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Matratzen sind wichtig für einen guten Schlaf und einen guten Start in den Tag. Mit der richtigen Matratze verhindert man Rückenschmerzen und kann sich im Schlaf erholen. Doch Matratzen sind nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hausstaubmilben ein gemütlicher Ort. Damit deine Matratze möglichst sauber bleibt und mit der richtigen Pflege lange hält, gibt es ein paar Tipps und Tricks. Wie du deine Matratze pflegen und reinigen kannst, erfährst du hier.
Inhalt
Matratze pflegen: Matratzen regelmäßig umdrehen
Um Kuhlenbildung zu vermeiden, sollte man die Matratze regelmäßig wenden. Da es verschiedene Arten von Matratzen gibt, sollte man aber erst mal überprüfen, ob man die eigene Matratze wirklich wenden kann, Es gibt beispielsweise Matratzen, die eine Sommer- und eine Winterseite haben. Welche Seite oben liegt, erkennt man an kleinen Symbolen, die meistens eine Schneeflocke oder eine Sonne abbilden. Diese Matratzen sollte man daher ca. zweimal im Jahr umdrehen. Es gibt aber auch Matratzen, bei der man nur auf einer Seite schlafen kann. Matratzen, die nicht über zwei verschiedene Seiten verfügen, kann man ruhig alle drei Monate wenden. Man kann dies aber auch jedes Mal, wenn man die Bettwäsche wechselt, machen. So geht das Wenden in die Routine über und man muss sich nicht extra daran erinnern.
Man sollte auch regelmäßig die Kopf- mit der Fußseite wechseln. Dies wirkt zusätzlich der Kuhlenbildung entgegen. Wenn die Matratze bestimmte Liegezonen hat, dann sollte man die Matratze so lieber nicht wechseln. Wenn sich die Liegezonen allerdings im Beckenbereich spiegeln und die Kopf- und Fußzonen gleich sind, kann man auch diese problemlos drehen.
Matratzen pflegen: Lüften, Lüften, Lüften
Da man beim Schlafen viel schwitzt, ist es wichtig, dass die Matratze gut trocknen kann. Daher sollte man auf eine gute Luftzirkulation der Matratze achten. Dazu gehört, dass man nach dem Aufstehen, nicht sofort das Bett macht. Lässt man die Decken erst noch aufgeschlagen, kann Feuchtigkeit und Wärme besser entweichen. Außerdem sollte unter der Matratze genug Platz sein, damit auch hier Luft entweichen kann. Auch wenn der Stauraum unter dem Bett verlockend ist, sollte man ihn nicht komplett voll stellen. Es ist wichtig, das die Kisten nicht direkt die Matratze berühren. Wenn man Bettkästen hat, sollte man darauf achten, dass sie zumindest einen Lüftungsschlitz haben. Eine Lattenrostauflage braucht man meistens nicht. Ein normaler Lattenrost sollte so gearbeitet sein, dass er die Matratze nicht beschädigt. Merkt man aber, dass er absplittert, sollte man eine atmungsaktive Lattenrostauflage benutzen.
Zusätzlich kann man seine Matratze pflegen, in dem man sie ca. ein bis zweimal im Jahr draußen gründlich auslüften lässt. Im Winter werden bei Minusgraden und geringer Luftfeuchtigkeit dabei die Hausstaubmilben abgetötet. Aber auch im Frühling oder Sommer kann man die Matratze gut für ein paar Stunden auslüften lassen. Durch die Wärme kann die Matratze gut trocknen. Dabei sollte man aber darauf, achten, dass man sie nicht zu lange in der prallen Sonne stehen lässt.
Neben der Matratze sollte man auch das Schlafzimmer regelmäßig lüften. Außerdem sollte die Temperatur zwischen 15 und 20 °C liegen und die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Wenn deine Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig, helfen die diese Tipps für ein gutes Raumklima.
Matratze reinigen
Matratzen zu reinigen ist nicht einfach. Schon alleine wegen ihrer Größe kann man sie nicht in die Waschmaschine geben. Viele Matratzen verfügen aber über abnehmbare Bezüge. Diese sollte man alle 4 Jahre abnehmen und in der Waschmaschine mit ein wenig Flüssigwaschmittel waschen. Die meisten Bezüge kann man in zwei Teile teilen. Besonders bei großen Matratzen wie beispielsweise dieser 160×200 Matratze, sollte man die beiden Teile getrennt waschen. Sonst kann es passieren, dass die Waschmaschine zu voll ist und durch die Überladung kaputt geht. Wenn auch der einzelne Bezug zu groß für die Waschmaschine ist, kann man sie in die Reinigung geben. Nach dem Waschen sollte man die meisten Bezüge an der Leine trocknen lassen und nicht im Trockner trocknen.
Wenn man den Matratzenbezug nicht abnehmen kann, aber trotzdem seine Matratze pflegen möchte, empfehlt sich ein Matratzenschoner. Diesen kann man einfach auf die Matratze legen und zwischendurch waschen. Gerade bei Tieren und kleinen Kindern ist ein Matratzenschoner vom Vorteil.
Matratze reinigen: Flecken entfernen
Wenn man keinen Matratzenschoner und keine abnehmbare Bezüge hat kann man Flecken in Matratzen mit Hausmitteln entfernen. Man sollte darauf achten, dass die Matratze dabei nicht zu nass wird. Erst wenn sie wieder vollständig getrocknet ist, sollte man sie wieder beziehen. Darüber hinaus kann man die Matratze regelmäßig absaugen. Dabei sollte man einen Polsteraufsatz verwenden und nicht zu stark saugen, da sich sonst die Füllung verschieben kann. Damit die Hausstaubmilben sich nicht in der Luft verbreiten, sollte man dafür einen Staubsauger mit HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) verwenden.
Bei dem richtigen Pflegen und Reinigen der Matratze kommt es daher auch stark auf die Art und das Material der Matratze an. Deswegen sollte man, bevor man die Matratze wendet oder die Bezüge wäscht, die Pflegehinweise des Herstellers lesen und beachten.
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