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Die Sommerhitze ist schon im Mai angekommen und auch die Mücken sind schon fleißig dabei, uns das Blut auszusaugen. Doch man muss nicht direkt zum chemischen Insektenabwehrspray greifen. Es gibt auch Mittel gegen Mücken die schonender für die Umwelt und die eigene Gesundheit sind. Wenn man schon Mückenstiche davon getragen hat, gibt es ebenfalls ein paar Hausmittel, um den Schmerz zu lindern.
Inhalt
Mücken mit chemischen Mitteln bekämpfen?
Auch wenn Mücken eine echte Plage sein können und ein juckender Mückenstich auf die Stimmung drücken kann, sollte man die Mücken nicht mit chemischen Mitteln vernichten. Mücken sind wichtig für die Umwelt und das Ökosystem. Deshalb sollte man ihnen möglichst mit Hausmitteln zur Leibe rücken. Außerdem wird unsere Immunsystem durch sie gestärkt. Wer aber in Gegenden wohnt oder reist, in denen Mücken gefährliche Krankheiten übertragen können oder wer gegen Mückenstiche allergisch ist, sollte sich gut vor ihnen schützen.
Hausmittel gegen Mücken
Es gibt Pflanzen und Kräuter, die auf Mücken abschreckend wirken. Dazu gehören Minze, Lavendel, Basilikum, Rosmarin, Zitronenmelisse, Eukalyptus, Katzenminze und Thymian. Auch Tomaten können Mücken nicht ausstehen und ziehen lieber wieder von dannen. Am besten stellt man die frischen Pflanzen vor die Fenster und in der Nähe von Türen auf. So gelangen die Mücken gar nicht erst ins Haus.
Als ätherisches Öl kann man diese Pflanzen aber auch in Duftlampen geben. So verteilt sich der Geruch im ganzen Zimmer. Einige dieser ätherischen Öle haben auch auf die eigene Gesundheit eine positive Wirkung. Mit der richtigen Duftmischung kann man also nicht nur den Plagegeistern Mücken auf dem Leib rücken, sondern auch sich selbst etwas Gutes tun. Mehr über ätherische Öle und ihre Wirkung haben wir hier für dich gesammelt. Gegen Mücken eignen sich auch Zeder, Citronella, Duftgeranie, Neembaumöl, Zimt und Nelken.
Wenn du dich im Freien bewegst, kannst du die ätherischen Öle auch nutzen, um deine Haut vor den Insekten zu schützen. Dabei ist es aber wichtig, dass du die Öle nicht unverdünnt aufträgst. Stattdessen kannst du sie zu deiner Hautcreme dazu geben oder stark verdünnt auftragen. Für Outdooraktivitäten eignet sich Kokosöl als Basis sehr gut, da es auch Zecken abwehrt. Bei Babys und Kleinkindern solltest du mit ätherischen Ölen vorsichtig sein und dich vorher gründlich informieren, ob sie schädlich sein können. Auch das verdünnte Auftragen auf der Haut kann hier gefährlich werden.
Neben ätherischen Ölen kann man auch mit Räucherwerk gegen Mücken vorgehen. Dabei ist es egal ob es sich um Räucherkegel, Räucherstäbchen, Räucherspiralen oder Räuschermischungen handelt. Vor allem Salbei eignet sich gut als Mittel gegen Mücken. Selbst Kaffeepulver kann angezündet genutzt werden, um Mücken zu vertreiben.
Mittel gegen Mücken: Moskitonetze
Ein oft gewähltes Mittel gegen Mücken sind auch Moskitonetze. Diese platziert man meistens an der Decke oder auf einem Holzgerüst um das Bett herum. Damit sie sicher vor Mücken schützen, muss man aber einiges beachten. Um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und gleichzeitig Mücken abzuwehren sollten die Maschen ca. 1,2 x 1,2 mm groß sein. Man sollte das Mückennetz am unteren Rand unter die Matratze schlagen und sicherstellen, dass keine Löcher im Netz vorhanden sind. Außerdem sollte man den Hautkontakt vermeiden, da die Mücken sonst durch das Netz stecken können.
Aber Moskitonetze sind nicht nur praktisch. Sie können auch sehr dekorativ sein und den Raum entsprechend aufwerten. Dabei ist es egal, ob es sich um ein rundes oder rechteckiges Moskitonetz handelt. Allerdings ist es bei rechteckigen Moskitonetzen leichter, den Hautkontakt zu vermeiden. Eine andere Alternative ist es, das Moskitonetz zusätzlich mit Insektenabwehrspray zu imprägnieren. So setzen sich die Mücken auch nicht auf das Gewebe und können nicht hindurch stechen. Gerade für Betten von Kindern und Kleinkindern eignen sich imprägnierte Netze aber nicht, da sie die Haut reizen können. Generell beinhalten viele chemische Insektenabwehrsprays giftige Stoffe. Deswegen sollte man eher auf natürliche Abwehrsprays mit ätherischen Ölen setzen. Diese halten allerdings nicht so lange und müssen häufiger aufgetragen werden.
Es gibt Moskitonetze aus verschiedenen Materialien. Zum Beispiel aus Polyester oder Baumwolle. Polyester ist besonders strapazierfähig und leicht. Baumwolle sorgt aber für ein besseres Klima. Gerade bei Hitze kann man es mit Wasser befeuchten und kann so die Luft abkühlen. Es gibt außerdem Netze, die man an seine Fenster anbringen kann. Dabei sollte man aber darauf achten, dass alle Fenster im Haus mit Mückennetzen ausgestattet sind. Sonst können die Mücke einfach aus einem anderen Zimmer ins Schlafzimmer oder Kinderzimmer kommen.
Weitere Mittel gegen Mücken
Mücken werden vom Körpergeruch angezogen. Besonders Schweiß wirkt auf sie anziehend. Daher kann man die Mücken auch mit duschen und einem Antitranspirant abwehren. Dunklere Kleidung zieht Mücken an. Deswegen sollte man lieber helle Kleidung aus festen Stoffen tragen. Um den Mücken keine Angriffsflächen zu bieten, sollte die Kleidung auch viel des Körpers verdecken.
Stehendes Wasser gilt es zu vermeiden. Hier legen die Mücken ihre Eier ab. Brutstätten von Mücken sind daher vor allem Teiche, Regentonnen, volle Gießkannen, Regenrinnen, Abflüsse und stehendes Wasser in Blumenkästen oder Vogelhäusern. Gegen die Mücken in Regentonnen kann man ein Bakterium-Mittel einsetzen. In einem Teich werden Mückeneier von Goldfischen oder Fröschen vernichtet. Es hilft aber auch, das Wasser in Bewegung zu halten. Dafür kann man einen Springbrunnen oder eine Fontäne einbauen.
Wenn es zu spät ist: Mückenstiche behandeln
Auch wenn die Mücke schon zugestochen hat, können Hausmittel noch helfen. Als erstes sollte man die Stelle des Einstichs kühl halten. Dazu kann man die Stelle unter fließendes kaltes Wasser halten oder eine Gel-Kühlkompresse benutzen. Auch die eigene Spucke kühlt und soll sogar desinfizierend wirken. Darüber hinaus kann man eine halbe Zwiebel, Zitronenscheiben oder Quark verwenden. Direkt nach dem Stich bietet sich auch Apfelessig sowie Johanniskrautöl oder eine Mischung aus Honig und Speisenatron an. Statt mit Kälte kann man die Stelle auch mit einem erhitzten Löffel oder heißem Wasser behandeln. Allerdings kann man sich hieran auch schnell verbrennen bzw. verbrühen. Die Blätter von Spitzwegerich, Weißkohl, Salbei, Lavendel, Zitronenmelisse, Ringelblume und Basilikum lindern ebenfalls den Juckreiz und können einfach auf den Stich gedrückt werden.
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