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Metall prägen ist ein uraltes Handwerk, das im Laufe der Jahrhunderte zum Kunsthandwerk und dann auch zur Basteltechnik wurde. Wie bei allen Basteltechniken ist es mal mehr und mal weniger aktuell. Aber – geprägt wird eigentlich immer, so dass es sich um eine Standardtechnik handelt. Hier erfährst du, welche Materialien und Werkzeuge du zum Prägen benötigst und wie es funktioniert.
Inhalt
Zum Metall prägen wird benötigt:
- Eine weiche Unterlage, eine Metallfolie und Prägewerkzeug.
- Wer die Technik erst einmal ausprobieren möchte, kann als Werkzeug einen einfachen Embossingstift und einen Teelöffel benutzen.
- Wem dann dieses Hobby zusagt, sollte sich richtiges Werkzeug anschaffen. Damit erzielt man wesentlich leichter viel, viel bessere Ergebnisse.
- Die speziellen Metallprägewerkzeuge wirken zwar etwas „altmodisch“, aber auch sehr stabil – und genau das sind sie auch! Sie erfüllen ihren Zweck besser als manch neues Werkzeug, da sie stabil sind und gut in der Hand liegen.
Werkzeuge fürs Metall prägen:
- Der Embossingstift hat zwei unterschiedlich dicke Kugelspitzen. Mit der feinen Spitze wird „vorgezeichnet“. Mit ihm arbeitet man auch Feinheiten aus. Die dicke Kugel dient zum Prägen mittelgroßer Felder.
- Mit dem Prägeholz lassen sich ganz einfach große Felder prägen und mit der Spitze Kanten und Ecken ausarbeiten.
- Die Unterlage ist aus dickem Filz und hat eine ähnliche Wirkung wie eine Matratze: Der Filz gibt nach und passt sich der Form der Metallfolie an, so wie sich die Matratze der Körperform anpasst.
- Metallfolien gibt es in unterschiedlichen Stärken und aus unterschiedlichen Metallen. Für den Bastler ist Alufolie in einer mittleren Stärke am besten geeignet. Sie lässt sich leicht prägen und behält die Form. Andere Folien sind meist härter, bieten dafür aber auch andere Möglichkeiten. So gibt es hier zusätzliche Patinas zu kaufen, die das Aussehen der Oberfläche verändern und das Metall künstlich altern lassen. Diese Folien eignen sich aber meist nicht in Verbindung mit der Serviettentechnik, da sie als Untergrund zu dunkel sind.
HÄNDE WEG VON BLEIFOLIEN!
- Eine gefährliche Variation des Metalldrückens hat sich vor einiger Zeit entwickelt: Wesentlich einfacher zu bearbeiten und flexibler als Alufolie ist nämlich Bleifolie. Bleifolie hat allerdings einen schwerwiegenden Nachteil: Blei ist ein hochgiftiges Schwermetall und kann schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen, die bis zum Tode führen können! Wer trotzdem nicht auf das „Bleibasteln“ verzichten möchte, sollte auf Zinnfolie umsteigen – zwar ist auch hier Blei enthalten, allerdings nur in kleinen Mengen. Dadurch gilt Zinnfolie als mindergiftig.
Bei Youtube habe ich noch ein Video gefunden, dass u.a. auch eine modernere Art des Metallprägens zeigt. Zuerst wird ganz normal geprägt, dann mit einer Stanz- und Prägemaschine. Hier werden dann gleich noch tolle Rosen gezeigt, die man mit Hilfe der entsprechenden Stanzschablone basteln kann. Aber: Das Video ist auf französisch – macht aber nix… man sieht trotzdem worum es geht. 🙂
Falls du das Video nicht sehen kannst, dann klicke einfach hier.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.