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Als meine Kinder klein waren, habe ich einiges an Kräutersalbe und Kräuterölen selbst gemacht. Dazu gehörte zum Beispiel Ringelblumensalbe. Die Salbengrundlagen habe ich damals selbst angerührt. Heute kann man dies einfacher haben, denn in jeder Apotheke gibt es mittlerweile die verschiedensten Salbengrundlagen zu kaufen. Man muss dann nur noch die heilenden bzw. pflegenden Substanzen hinzufügen. Noch einfacher ist die Herstellung von Kräuterölen.
Inhalt
Die Salbengrundlage
Die gekaufte Salbengrundlage wird einfach erwärmt und dadurch verflüssigt. Dann werden die Wirkstoffe in Form von Tinkturen oder ätherischen Ölen hinzugefügt.
Die Kräuteröle
Als Grundlage für die Kräuteröle können einfache “Haushaltsöle” wie Sonnenblumenöl, Olivenöl, Rapsöl usw. aus der Küche verwendet werden.
Einsatzgebiete
- Bei rauer, spröder Haut, bei rissigen Lippen und wunden Babypopos setzt man der Salbe Ringelblüten und/oder Kamillenblüten zu.
- Bei Rücken- und Gliederschmerzen haben sich Johanniskraut und Beinwellwurzel bewährt. Hier kommt auch Odermennige und Hauswurz in Frage.
- Eine Hustensalbe für Kinder kann man mit einem Zusatz von Thymian, Kamille und Salbei herstellen.
- Zur Nasensalbe bei Schnupfen wird das Ganze, wenn man der Salbengrundlage Kamillenblüten und Salbeiblätter zufügt.
- Eine Creme gegen Wundsein gibt es bei der Verwendung von Benzoe.
Wer ätherische Öle verwendet, sollte der Salbe nur wenige Tropfen beifügen.
Wer selbst hergestellte Tinkturen verwendet, gibt auf 100 g Salbengrundlage ca. 20 g Tinktur und rührt diese nach und nach in die angewärmte Salbengrundlage ein.
Herstellung von Tinkturen
Das Heilkraut mit Weingeist übergießen und bei Zimmertemperatur eine Woche ziehen lassen. Die Tinktur muss klar sein.
Herstellung von Kräuterölen
Kräuteröle selber machen ist denkbar einfach. Man nimmt die Kräuter, übergießt sie mit dem gewünschten Öl und läßt das Ganze 1-2 Wochen im Halbschatten ziehen. Das Öl sollte sich ca. 1 Jahr lang halten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, gibt ein Konservierungsmittel wie “Antiranz” (aus der Hobbythek) dazu.
Man kann auch reine Pflanzensäfte für die Herstellung von Salben verwenden. Diesen erhält man, indem man die frisch zerschnittenen Blätter, Blüten und Wurzeln zu Brei stößt und den Saft anschließend durch ein Leinentuch presst. Dieser Saft lässt sich nicht aufheben. Er muss sofort weiterverarbeitet werden. Die damit hergestellte Salbe muss im Kühlschrank aufbewahrt und bald aufgebraucht werden.
Wer sich näher mit dem Herstellen von Salben und Cremes, ätherischen Ölen und ähnlichem befassen möchte, dem ich kann ich die Hobbythek-Bücher wärmstens empfehlen, die es zum Teil schon gebraucht für wenige Euro bei Amazon gibt.
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Wichtig!
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