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Pinatas sind bunte Figuren aus Pappmaché, die bei Kindergeburtstagsfeiern mit Süßigkeiten gefüllt werden. Sie sind in Lateinamerika – vor allem in Mexiko – zur Weihnachtszeit und in Spanien zu Ostern sehr verbreitet.
Inhalt
Ähnlich wie beim „Topfschlagen“ werden den Kindern die Augen verbunden. Die Pinata wird an einem Seil über den Kindern befestigt und ist nur mit einem Stock erreichbar. Dann schlagen die Kinder abwechselnd mit einem Stock auf die Pinata ein, bis sie zerbricht und es Überraschungen regnet. Dafür wird jeweils einem Kind die Augen verbunden, dann darf jedes Kind dreimal versuchen, mit einem Stock die Pinata zu treffen und dabei zu zerbrechen. Während die Kinder versuchen, die Pinata zu treffen, wird gesungen. Zerbricht sie, dürfen alle Kinder so viel aufheben, wie sie erwischen können.
Achtung: Abstand halten!
Sowohl Kinder als auch Erwachsene müssen weit genug entfernt stehen, um nicht vom Stock erwischt zu werden!!!!!
Bastelmaterial für das Basteln von Pinatas
- Ein großer Luftballon
- Zeitungspapier
- Kleister
- Schere
- Klebeband
- Tonkarton in verschiedenen Farben
- Farben (Wachsmalkreiden, Filzmarker, Wasserfarbe oder was man sonst gerade da hat)
- Wollrest
- Cutter
- Süssigkeiten und andere Dinge um die Pinata zu füllen
Bastelanleitung Pinatas
- Den Arbeitsbereich mit Zeitungspapier oder Plastikfolie abdecken, den Luftballon aufblasen und die Öffnung verknoten. Zeitungspapier in Streifen (ca. 2,5 x 15 cm groß) reißen. Das Papier nicht schneiden! Das gerissene Papier passt sich besser der Form des Ballons an!
- Das Papier kurz in den Kleister tauchen und auf den Ballon legen. Damit fortfahren, bis der ganze Ballon bedeckt ist – mit Ausnahme des unteren Endes, das frei bleiben muss, um später den Luftballon zu entfernen. Außerdem wird die Öffnung fürs Befüllen der Pinata gebraucht! Trocken lassen.
- Den zweiten Schritt wiederholen.
- Nachdem das Papier getrocknet ist, den Ballon mit dem Wollgarn umwickeln, damit er fest genug wird.
- Anschließend noch einmal ein bis zwei Lagen Zeitungspapier aufkleben. Trocknen lassen.
- Wenn das Papier vollständig getrocknet ist, die Luft aus dem Luftballon lassen und den Ballon entfernen.
Pinatas dekorieren
Traditionell wird eine Pinata als Esel, Fisch oder Vogel „zurechtgemacht“. Du kannst sie aber dekorieren wie immer du möchtest.
Dafür schneidest du dir aus dem Tonkarton die einzelnen Teile aus – zum Beispiel Beine und Kopf eines Esels, Schwanz- und Rückenflosse eines Fisches usw. Tipp: Man kann hier gut Vorlagen für Laternen (die aus Pappmache hergestellt werden) verwenden!
Es ist aber auch möglich, einfach nur Streifen von Krepppapier anzukleben. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn die Dekoration fertig ist, wird die Pinata gefüllt, das Loch mit einigen Lagen Papier zugeklebt und bemalt. Eine Pinata sollte mit fröhlichen, bunten Farben bemalt werden!
Manchmal benötigt man gar keine große Pinata, sondern im Gegenteil eher eine kleine – zum Beispiel unsere Einhorn-Mini-Pinata.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.