Im Gegensatz zum Stricken können die Maschen nicht von der Nadel fallen – das Werkstück kann höchstens aufribbeln. Das ist zwar auch ärgerlich, aber man kann selbst im schlimmsten Fall einfach weiterhäkeln, während man beim Stricken die Maschen zumindest wieder aufnehmen muss – und dabei kann vieles schiefgehen.
Für Anfänger ist deshalb das Häkeln von Mützen auf jeden Fall einfacher. Und hier kommen auch die Jungens von myboshi mit ihren Häkelmützen ins Spiel. Die wenigen Anleitungen, die ich bisher dazu gelesen habe, sind so einfach, dass sie fast schon wieder schwer sind.
Für Anfänger oder als Geschenk ist eines der vielen verschiedenen myboshi-Sets geeignet. Enthalten sind Wolle, Anleitung und Häkelnadel, so dass man sofort loslegen kann.
Anleitungen und Bücher
Da das Thema Mützen stricken und/oder häkeln mittlerweile seit einigen Jahren ein Trendthema ist, gibt es auch schon einiges an Büchern dazu:
Im Frechverlag sind bisher drei myboshi Bücher erschienen. Dazu gibt es drei kleine myboshi Guides (Häkelguide, Häkelguide Baby und Strickguide), in denen es jeweils 3-4 Anleitungen gibt. Und natürlich darf man auch die vielen anderen Anleitungsbücher wie hatnut oder be Beanie nicht vergessen.
Insgesamt sind die Bücher mit Häkelanleitungen klar in der Mehrheit.
Wolle
Außer den Büchern gibt es mittlerweile auch spezielle myboshi Wolle in verschiedenen Farben und Qualitäten zu kaufen. Zusätzlich werden Sets angeboten, in denen alles enthalten ist, was man zum Häkeln einer Mütze benötigt – einschließlich der Häkelnadel. Ähnlich ist es bei hatnut – auch hier sind sowohl Bücher als auch die passende Wolle erhältlich.
Meine Meinung
Um zum Schluss noch die Frage nach der Technik zu beantworten: Zur Zeit dürfte das Häkeln aktueller sein und einfacher ist es außerdem. Allerdings: Gerade arbeitet sich eine neue Technik nach vorne – das Sträkeln oder Knooking. Und wer weiß, vielleicht läuft diese Technik demnächst dem Häkeln oder Stricken von Mützen den Rang ab. Das erste Buch dazu ist schon erschienen…