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Hier findest du eine Bastelanleitung dafür, wie du dir einen Paravent aus ein paar Holzleisten, Rundholzstäben und Zwirnspulen selbst herstellen kannst. Wie viele andere Bastelanleitungen ist auch diese hier schon sehr alt – sie stammt aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts, ist aber heute genau so aktuell wie damals.
Inhalt
Material für den Paravent
Zu einer „spanischen Wand“ (Einem Ofen- oder Windschirm) sind drei 130 cm hohe, 40 cm breite, aus Leisten (Latten) mit rechteckigem Querschnitt von 4×1,5 cm Seitenlänge nach der Abbildung unten hergestellte Holzrahmen, ferner sechs Zwirnspulen von 5 cm Höhe und 3,5 cm Scheibendurchmesser, 48 Rundholzstäbchen von 18 cm Länge und 0,8 cm Durchmesser, vier bis sechs dreiteilige Scharniere samt Schrauben, sechs hübsch gemusterte Tapeten von je 114 cm Länge und 40 cm Breite oder ebenso große bunte, seidenartige Stoffreste und eine Anzahl gemusterte Tapeziernägel erforderlich.
Anleitung Paravent selber machen
Die Holzrahmen sind an der untersten Querleiste mit je zwei aus Kernstabstücken und Zwirnspulen zusammengesetzten Füßchen zu versehen, die in vorgebohrte Löcher von 0,8 cm Weite mit den Kernstabenden ein- und mit der oberen Spulenscheibe an die Leiste angeleimt werden müssen.
Die beiden obersten Querleisten jedes Rahmens sind in Abständen von 2 cm mit 0,8 cm weiten Bohrlöchern zu versehen, in welche die Rundstäbchen als Gitterstäbe nach Belieben ohne oder mit aufgeschobenen kleinen Zwirnspulen von 2,5 cm Höhe und 2 cm Scheibendurchmesser, eingeleimt werden. Die obersten Querleisten sind daher erst zum Schluss der Arbeit am Rahmen anzubringen. Werden die Gitterstäbchen mit Spulen versehen, dann sind die Stäbchen so zuzuschneiden, dass auf ihre über die obere Querleiste etwa 1 cm herausragenden Enden kleine Spulenscheiben als Abschlüsse aufgesetzt werden können.
Dann sind die Rahmen zu beizen und zu wachsen und nachher mittels der dreiteiligen Scharniere so zusammenzufügen, dass sich die einzelnen Teile der spanischen Wand nach beiden Langseiten umklappen lassen.
Nach dem Beizen sind die Außen- und Innenseiten jedes Rahmens mit Ausnahme der obersten Gitterabteile mit Tapetenstücken zu bekleben und durch Tapeziernägel in regelmäßigen Abständen zu verzieren. Es können aber auch die drei unteren Öffnungen der Rahmen mit Laubsägebrettchen ausgefüllt werden, die mit Brandmalerei verziert wurden, oder durch buntgemusterte und gefältelte Stoffreste überdeckt werden.
Wünscht man die Holzrahmen anzustreichen, dann verwendet man am besten eine leicht Emailglasurfarbe, die zu den Bekleidungen der Rahmenteile passt.