13. Januar 2025

Mein Bullet Notizbuch

Bullet Journal

Werbung – enthält Partnerlinks

Ein Bullet Journal soll man eigentlich von Anfang bis Ende selbst gestalten, denn es handelt sich nicht um einen Kalender oder ähnliches, bei dem vorgegeben ist, wo was steht. Anders ist es bei diesem Bullet Notizbuch – einerseits hat es keine leere Seiten, andererseits ist aber auch nichts vorgegeben. Wie das geht und warum sich dieses Bullet Notizbuch ganz besonders für Anfänger eignet? Lies einfach weiter.

 

Mein Bullet Notizbuch
Autor: Katrin Wolff
Verlag: Lingenverlag
Hardcover, 208 Seiten im Format 15 x 21,5 cm
Mit 3 Kapitalbändchen und Schablone

 

Für diejenigen, die noch nicht wissen, was ein Bulletjournal ist, gibt es zu Anfang in diesem Büchlein ein paar Seiten mit klein gedruckten Informationen darüber, was ein Bujo ist und was es enthält. Dadurch, dass die Schrift wirklich sehr klein ist, werden hier recht viele Informationen auf wenig Platz untergebracht. So weiß man sofort, wie man ein Bujo führt und was wichtig ist. Erklärt werden zum Beispiel das Grundgerüst (Key, Index, Logs, Lists and Collections). Dann gibt es noch Vorschläge für die Listen und Sammlungen, gefolgt von Beispielen für kleine Kritzeleien, die ein Bujo so lebendig machen.

 

Dann folgen einige vorgedruckte Seiten: zwei Seiten zum Eintragen der Keys und der Farben, vier Seiten für den Index, Future Log, Jahresübersicht und ein  Geburtstagskalender. Und dann beginnen die 180 Seiten mit Punktraster, die man selbst füllen muss. 
Wie man sie füllt, bleibt letzten Endes jedem selbst überlassen. Man kann es zum Beispiel als Kalender, für To-Do-Listen, als Skizzenbuch, als Tagebuch oder Reisetagebuch oder als Ideensammler verwenden – oder für alles gleichzeitig.

 

Ich persönlich habe manchmal ein Problem mit leeren Seiten – weil ich dann nämlich einfach nicht weiß, wie ich anfangen soll. Zumindest was die Deko der einzelnen Seiten angeht, ist dies hier nicht der Fall, denn man auf jeder der Doppelseiten befindet sich mindestens eine mehr oder weniger große, einfache Zeichnung, die dazu anregt, auch die anderen Ränder bzw. Ecken so oder ähnlich (weiter) zu gestalten. Außerdem sind die kleinen Zeichnungen so gestaltet, dass man sie zum Beispiel mit Buntstiften anmalen kann und so den Seiten von Anfang an etwas Farbe und damit Leben einhaucht.
Gleichzeitig sind die Zeichnungen aber auch so, dass sie nicht stören. Sie nehmen also nicht allzuviel Platz weg.

 

Das Punktraster auf den Seiten sind typisch für Bujos. Sie erleichtern es, die einzelnen Seiten aufzuteilen und zu gestalten, erlauben es aber gleichzeitig, zu Skizzieren und zu Zeichnen, Linien zu ziehen und Kästchen zu zeichnen, ohne das vorgedruckte Linien dabei stören.

 

Dem Buch liegt eine Kunststoffschablone mit einer guten Auswahl an Motiven bei. Da gibt ers Herzchen und Wimpel, kleine Quadrate (für Listen), Blüten, Blätter, Ornamente und vieles mehr.
Was mir auch sehr gut gefällt sind die drei Lesebändchen, die es erleichtern, mehrere Einträge wieder zu finden (in meinem jetzigen Bujo habe ich ein Bändchen und ganz viele Eselsohren, die mir helfen, die verschiedenen Sachen wiederzufinden).

 

Mein Fazit

Ich finde, dieses Bullet Notizbuch ist ganz besonders für Anfänger geeignet. Dadurch, dass auch gleich eine Schablone enthalten ist, benötigt man nur noch einen Stift, um anzufangen. Hat man dann noch andere Materialien wie Stempel, Buntstifte, Aufkleber oder Washitape zur Hand, kann man diese gleich mitverwenden. Hat man sie nicht, macht es aber auch nichts, denn dann hat man die Schablonen.
Von mir gibt es deshalb ein ganz klares „Sehr schön“.

 

2018-05-14 12:28:44