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Ich habe vor kurzem einen Fotokurs angefangen. Da ich für Bastelfrau viele selbstgebastelten Sachen fotografieren muss, dachte ich, dass es an der Zeit ist, das Ganze etwas professioneller anzugehen. In den letzten Jahren bin ich im Internet aber auch auf viele Tipps und Tricks übers Fotografieren gestoßen. Deswegen wollte ich, bevor ich richtig in den Fotokurs starte, ein mal Revue passieren lassen, was ich schon über das Fotografieren weiß. Dabei erscheinen mir diese Tipps zum Fotografieren besonders hilfreich.
Inhalt
Auch mit der Handykamera kann man schöne Bilder machen
Das beste Tool für schöne Fotos haben viele von uns schon in ihrer Hosentasche. Die meisten Handys verfügen mittlerweile über sehr gute Kameras. Am Anfang (ca. 2018) habe ich noch mit der Spiegelreflexkamera meines Vaters oder meiner Mutter fotografiert. Als ich das erstes Mal ein Handy hatte, welches über einen manuellen Modus verfügte, habe ich nur noch mit diesem fotografiert. Ich denke zwar, dass man mit dem nötigen Wissen viel mehr aus der Spiegelreflexkamera raus holen kann, für einen Laien reicht die Handykamera aber meistens aus. An meiner Handykamera kann man ISO und Blende einstellen. Außerdem speichert es die Bilder auch im RAW Format ab. Dadurch kann ich die wichtigsten Fotografier Basics mit meinem Handy lernen. Es gibt mittlerweile auch viele Bücher zu dem Thema wie man mit seinem Handy gut fotografieren kann. Und auch bei YouTube gibt es viele hilfreiche Ratschläge und Tipps.
Props zum Fotografieren
Für stimmungsvolle Bilder sind Props unverzichtbar. Mit Props sind Dinge gemeint, mit denen man das Hauptmotiv stärker in Szene setzt. Sie machen die Fotos stimmungsvoller und helfen dabei eine Geschichte zu erzählen. Ich muss gestehen, dass ich meinen Umgang mit Props noch lernen muss. In letzter Zeit vernachlässige ich sie kläglich und früher habe ich einfach schöne Gegenstände in den Hintergrund gestellt. Aber wenn man die Foto-Props richtig aussucht, können sie Gefühle vermitteln und dem Betrachter dabei helfen, mit einem Blick herauszufinden, um was es in deinem Bild geht. Wenn es in deinem Bild beispielsweise ums Handlettering geht sind Brush Pens, eine Papierklammer, weitere Stifte und Papier gute Props. Beim Backen eignen sich Mehl, Nudelholz und Co. sehr gut.
Bei diesem Bild habe ich versucht passend zu den High Heels eine Party-Stimmung zu erzeugen.
Bei diesen Bild sollte direkt klar werden, dass es sich um ein Rezept für die leckeren Marzipan-Schokoladen-Mini-Croissants handelt.
Wenn man Bilder für seine eigene Marke machen möchte, bietet es sich an die Foto-Props an sein Branding zu orientieren. Ich habe mir vor langer Zeit beispielsweise Essgeschirr in türkis bei Action gekauft. Damit die Foto-Props nicht kaputt gehen und abnutzen, nutze ich sie nur für die Fotos und beispielsweise nicht, um wirklich davon zu essen. Dies führt auch zu einem gewissen Wiedererkennungswert auf den Fotos.
Mit dem Teller hat man gleich etwas, auf das man das Gebäck abstellen kann und die Farben der Marke auf dem Bild.
Foto-Props eigenen sich aber nicht nur als Deko, sondern auch, um interessante Effekte mit ihnen zu erzielen. Mit einem Spiegel Tablett beispielsweise kann man viel herumexperimentieren. Ich habe mir vor kurzem ein rundes Tablett gekauft und spiele jetzt ein wenig mit den Möglichkeiten. Für meine Zwecke finde ich es ganz interessant, dass man die Objekte so fotografieren kann, dass man auch die Rückseite sehen kann. Mit dem Spiegel lassen sich aber noch viel mehr Effekte erzielen.
Wenn man nicht weiß, welche Foto-Props man anschaffen sollte, kann man sich seine Lieblingsfotos auf Instagram und Pinterest anschauen. Vielleicht fallen einem ja schöne Foto-Accessoires auf, die man sich so oder so ähnlich nachkaufen oder -basteln kann.
Das richtige Licht zum Fotografieren
Eine Sache, die – wie ich finde – meine Fotos gleich viel besser gemacht hat, war die Anschaffung von Fotolampen. Meine Fotos waren davor eher gelblich und wirken jetzt heller und freundlicher. Dabei kann man mit einem richtigen Verständnis von Licht noch viel mehr aus den Bildern heraus holen. Aber auch für den Laien bringen die richtigen Fotolampen schon eine enormen Veränderung. Gerade wenn man für Instagram fotografiert, sind Fotolampen, die ein blaues Licht abgeben gut, da blaustichige Bilder bei Instagram häufiger geliked werden. Probleme bereiten mir die Lampen aber noch, wenn es um das Filmen geht. Hier entsteht ganz gerne mal ein Flackern. Meine Lösung momentan ist, die Lampen nicht zu nahe an den Tisch, auf dem ich Filme, zu stellen. Aber mit einer besseren Kamera kann man hier auch Einstellungen vornehmen, die das Flackern beheben. Mit meinem Handy geht dies aber bisher leider nicht.
Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Lampen jetzt immer irgendwo rumstehen und zum Teil die Sicht versperren. Da bin ich aber auch selbst Schuld dran, da man die Lampen eigentlich zusammenklappen und in einer Tragetasche verstauen kann. Das ist zwar super praktisch, aber noch bequemer ist es natürlich, die Lampen einfach stehen zu lassen. Schließlich gibt es immer etwas, was man noch fotografieren muss. Deswegen würde ich auf jeden Fall Lampen empfehlen, die man leicht auf und ab bauen kann. Dann hat man wenigsten die Möglichkeit, sie wieder aus dem Sichtfeld zu schaffen.
Hintergründe zum Fotografieren selber gestalten
Als ich 2018 damit angefangen habe, für Bastelfrau zu fotografieren, habe ich mir meine Hintergründe selber gebastelt. Dafür habe ich mir großes Papier im Bastelgeschäft gekauft und dieses in einen großen Karton geklebt. Leider hat sich das Papier ganz schön gewellt.
Manchmal habe ich auch das Scrap Booking Papier von meiner Mutter verwendet.
Der Grund warum ich mir mit Papier Hintergrund und Boden gebastelt habe war, dass ich die Umgebung nicht so schön fand oder keine Lust hatte aufzuräumen. Dafür sind selbstgebastelte Hintergründe wirklich gut geeignet. Mittlerweile fotografiere ich meine Sachen meistens vor einer türkisen Wand auf einem weißen Tisch. Es ist schon einfacher, wenn man sein zu Hause in seinen Branding Farben gestaltet hat. Für etwas mehr Abwechslung ist es aber schön, wenn man auch ein paar Hintergründe hat. Dafür kann beispielsweise eine Holzplatte mit Tapetenresten bekleben oder nach Lust und Laune bemalen. Die Holzplatten kann man dann ganz einfach in einer Ecke verstauen und bei Bedarf rausholen.
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