Die Suche nach einem schönen Geschenk für frischgebackene Eltern ist gar nicht leicht. Vor allem wenn man zwischen Stramplern, Kuscheltieren und Beißringen ein etwas anderes Geschenk sucht. Gut kommen bei den meisten Eltern individuelle Geschenke an, die mit dem Namen oder vielleicht sogar mit dem Geburtsdatum versehen sind. Mit dem richtigen Material und ein wenig Handarbeit kann man im Nu schöne Krabbeldecke nähen, die man mit dem Namen, vielleicht aber auch mit dem Geburtstag und den individuellen Angaben zum Baby besticken kann.
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Im Vergleich zu normalen Babydecken sind Krabbeldecken deutlich dicker. Sie sind vorrangig für den Boden ausgelegt und sollen hier zum einen eine weiche Unterlage für den Nachwuchs bereithalten und sind zum anderen natürlich ein außerordentlich wichtiger Kälteschutz. Neben den einfachen Krabbeldecken gibt es die sogenannten Patchwork-Modelle. Bei den Patchwork-Modellen werden verschiedene Stoffstücke zusammengenäht. In allen Krabbeldecken sind übrigens dünne Füllungen entweder aus synthetischen oder natürlichen Fasern enthalten.
Die Rückseite vieler Krabbeldecken ist mit einer Beschichtung versehen, wodurch sie auch auf Hartboden rutschfest ist. Für Beschäftigung kann man jede Krabbeldecke um Spiel- und Fühlelemente erweitern, die die Sinne des Babys anregen und dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Die meisten Krabbeldecken kann man übrigens nicht nur, frei im Raum auslegen. Sie eignen sich ebenso hervorragend als Einlage für das Laufgitter. Es gibt allerhand verschiedene Decken im Handel. Als Geschenk eignen sich aber natürlich auch selbst genähte Krabbeldecken, die aus ausgesuchten Materialien bestehen.
Materialien für die DIY Krabbeldecke
Für die selbstgenähte Krabbeldecke braucht es gar nicht viel. Zunächst gilt es natürlich zu klären, ob es eine Patchwork-Decke sein soll oder ein Modell aus einem Stoffdesign. Patchwork-Decken setzen sich aus verschiedenen bunten Stoffen zusammen. Für Babys sollte vorwiegend auf Stoffe aus Naturfasern zurückgegriffen werden, da diese die Haut weniger stark reizen.
Der richtige Einsatz für die Krabbeldecke
Wenn du den Stoff ausgewählt hast, brauchst du nur noch den richtigen Einsatz um die Krabbeldecke nähen zu können. Am besten eignet sich hierfür eine leichte Sommer-Bettdecke für das Kinderbett. Diese Decken sind nur wenige Zentimeter dick, zeichnen sich durch eine gute Atmungsaktivität aus, sind aber auch so dick, dass ein zuverlässiger Kälteschutz in jedem Fall gegeben ist. Wichtig ist auf eine möglichst geringe Wärmeklasse zu achten, sodass der Boden unter der Decke nicht schwitzt. Um die Sommerdecke zur Krabbeldecke umzufunktionieren, wird aus dem ausgewählten Stoff einfach ein Bezug genäht. Den Bezug kann man bei Bedarf abnehmen und waschen, was bei vielen handelsüblichen Krabbeldecken nicht der Fall ist.
Die Krabbeldecke nähen
Zum Nähen des Bezugs werden noch Garn, Schere, Maßband und eine Nähmaschine gebraucht. Weiterhin sind die passenden Nadeln erforderlich. Zunächst muss dann der Stoff zugeschnitten werden. Eine Krabbeldecke ist in der Regel quadratisch. Ideal sind 120×120 cm. Auf hellem Stoff kann man den Namen einfacher aufsticken. Alternativ bietet es sich an, die Buchstaben aus anderen Stoffen zuzuschneiden und diese dann auf zu nähen. So heben sich die Buchstaben besser ab und der Name ist insgesamt größer. Beim Zuschneiden des Stoffs muss man darauf achten, dass dieser ein wenig größer ausfällt als das Endmaß, um noch Platz für die Nähte zu haben. Für eine Patchworkdecke werden zum Beispiel mehrere kleiner Stoffquadrate zugeschnitten. Ideal sind Quadrate mit 20×20 cm. Für eine Decke mit 120×120 cm Gesamtgröße werden insgesamt 36 dieser Quadrate benötigt.
Nach dem Zuschnitt die Quadrate in der gewünschten Reihenfolge stapeln und dann Schritt für Schritt aneinander legen. Je Reihe werden sechs Quadrate vernäht. Sind alle Quadrate vernäht, kann der Name auf die Decke gestickt werden und die Decke wird zusammengesetzt. Um den Bezug zu verschließen, bietet sich ein Reißverschluss an.