14. Januar 2025

Mein perfektes Projektbuch Stricken & Häkeln

Mein perfektes Projektbuch Stricken & Häkeln

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Seit Bullet Journals immer populärer werden, gibt es immer mehr Notizbücher und -hefte, Projektbücher und ähnliches zu allen möglichen Themen. Manche finde ich komplett überflüssig, manche nützlich und interessant. Wozu gehört dieses Projektbuch Stricken & Häkeln?

 

Mein perfektes Projektbuch: Stricken & Häkeln

Organisationshilfe für aktuelle und geplante Strick- & Häkelprojekte. Moodboards, Skizzen- und Notizflächen für strukturierte Handarbeiten. 

von Yvonne Reuter (Übersetzer)
Broschiert: 128 Seiten
Verlag: Christophorus Verlag; Auflage: 1 (21. Oktober 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3841065759
ISBN-13: 978-3841065759
Größe: 17,3 x 1 x 21,8 cm
erhältlich bei Amazon

Allgemeines

Das Buch funktioniert ähnlich wie ein Bullet Journal mit dem Unterschied, dass man die verschiedenen Seiten und Themen schon vorgedruckt hat. Das finde ich eigentlich gar nicht schlecht, denn es erspart zum einen die Arbeit, die Seiten selbst zu gestalten, zum anderen bringt es die eine oder andere Idee, dich ich wahrscheinlich für ein selbstgestaltes Projektbuch nicht gehabt hätte.

Das findest du im Projektbuch Stricken & Häkeln

Das Buch beginn zwar im Januar, aber man kann genauso gut im August anfangen., da keine Daten eingetragen sind. Das macht man selbst. Auf dem Monatsblatt ist zum einen ein Kalenderblatt, zum anderen eine To-Do-Liste, Platz für Geschenkideen, aktuelle Projekte und  Notizen. Man kann eintragen, welches Material man in diesem Monat besorgen möchte und was gerade wichtig ist. Außerdem kann man Veranstaltungen eintragen und Platz für inspirierende Blogs und Webseiten ist ebenfalls. Zum Schluss gibt es noch die Möglichkeit, die Stundenanzahl einzutragen, die man „verstrickt und verhäkelt“ hat. Und für den kleinen Spaß zwischendurch gibt es eine Doodlezeichnung zum Ausmalen.

Einige der Rubriken, die es auf dieser Seite gibt, finde ich allerdings komplett überflüssig. Wenn ich Veranstaltungen in den Kalender UND darunter eintragen kann, benötige ich keine Extra-Liste, in die ich Strick-Abende mit Freundinnen eintragen kann – zumal Strickabende für mich vielleicht gar kein Thema sind. Genauso finde ich die Liste für Knifflige Projekte in einer Monatsübersicht überflüssig und auch die erforderlichen Kenntnisse, die übrigens nicht in Zusammenhang mit den Kniffligen Projekten stehen, nehmen eher Platz weg, als dass sie an dieser Stelle wirklich Sinn machen würden. Und für die Inspirierenden Blogs und Webseiten hätte ich lieber eine Extraseite als dass sie verstreut über das ganze Jahr sind.

Als nächstes gibt es eine Seite mit dem Titel „Was mir gefällt“. Dort gibt es vier Listen für Kleidung, Accessoires, Farben und Material. Dann geht es weiter mit „Meine Projekte“. 12 mal hat man hier die Möglichkeit, nähere Angaben für ein Projekt einzutragen, wie zum Beispiel die Handarbeitstechnik, die Größe, Farbe, Material usw. Diese Listen finde ich toll, aber ich denke, dass es zu wenig sind, denn es gibt praktisch ein Projekt pro Monate. Ich käme damit vermutlich nicht aus.
Danach gibt es ein Moodboard, die Möglichkeit Adressen von Läden einzutragen, etwas Platz für Entwürfe und viel Platz für Projekte. Auf den Projektseiten kann man wirklich alles eintragen, was dafür wichtig ist: Material, Kosten, Maschenprobe, erforderliche Kenntnisse, benötigtes Zusatzmaterial wie Knöpfe, Verschlüsse usw. Es gibt Platz für eigene Ideen, man kann Zwischenziele eintragen, hilfreiche Webseiten und Bücher und zum Schluss ist auch noch ein Platz für ein Bild. 

Wer viel handarbeitet, hat meist auch viele Bücher, die auch oft an Freunde/innen verliehen werden. Auch dafür gibt es eine Liste, in die man alles über die „Leihgabe“ eintragen kann, nämlich wann man was an wen verliehen hat und wann man es zurückbekommen hat. Das Ganze geht auch anders herum, nämlich was man sich selbst geliehen hat.

Dann folgen Listen für Strickmuster und Häkelmuster. Hier kann man ein Foto einkleben oder eine Zeichnung machen, das Muster eintragen und ankreuzen, ob man dieses Muster kann. Die Muster sind allerdings vorgegeben. Wenn schon, dann sollten das Bild und die Musterbeschreibung entweder schon dabei sein (so dass man nur noch abhaken muss, ob man es kann) oder, und das wäre mir noch lieber, Platz lassen für eigene Muster.

Dann folgen noch englische Strick- und Häkelbegriffe, eine Tabelle mit Nadelstärken und welche Stärken in Großbritannien, USA und Kanada damit gleichzusetzen sind.

Für das eigene Stricknadel und Häkelnadel Sortiment ist ebenfalls Platz, genauso wie für das vorhandene Garnsortiment. Hier gibt es jeweils ein Feld, in das man ein Muster kleben kann.

Zum Schluss findet man noch einige Geschenketiketten, die man beschriften und ausschneiden kann.

Mein Fazit

Insgesamt gefällt mir das Projektbuch, wenn es auch die eine oder andere überflüssige oder fehlende Liste gibt. Wenn man es regelmäßig ausfüllt, erhält man am Ende ein eigenes Handarbeitsbuch mit all den Informationen, Mustern und Projekten, die man selbst für wichtig hält.
Und: Es ist für jeden geeignet, der strickt oder häkelt, denn es gibt nichts, was speziell für Anfänger oder Fortgeschrittene geeignet wäre, da es nur eigene Projekte enthält.

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2020-07-02 00:00:00
Bastelfrau (Barbara)