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Nie war es so einfach Lebensmittel zu vakuumieren und damit länger haltbar zu machen. Die Vakuumierer dafür sind mittlerweile in vielen verschiedenen Variationen erhältlich. Heute möchte ich euch das Vakuumiergerät Cook vorstellen, das im Aldi-Onlineshop erhältlich ist.
Inhalt
Das Vakuumiergerät wurde mir zum Testen zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst aber in keiner Weise meine Bewertung oder Meinung.
Warum sollte man ein Vakuumiergerät benutzen?
Bei den vielen Küchengeräten, die es mittlerweile gibt, muss man sich bei jedem neuen Gerät fragen, ob man es tatsächlich braucht und welchen Nutzen es hat. Bei einem Vakuumiergerät ist die Antwort eigentlich sehr einfach: Lebensmittel sind vakuumiert länger haltbar. Und Lebensmittel, die an der Luft schnell braun werden, behalten vakuumiert länger ihre normale Farbe und sehen dadurch appetitlicher aus. Außerdem werden Vitamine geschützt und Gefrierbrand im Gefrierschrank vermieden. Und wenn im Kühlschrank und Gefrierschrank nicht so viel Platz ist, dann lassen sich die vakuumierten Lebensmittel auch noch platzsparender lagern.
Dass man auch andere Dinge vakuumieren kann, ist für mich ein netter Zusatznutzen, aber nicht wirklich nötig. Wenn ich allerdings darüber nachdenke, würde ich zum Beispiel wichtige Dokumente einschweißen (und nicht womöglich laminieren und dadurch zerstören). Aber wenn ich ehrlich bin, fällt mir eigentlich gerade nichts ein, was ich einschweißen wollen würde.
Das Vakuumiergerät Cook
Das Vakuumiergerät ist als Starter-Set erhältlich. Mit dabei sind 5 Vakuumbeutel, 1 Vakuumrolle, 1 Schlauch, 3 Adapter, 2 Dichtungen und eine Ersatz-Gummileiste. Das bedeutet, dass man tatsächlich sofort loslegen kann und auch schon eine Weile damit arbeiten kann, bevor man eine neue Vakuumrolle kaufen muss. Die beiliegende Vakuumrolle ist immerhin 3 m lang.
Das Gerät besitzt eine Schneidevorrichtung, so dass die Folienbeutel damit direkt passend abgeschnitten werden können.
Die Vakuumbeuteln werden von unten befüllt und verschweißt. Oben befinden sich dann rechts und links Einkerbungen, die das Aufreißen der Beutel einfacher macht.
Die verschiedenen Einstellungen
Wichtig beim Vakuumieren ist, dass man die richtige Einstellung wählt und/oder die richtigen Tüten und Behälter dafür hat. Wer schon einmal versucht hat, eine Scheibe Brot zu vakuumieren, weiß vielleicht, was beim Vakuumieren damit passiert: Übrig bleibt ein zusammengedrücktes Etwas, was kaum noch an Brot erinnert.
Genauso ärgerlich ist es, wenn man etwas Saftiges vakuumiert und der Saft dann mit der Luft herausgesaugt wird und das Vakuumiergerät verschmutzt.
Aus diesem Grund gefällt mir besonders gut, dass man beim Vakuumiergerät Cook mehrere Stufen (normal, soft, trocken, feucht und extern) hat, die man entsprechend den gewählten Lebensmitteln einstellen kann. Beachten sollte man aber, dass die Stufe „Feucht“, nur für feuchte Lebensmittel gedacht ist und nicht für nasse. Eine Suppe kann man damit also nicht in einer Tüte vakuumieren. Dafür gibt es aber die Behälter, die man mit Hilfe der Stufe „Extern“ vakuumieren kann.
Zubehör
Das Zubehör ist sehr umfangreich. Zum Teil würde ich sagen, dass es sich um Standard-Zubehör handelt, zum Teil ist es aber auch recht ungewöhnlich.
Vakuumierrollen
Die Vakuumrollen sind im Set erhältlich. Es befinden sich jeweils 2 Rollen mit einer Breite von 15 cm und von 20 cm im Set. Die Rollen sind 6 m lang.
Sie sind aus einem dickeren Material hergestellt, mikrowellengeeignet und kochfest. Das heißt, sie sind Sous-vide-geeignet.
Mit im Set befinden sich 50 Lebensmitteletiketten, die die Organisation etwas leichter machen.
Die aus den Vakuumrollen hergestellten Tüten können nach Gebrauch ausgespült und wiederverwertet werden.
Wenn man Bananen einschweißt, kann man innerhalb einiger Stunden eine Überraschung erleben. Es bilden sich nämlich Gase. Dadurch sieht die Tüte nach einer Weile so aus, als wäre sie nicht dicht und würde Luft ziehen. Das tut sie aber nicht. Wir haben den „Fahrradschlauchtest“ gemacht und die Packung unter Wasser gehalten. Dabei ist keine Luft entwichen.
Vakuum-Zip-Beutel
Im Set sind jeweils 10 Beutel in 2 verschiedenen Größen sowie Lebensmitteletiketten enthalten.
Das Besondere an den 0,18 mm dicken Beuteln ist, dass sie einen Zip-Verschluss und ein Ventil haben. Sie werden mit Hilfe des Vakuumschlauches, das dem Gerät beiliegt, vakuumiert. Auf den Beuteln ist die maximale Füllmenge angegeben. Wer sich daran hält, kann vermeiden, dass die Beutel beim Vakuumieren auslaufen.
Die Zip-Verschlüsse und die Ventile machen es noch einmal bequemer, die Beutel wiederzuverwerten. Die Vakuum-Zip-Beutel sind wie die Vakuumrollen mikrowellengeeignet und kochfest (Sous-vide-geeignet).
Vakuum-Behälter
Die Vakuum-Behälter sind besonders praktisch, wenn es um empfindliche Lebensmittel wie Nudeln oder Brot geht. Sie werden in den Dosen nicht so zusammengedrückt wie in den Tüten. Ich denke, die Dosen eignen sich auch gut für Meal-Prep.
Die Vakuum-Behälter gibt es als Set mit drei Dosen. Jedem Dosen-Set liegt ein Schlauch mit Adapter bei.
Die Behälter sind spülmaschinenfest und können auch in den Gefrierschrank, was ich sehr praktisch finde. Aber: Schade, dass sie nicht mikrowellentauglich sind.
Was mich bei diesem Set allerdings stört, ist, dass sich im Set zwei rechteckige und eine quadratische Dose befinden. Die beiden rechteckigen kann ich gut stapeln, die quadratische nimmt unnötig Platz weg. Da wäre es mir lieber, es gäbe ein Set mit quadratischen und eines mit rechteckigen Dosen. Zumal ich eh mehr als drei Dosen benötige.
Vakuumiert wird mit dem Vakuumiergerät Cook und dem Schlauch mit Adapter, der dem Set beiliegt.
Aluminium-Beutel
Die Beutel eignen sich vor allen Dingen für Lebensmittel, die lichtgeschützt aufbewahrt werden sollen, wie zum Beispiel Kaffee, Tee oder Gewürze. Sie sind im Set mit 150 Stück in drei verschiedenen Größen erhältlich. Dazu gibt es noch 50 abziehbare Etiketten.
Wichtig ist, dass im Aluminium-Beutel nicht vakuumiert sondern nur eingeschweißt wird.
Ich bin mir noch nicht sicher, wo und wie die Alubeutel einen Platz in meiner Küche finden werden – d.h. ich weiß noch nicht, wie ich sie einsetzen werde und ob ich das auch auf Dauer machen werde. Denn Tee, Kaffee, Kräuter und Gewürze sind bei uns täglich im Einsatz und werden im Schrank – also lichtgeschützt – aufbewahrt. Jeden Tag ein neues Alu-Beutelchen wäre da nicht so praktisch. Aber vielleicht kann ich ja doch den Tee wie Blasen- und Nierentee, den wir nur sehr selten brauchen, einschweißen. Ich weiß es im Moment nicht, aber man wird sehen…
Was ist Sous-vide-garen?
Im Zusammenhang mit dem Vakuumiergerät Cook ist immer wieder vom Sous-vide-Garen die Rede. Aber was ist das überhaupt?
Sous vide kommt aus dem Französischen und bedeutet „unter Vakuum“. Es geht also um das Garen im Vakuum – und zwar im Niedrigtemperaturbereich von unter 100 °C. Eigentlich benötigt man dafür ein spezielles Gerät, das dafür sorgt, dass die Temperatur gehalten wird. Ich werde das Ganze allerdings mit meinem Crockpot und mit meinem Mobil-Koch Vakuum+ ausprobieren. Ob das klappt, erfahrt ihr dann demnächst.
Bezugsquelle
Das Vakuumiergerät Cook samt Zubehör war ursprünglich im Aldi-Onlineshop erhältlich. Jetzt erhältst du es bei Cook Kitchen.
Mein Fazit
Ich finde, das Gerät mit Zubehör bietet sehr viel. Zum einen hat man das ganz normale Vakuumieren und Einschweißen, zum anderen das Zubehör, das vieles mehr möglich macht.
Die Tüten und Behälter, die nicht verschweißt werden, sondern mit dem Schlauch vakuumiert werden, eignen sich bei mir besonders gut für Meal Prep. Wer mehr Platz in der Küche hat, so dass das Vakuumiergerät Cook einen festen Platz auf der Arbeitsfläche hat, hat noch einen weiteren, großen Zusatznutzen: Man kann einfach etwas aus den Behältern bzw. den Tüten herausnehmen und sie anschließend wieder vakuumieren.
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