Das zusätzliche Bastelmaterial, dass man für diese Version der Paperballs benötigt, ist eigentlich gar nicht der Rede wert. An Papier kommt nicht mehr dazu, da die in der Basisversion verwendete Papiermenge reicht. Lediglich ein Stück Blumendraht und zwei Holzperlen sind an zusätzlichem Material nötig – was die Kosten für den Paperball aber auch nicht auf mehr als durchschnittlich 40 Cent steigen lässt. Teurer kann es natürlich werden, wenn man teureres Papier und teure Perlen verwendet – das funktioniert aber auch in die andere Richtung: Es kann auch preisgünstiger werden. Das, was bei dieser Art Paperballs allerdings benötigt wird, ist mehr Werkzeug…
Die Materialliste findet ihr bei der Basisversion der Paperballs, bzw. ihr könnt sie auf dem Foto unten sehen. Hinzu kommt noch ein Stück Blumendraht und, wie oben schon erwähnt, zwei farblich passende Holzperlen und etwas Kleber. Dafür fallen die Musterbeutelklemmen weg – sie werden bei dieser Version nicht benötigt. An Werkzeugen kommen zwei Kreislocher und eine Zange hinzu.
1. Zuerst werden wieder die 16 Streifen Papier – wie in der Basisversion – zugeschnitten. Dazu wird aus einem Rest Papier ein Viereck zugeschnitten, dessen Höhe die Höhe des Paperball bestimmt. Außerdem werden zwei kleine und zwei große Kreise ausgelocht.
2. Die Papierstreifen oben und unten, die Kreise in der Mitte lochen.
3. Das viereckige Stück Papier wird zu einer kleinen Röhre gedreht und zusammengeklebt.
4. Das obere Ende des Blumendrahtes zur Öse biegen. Dann die verschiedenen Materialien wie folgt darauf ziehen: Perle, kleiner Kreis, großer Kreis, abwechselnd die Papierstreifen, das Papierröhrchen,
die Papierstreifen in der umgekehrten Reihenfolge wie oben (der Papierstreifen der direkt vor dem Papierröhrchen liegt, liegt auch am anderen Ende direkt hinter dem Röhrchen), großer Kreis, kleiner Kreis, Holzperle.
5. Den Blumendraht einkürzen und aus dem Ende ebenfalls eine Öse biegen.
6. Nun werden nur noch die einzelnen Papierstreifen auseinandergezogen und der Paperball ist fertig.
Infos:
Die oben genannten und in der Anleitung für die Basisversion genannten Werkzeuge sind (außer Zange und Schere) eigentlich Luxus – sie erleichtern zwar die Arbeit, sind aber nicht wirklich nötig: Die Papierstreifen können mit der Schere geschnitten werden, die Kreise ebenfalls. Und die Löcher in die Papierstreifen und -kreise können auch mit einer Nadel hinein gestochen werden.
Die Kosten für den Paperball hängen natürlich von den verwendeten Materialien ab. Wer ganz preisgünstig basteln möchte, stellt sich Kleisterpapier dafür her und verwendet wie im folgenden Beispiel alte Buchseiten und schwarzes Tonpapier.
Und statt Perlen zu kaufen, kann man sich auch Perlen selber basteln – ebenfalls mit Papier. Hier findest du eine Bastelanleitung für Papierperlen.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Wenn du keinen Blumendraht und keine Zange hast, dann verwende einfach Nähgarn (am besten Zwirn). Damit funktioniert es nämlich auch…
Weitere Paperballs findest du in der Paperball Galerie und unter Paperballs – einfach und preisgünstig.