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Wenn du die arabische Küche liebst und einmal selbst arabisch kochen möchtest, dann benötigst du in der Regel Rezepte und/oder ein Kochbuch dafür. Das Kochbuch „Küchenschätze aus dem Libanon“ bietet dir nicht nur die Rezepte, sondern gleich noch die Einstimmung darauf. Bei diesem Buch isst das Auge nämlich ganz eindeutig mit, denn die Bilder und die Aufmachung des Buches insgesamt ist einfach schön.
Inhalt
Küchenschätze aus dem Libanon: 100 orientalische Rezepte aus dem Land der Zedern
Autor dieses Buches ist John Gregory-Smith. Es handelt sich um die erste Auflage (29.1.2020) einer gebundene Ausgabe mit 192 Seiten, die in deutscher Sprache im Christian München Verlag erschienen ist. Das Buch ist recht groß, nämlich 20,9 x 2,5 x 26,1 cm groß und mit seinen 192 Seiten auch recht schwer. Die Foodfotografien stammen von Nassima Rothacker, die sonstigen Fotografien von Alan Keohane.
ISBN-10-Nr.: 3959613814
Zu Beginn des Buches gibt es einen Einleitungsteil, in dem der Autor vorgestellt wird und in dem es einige Informationen über das Land gibt. Dies bezieht sich sowohl auf die Geschichte des Libanons als auch auf die Libanesische Küche.
Dann folgen die Rezeptteile, die in verschiedenen Kapitel geordnet sind. Es beginnt mit „Mezze“, den Vorspeisen und geht weiter über „Gemüse“, „Gebratenes und Gegrilltes“, „Eintöpfe“, „Reis und Getreide“, „Brot und Gebäck“ bis zu „Desserts und Süßes“.
Anders als in den meisten anderen Kochbüchern, die ich kenne, ist hier nicht jedes Rezept mit einem Bild versehen. Das ist mir zwar aufgefallen, stört mich merkwürdiger Weise aber nicht. Dies liegt vielleicht daran, dass ich den letzten Jahren öfter arabisch gegessen habe und mich weniger die Bilder interessieren, sondern die Frage, ob diese Gericht so oder zumindest ähnlich schmecken wie die, die ich bereits kenne. Auf jeden Fall lesen sich viele Rezepte so, als würde es sich dabei um die Gerichte handeln, die ich schon kenne und gerne nachkochen möchte.
Bei den Gerichten, zu denen es Bilder gibt, sorgen diese dafür, dass einem das Wasser im Munde zusammen läuft, denn die Gerichte sehen wirklich sehr, sehr lecker aus.
Bei den einzelnen Rezepten gibt es natürlich eine Zutatenliste (für 4 Personen) und eine Schritt-für-Schritt-Zubereitungsanleitung. Außerdem beginnt praktisch jedes Rezept mit einem kurzen Abriss über das Gericht an sich, über einzelne Zutaten, über die Bedeutung des Gerichtes im Libanon, Ersatzlebensmittel oder einer kleinen Geschichte. Dadurch wird das Kochbuch gleich viel lebendiger, da es einfach Spaß macht, die kleinen Geschichten zu den Gerichten zu lesen.
Obwohl ich persönlich in die Kategorie „Fleischfresser“ gehöre, reizen mich die Gemüserezepte genauso wie die Gerichte mit Fleisch, Fisch oder Geflügel.
Zwischen den einzelnen Rezepten und Rezeptteilen findet man noch eine Menge sehr schöner Landschaftsfotos, die das Ganze abrunden.
Mein Fazit:
Es handelt sich hier um ein wunderschönes Kochbuch, dass auch das Auge anspricht. Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, einzelne Rezepte auszuprobieren. Das werde ich aber unter Garantie nachholen – auf meiner Liste stehen schon eine Menge Rezepte, die das Potential haben, zu unseren Lieblingsrezepten zu werden.
Wer gerne kocht und die arabische Küche mag oder einfach ausprobieren möchte, wird an diesem Kochbuch bestimmt seine Freude haben. Und alleine durch die Aufmachung eignet es sich schon als Geschenk – und das zusätzlich dazu, dass es sich natürlich wegen der Rezepte gut verschenken lässt.