieber als Übergewicht und Diabetes von zu viel Zucker.